Schaschi
Liebe Fr. Simon,
Ohja, genauso wie Sie es beschrieben haben ist es: meiner Tochter fallen die Augen schon zu aber sie holt sich dann jedes mal blitzschnell zurück aus diesem dämmerzustand in den Wachzustand und weint dann. Und so geht das immer weiter: müde, Augen drehen sich, Tochter holt sich zurück, streckt sich durch, weint, müde, zurückholen usw.
Kuschelnd funktioniert das ganze aber immer nur mit großer Anstrengung und durchbiegen und Tränen so wie oben beschrieben. Irgendwann klappt es aber. Das problem: bis es klappt weint sie sich so in rage, das es einfach super lange dauert und sooo anstrengend ist. Durch das weinen bewegt sie sich quasi immer weiter weg vom schlaf sodass wir unter noch schwierigeren Bedingungen neu starten müssen mit der einschlafbegleitung als wir das zuvor haben. Sie nimmt auch kaum einen schnuller.
Liegt es an mir, dass sie nicht "loslassen" kann? Ich gehe sehr liebevoll mit ihr um und lasse sie nie allein daher ist es für mich schwer zu wissen, dass sie in meiner Gegenwart offensichtlich nicht die Sicherheit verspürt, dass sie mir vertrauen kann, loslassen und in den schlaf finden kann.
Gibt es eine Möglichkeit, wie sie gar nicht erst in diesen schreizustand kommt? Wie gesagt klappt das kuscheln, singen und Summen immer irgendwann, aber eben erst nach 30 Minuten weinen. Tragen klappt aktuell nicht gut, hier schreit sie bereits wenn ich sie in Position bringe .
Trotzdem vielen lieben Dank für ihre stets kompetente Hilfe!!
Lg
Liebe Schaschi Bitte denken Sie nicht, dass Sie schuld an etwas sind! Sie sind immer für Ihre Tochter da! Versuchen Sie die Perspektive zu wechseln und die Situation von einer anderen Seite aus zu betrachten. Ihre Tochter kann sich nicht lösen und in den Schlaf hinübergleiten lassen, weil sie den Tag; das Erlebte, nicht loslassen kann- neugierig, wissbegierig und gerne wach und bewusst Ihre Nähe möchte. Das Schreien ist ein Ausdruck Ihrer Tochter. Ihre Sprache. Sie äussert ihren Unmut und spricht sich aus :). Versuchen Sie, auch wenn es nicht einfach ist, ich weiß, die Haltung einzunehmen, dass es o.k. ist, dass Ihre Tochter sich beschwert und Ihnen dies mitteilt. Zeigen Sie das Verständnis und verbalisieren es ihrer Kleinen gegenüber. " Ich weiß, dass es schwer ist, in den Schlaf zu finden. Ich bin bei Dir und halte Dich." Was auch heißen soll- ich halte mir Dir die Situation aus. Legen Sie Ihre Zweifel bitte ab. Ihre Tochter möchte Ihnen nicht mitteilen, dass Sie ihr nicht genug Vertrauen geben. Ihre Tochter zeigt Ihnen, dass Sie es sein dürfen, der sie ihren Kummer oder Unmut anvertrauen kann! Bleiben Sie weiter so innig in Kontakt mit Ihrer Kleinen. Ich bin für Sie da und freue mich, wenn Sie mir weiter von Ihrer Situation berichten. Liebe Grüße und bis bald, Katrin :)
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