Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Zusätzliche Trinkmenge erhöhen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Zusätzliche Trinkmenge erhöhen

emilia2013

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Meine Tochter ist 4,5Monate alt und hat Donnerstag vor einer Woche eine Coxsackie-Rachenentzündung diagnostiziert bekommen. Sie verweigerte nahezu komplett die Brust was dazu führte, dass die Milchbildung versagte. Inzwischen hab ich sie wieder angekurbelt allerdings habe ich nicht mehr so extrem viel wie vorher. Wir haben versucht ihr mit allen möglichen Dinge Wasser zusätzlich zu verabreichen (Löffel, Flasche (verschiedene Sauger), Spritze, Becher, Trinklernflasche) aber sie nimmt es einfach nicht. Sie trinkt bei diesen Temperaturen auch nicht mehr als sonst, auch nicht wenn ich es ihr öfter anbiete. Sie kennt es eigentlich aus der Flasche zu trinken von anfangs und ich stille mit Stillhütchen, von daher kennt sie auch den "Fremdkörper" im Mund. Und sie nimmt die Frühkarotten mit Muttermilch verdünnt auch vom Löffel, aber weder Wasser noch Tee bekomme ich in sie rein. Sie ist in einem guten Allgemeinzustand sonst, außer dass sie immer mal wieder erhöhte Temperaturen (zwischen 37.6 und 37.8) hat sogar unter Benurongabe wegen der Rachenentzündung. Der Kinderarzt sagt solange sie nicht auffiebert und die Schleimhaut feucht ist und nicht zu viele Pampers trocken sind ist das ok. Das geht aber nun schon seit einer Woche so und ich mach mir trotz des guten Allgemeinzustandes echt Gedanken. Haben sie irgendeine Idee wie ich mehr Flüssigkeit in sie rein bekomme oder habe ich schon alle Möglichkeiten erschöpft? Sie hat nicht abgenommen innerhalb von 1 1/2 Wochen aber auch nur minimal zugenommen. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee. Vielen Dank schonmal


Katrin Simon

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Liebe emilia, der gute Allgemeinzustand, als auch das konstante Gewicht sind super!!!! Das Fieber lässt sich bei der Hitze nur schwer senken. Hier können Sie mit kühleren Waden- oder Pulswickeln mit feuchten Tüchern oder lauwarmen Abwaschungen ( mit dem Strich; vom Herzen weg ) für weitere Unterstützung zur Senkung des Fiebers sorgen. Das Wasser nicht zu kühl anwenden, sondern ca. 4 Grad kälter, das die Körpertemperatur. Evt.ist bei der Hitze und Erschöpfung, das Ansaugen an der Brust zu schwer- ggf. sogar schmerzhaft im Rachen trotz Schmerzbehandlung. Versuchen Sie den Milchspendereflex selbst auszulösen; Brust mit feucht warmen Tuch umlegen, ausstreichen, Brustwarze drehen, dann wieder ausstreichen, so dass quasi die Milch von allein läuft, dann anlegen..... Wenn auch dies wenig gelingt, die Milch abpumpen, sammeln und mit einer Spritze aufziehen. Legen Sie Ihr bequem auf Ihren Schoß, sicher auf ein Stillkissen auf den Boden oder im Bett und geben Sie über das Stillhütchen im Mund die abgepumpte Milch ein. Wenn die kleine Wasser toleriert, dann auch Wasser- evt. auch mit Milch gemischt, damit der Geschmack besser akzeptiert wird. Oder aber, Sie können dünnen!!! Fencheltee gemischt mit Muttermilch anbieten. Eine Milchpumpe kann man in der Apotheke leihen oder manchmal über die Hebamme, einer Stillberaterin oder im Krankenhaus über die Elternschule, Wochenstation.... Aber- wie gesagt: schauen Sie wirklich: wenn der AZ so gut bleibt, wie er ist, dann ist ein echter Mehraufwand bis auf die Wasserabwaschungen nicht nötig!! Viele Grüße von Katrin und gute Besserung!!!


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