Frage: Töpfchen 18 Monate

Guten Tag. Unsere Tochter ist von Geburt an immer mit uns zur Toilette genommen worden, später dann kam sie von selbst mit. Seit einigen Monaten steht ein Töpfchen mit Musik dort. Sie hat immer damit gespielt, den Deckel auf-und zugeklappt...Seit einiger Zeit hat sie geschaut was wir auf dem Klo machen, uns das Papier zum abputzen gereicht und die Spülung betätigt. Letzte Woche hat sie sich mit Kleidern auf das Töpfchen gesetzt. Ich habe sie daher gefragt, ob sie auf Toilette will, sie sagte Ja. Also fragte ich, ob ich sie ausziehen soll, ebenfalls ja. Gemacht getan, kurz darauf erklang die Musik und sie war stolz Pipi gemacht zu haben. Am Tag danach sah ich wie sie in die Ecke ging und drückte, also fragte ich wieder ob sie auf Klo will und sie machte Pipi und Stuhlgang. Seitdem fragt sie selbst jeden Tag 2-3 mal indem sie quengelt oder uns an der Hand dahin zieht. Dann öffnen wir den Body, ziehen ihr die Hose und die Pampers aus. Unterhemden, Slips und Windelhöschen sind schon bestellt, wie machen wir jetzt am Besten weiter? Momentan macht sie noch teilweise Pipi in die Pampers, Stuhlgang seitdem nicht mehr. Sie kann sich noch nicht selbst die Hose runterziehen, hat erst vor einem Monat gehen gelernt und sagt auch noch nicht Pipi/Kaka, jedoch ja, nein, kuck, komm, noch... Wir wollen sie nicht überfordern, jedoch auch nicht ihr Interesse unbeachtet lassen. Momentan ziehen wir ihr also Pampers an, wenn sie muss ziehen wir sie aus und dann Pampers wieder an. Verliert das ganze dann nicht seinen Sinn, wenn wir ihr die Pampers danach wieder anziehen? Jedoch weiss ich nicht ob wir sie schon einfach weglassen können, da sie sich nicht selbst auszieht und noch abwechselnd in die Windel Pipi macht. Was wären die nächsten Schritte?

von Mamami am 08.02.2021, 13:42



Antwort auf: Töpfchen 18 Monate

Liebe Mamai Ihre Tochter ein sehr feines Gespür für sich entwickelt und kann sich großartig zum Ausdruck bringen :). Sobald die Unterwäsche und die Wollhöschen da sind, tauschen Sie diese gegen die Windel. Ritualisieren Sie das zur Toilettegehen genau so, wie Sie es später auch durchführen. Nach dem Aufstehen, vor dem Schlafen, bevor Sie nach draußen gehen usw. Und gehen weiterhin auf die Signale Ihrer Tochter ein. Es kann sein, dass der Stuhlgang zurückgehalten wird und für diesen Moment eine Windel benötigt wird. Auch das ist normal. Aber- da sich Ihre Tochter so sensibel und aufgeschlossen zeigt, kann ich mir vorstellen, dass sie diesen auch bald auf der Toilette entleeren wird. Für die Nacht darf es noch die Windel geben. Wenn sie morgens immer trocken ist, dann wagen Sie es ohne und legen einen Bettschutz auf die Matratze. Es wird sicher noch die ein oder anderer nasse Unterwäsche geben. Aber auch dies ist normal :). Feiern Sie jeden gelungenen Toilettengang weiterhin so fröhlich ! Sollte sich die Umstellung auf die Unterwäsche als sehr stressig und kaum noch handelbar herausstellen, gehen Sie auf einen Windelslip über. Diesen kann man hoch und runterziehen, als dass er auch Urin auffängt, der noch nicht gehalten wird. Viel Erfolg weiterhin :). Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 10.02.2021



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