Sonnenblume 1812
Hallo, Mein Sohn ist 13 Monate und wir versuchen ihn nun am Familientisch teilhaben zu lassen. Er schaut sich das Essen vor sich kurz an, matscht es und wirft es dann runter. Selten nimmt er was in den Mund. Wie reagiere ich richtig, um das Runterwerfen weniger zu machen? Muss ich schimpfen? Ihm erklären? Es aufheben und so tun als ob nichts wäre? Wenn er Brei kriegt, dann darf er bei mir mit dem Löffel im Teller rühren, bei meinem Mann spielt er mit Stappelbechern (weniger schmutzig). Natürlich wirf er auch Löffel und Spielzeug herunter. Ohne Ablenkung, also mit nichts in der Hand, isst er aber nicht. Auch hier, was wäre richtig, schimpfen oder liegen lassen oder einfach so hinnehmen? Danke und beste Grüße
Liebe Sonnenblume Ihr Kind zeigt ein typisches Verhalten für die Neugierde und Sinneswahrnehmung der Lebensmittel auf dem Familientisch :) Alles wird ausprobiert in Haptik und Optik untersucht und "zweckentfremdet". Damit Ihr Kind zunehmend ein Bewusstsein erhält, dass es sich bei den Lebensmitteln um das Nahrungsangebot handelt, sollten Sie Ihrem Sohn in klaren Worten mitteilen, dass es ein "NEIN" ist, wenn etwas heruntergeworfen wird. Mithelfen beim Essen und dies mit allen Sinnen ist gut und wichtig- das Herunterwerfen als Spiel nicht. Es darf also eine Grenze gesetzt werden! Geben Sie Ihrem Sohn z.B. eine gekochte Kartoffel, Möhre o.ä in die Hand während der Mahlzeit. Dies kann selbstständig gegessen werden und gleichzeitig erfühlt, zermatscht usw.. Sie geben Ihrem Sohn parallel kleingeschnittene Portionen direkt in den Mund, so dass sich der Kleine daran sattessen kann. Wenn die Nahrung ausgespuckt und das Essen absolut belanglos wird, dann beenden Sie die Mahlzeit. Nehmen alles aus der Hand, wischen den Tisch ab, säubern die Hände und setzen Ihren Sohn auf den Boden. Begleiten Sie bitte diese Handlung verbal. " Ich merke, Dein Bauch ist voll und Du bist satt. Wir hören jetzt auf mit dem Essen. Du kannst jetzt wieder spielen..." Ihr Kind wird zunehmend lernen, wenn Sie konsequent bleiben, dass das Essen ein längerer Prozess ist und auf das Spielen am Tisch diese Konsequenz folgt. Das Breiessen können Sie unterstützen, indem Sie Ihrem Sohn einen eigenen Teller geben, samt Brei und Löffel und ihn dann selbst essen lassen. Die etwas schmierige Angelegenheit ist zwar eine Weile uangenehm, aber nur so kann Ihr Sohn lernen. Eine große Küchenschürze, die Ihr Sohn tragen könnte, quasi als Riesenlätzchen, hilft das Schlimmste zu verhindern. Sowie ein Bettlaken, unter dem Hochstuhl ausgelegt, als ideale Krümmel-Breirestesammelunterlage gilt. Das abendliche Baden ist in der Selbstesslernphase recht häufig zu planen ;). Grundsätzlich gilt: ein Kind, welches beim Essen spielt, hat u.U. noch nicht oder nicht mehr ausreichend Hunger. Schauen Sie, ob dies u.U. zu den Mahlzeiten auch der Fall sein könnte und demnach die Mahlzeiten zeitlich versetzt werden müssten. Ich wünsche noch viele schöne Familientischrunden und herrliche Fotoszenen ;). Liebe Grüße von Katrin
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