amira82
Hallo Dr. Posth, mein Sohn H. (11 M.) ist ziemlich ängstlich. Den Kindern gegenüber ist er eher defensiv. Deswegen tut er mir manchmal sehr Leid, aber ich versuche mich nicht einzumischen, weil ich möchte, dass er selber Wege findet, sich zu behaupten. Bisher hatte er nur wenig Kontakt mit anderen Kindern, abgesehen von M. (2-jähr. Sohn meiner Freundin). M. ist ziemlich aggressiv (er beißt, schlägt, zieht an den Haaren), vor allem bei Anwesenheit seiner Mutter. H. zeigt in seiner Gesellschaft meistens keine Angst. Er weint nur wenn ihm etwas wirklich weh getan hat und nicht nur wegen Angriff. Manchmal versucht er weg zu krabbeln, um sich zu schützen. Gelegentlich muss ich Partei für H. ergreifen, weil er sichtlich keine Chance hat sich erfolgreich zu währen. Welche Folgen habe ich auf Grund meines Schutzverhaltens sowie Aggressivität gegenüber meines Sohns zu befürchten? Wieso benimmt sich der M. besonderes aggressiv wenn seine Mutter anwesend ist? Vielen Dank
Hallo, "Aggressivität im Kindesalter" ist ein Stichwort in meiner gezielten Stichwortliste. Da werden Sie sicher die nötigen Erklärungen finden. Zu dem Verhalten anderer Kinder als den eigenen äußere ich mich ansonsten ungern. Für Ihren Sohn hat Ihr Schutzverhalten zunächst einmal nur die Bindung absichernde Funktion. Er erwartet dieses Verhalten indirekt von Ihnen und wäre enttäuscht, wenn Sie ihn der bedrohlichen Situation allein aussetzen würden. Er ist im Übrigen noch viel zu klein, um sich gegen eine 1 Jahr älteres Kind durchzusetzen. Auch richtig wehren kann er sich noch nicht. Denn er kennt noch gar nicht die "Spielregeln" des Sozialverhaltens. Und sein eigenen Aggressionstrieb macht sich erst im Laufe des 2. Lebensjahres richtig bemerkbar. Vielleicht bleibt Ihr Sohn vom Typ her eher defensiv, was ihn dazu veranlassen wird, andere Strategien in der Auseinandersetzung mit seinen Spielkameraden zu entwickeln. Es hat also keine Zweck, ihn "umkrempeln" zu wollen. Allerdings sollten Sie nicht immer lenekend und reglierend eingreifen wollen. Solange Ihrem Sohn keine Gefahr droht, ist es besser, ihn auch erst einmal selbst agieren zu lassen. Viele Grüße
PSD: Korr. regulierend!
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