Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Hilfe ! Angst , Verunsicherung : Babyschlaf

Frage: Hilfe ! Angst , Verunsicherung : Babyschlaf

Mitglied inaktiv

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Guten Morgen. Ich bin gerade sehr ängstlich und verunsichert. Ich habe große Angst etwas falsch zu machen. Ich versuche mal zu schildern wo das Problem liegt. Mir ist klar , dass es sehr komplex ist. Und versuche trotzdem das Wichtigste zu erläutern , möglichst knapp. Meine Tochter ist gerade 6 Monate alt geworden. Sie war schon immer keine besonders gute Schläferin. Hat anfangs viel geschrien , konnte nicht abgelegt werden und musste viel getragen werden. Aber das war/ ist für mich ok so. Wir beide haben uns damit arrangiert und es ist immer besser geworden. Allgemein schläft sie sehr wenig. Sie findet schwer in den Schlaf und schläft auch sehr unruhig. Wenn sie tagsüber alleine schläft , schafft sie immer nur so 30 min am Stück. Wenn ich mich mit ihr hinlege , schafft sie es länger. Die letzte Zeit hat sie richtig gute Fortschritte gemacht. Ich hab sie hingelegt und sie ist dann auch eingeschlafen. Wir konnten sogar ohne Protest das Einschlaf-stillen weglassen. Ich war so stolz auf sie und mich , dass wir das so gut hinbekommen haben. Wir haben eigentlich einen strukturierten Tagesablauf. Vormittags vor dem Essen noch ein kurzes Schläfchen alleine. ( so lange sie es schafft, meist nur ihre 30 min ) , dann Mittagessen. Und dann entweder rausgehen oder spielen. Dann lege ich mich mit ihr hin , dass sie ein längeres Schläfchen schafft. Dann Obst und wieder spielen oder raus Vorher hat sie zu kurz vor dem schlafen gehen nochmal ein kurzes nickerchen machen müssen. Das versuche ich zu vermeiden , so dass sie sich richtig müde ist. Das hat auch gut geklappt. Wir haben zum schlafen gehen immer den selben Ablauf. Feste Rituale. Das einschlafen ist auch viel besser geworden und nicht mehr ein großes Problem. Jetzt zu dem Problem: Seit 3 Tagen wird sie aus dem Schlaf raus wach mit einem schrillen schreien. Sie ist dann auch erst mal nicht zu beruhigen und schreit wie am Spieß. Das geht dann bis zu 30 min so. Sie schläft dann wieder ein und wird dann nach 30 min wieder schreiend wach. Usw. Ich frage mich jetzt natürlich woran das liegt. Mache ich was falsch ? Sind es die Zähne ? ( sie hat noch keine ) ist es gerade der Wachstumsschub? Eine Kombination aus allem? Ich muss mir schon immer anhören , dass ich meine Tochter zu sehr verwöhne. Das habe ich immer abgelehnt. Ich war immer der Meinung, dass wir gut klar kommen und ich eine gute Intuition habe. Aber jetzt bin ich unsicher , ob das wirklich so ist oder ob ich massiv etwas falsch mache. War die Umstellung zu viel? Oder muss ich was ändern ? Oder so weiter machen ? So viele Fragen. Ich werde richtig unsicher. Vielleicht haben Sie Tipps für mich , was ich besser machen kann. Oder können mich beruhigen, dass solche Phasen einfach normal sein können und überstanden werden müssen. Vielen Dank im Voraus für die Mühe und Hilfe. Liebe Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Smilche Sie begleiten Ihre Tochter ganz großartig und haben ein ganz feines Gespür für ihre Bedürfnisse und gehen auf diese ein.Sie verwöhnen Ihre Tochter nicht. Ganz im Gegenteil: sie verstehen Ihre Kleine. Bitte! lassen Sie diese kritischen Anmerkungen bezüg. des Verwöhnens an Ihnen abprallen!!! Das schreiende Aufwachen sehe ich tatsächlich als eine Reaktion auf ein schmerzhaftes Zahnen. Oftmals ist dieses der erste wirklich deutlich bewusste Schmerz, den die Kinder erfahren. In diesen Episoden können Sie zB. Osanit Kügelchen verabreichen, die man in der Apotheke kaufen kann. Und wieder ein Ja als eine Antwort auf Ihre Frage, ob es sich auch um ein Wachstumschub halten könnte... Dieser kann durchaus einfließen und wäre für das Alter typisch. Ich gehe davon aus, dass Ihre Tochter derzeit auf allen Ebenen viel zu verarbeiten hat. Egal ob körperlich, seelisch oder kognitiv. Vielleicht ist es schön für Sie beide, den Rest der Nacht gemeinsam im Familienbett zu schlafen. Liebe Grüße von Katrin


ToniLL519

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Hallo :-) , unsere Kleine (mittlerweile 11,5 Monate) hat bzw. zeigt ein sehr ähnliches Verhalten zu deiner Tochter - mit der Ausnahme, dass deine Maus in ihrem Bettchen alleine einschlafen kann. Super! :-) Wie hast du das geschafft? :-) Unsere Maus schläft auch wenig, musste immer getragen werden, schläft bis heute nur im Tragesystem/ Tuch oder Kinderwagen oder an der Brust ein, wacht oft auf, schafft alleine im Bett liegend (nachdem man sie schlafend dort abgelegt hat) max. 30 Min am Tag allein, in der Nacht max. 2 Std. am Stück zu schlafen. Auch sie hat mit ca. 4-5 Monaten plötzlich im Schlaf schrill aufgeschrien. Bis heute kann ich dir nicht 100%ig sagen, warum sie das tat und tut, aber tatsächlich schrie und schreit sie oftmals im Zusammenhang mit wachsenden Zähnen und v.a. träumt sie seit sie ca. 5 Monate alt ist deutlich mehr. Ich habe dann in der Krabbelgruppe von vielen Mamis von Kindern um den 6. LM gehört, dass ihre Kinder plötzlich schlechter schlafen... häufig auch im Zush. mit einem motorischen Entwicklungssprung (z.B. Robben oder Krabbeln). Die Kleinen erweitern um diese Zeit, ganz typisch um den 6. LM, außerdem nicht nur ihren Aktionsradius sondern v.a. auch ihre sozialen Fähigkeiten. Sie lernen zwischen Vertrauten und Fremden zu unterscheiden. Unsere Kleine hat enorm gefremdelt in der Zeit. All das führt nicht selten zu einer Störung des Schlafes. Wir haben unsere Kleine dann getragen, mit ihr ruhig gesprochen, manchmal habe ich ihr auch die Brust angeboten. Oft war sie während des Schreiens noch im (Halb-)Schlaf. Wenn sie sich also gar nicht beruhigen ließ half nur ein kurzes Wecken. Wir haben in diesem Fall das Fenster aufgemacht bzw. sind mit ihr auf dem Arm in eine Decke gewickelt auf den Balkon. Selten haben wir das Licht komplett angemacht (ein kleines Nachtlämpchen ist ohenhin an). Gibt es etwas was eure Maus mag? Unsere empfand die kurze frische Luft auch als angenehm. Klar dann ist sie wach und man muss ihr wieder in den Schlaf helfen aber das ging eigentlich ganz gut. Wenn sonst nichts Auffälliges ist und sie vital wirkt, würde ich mir keine Sorgen machen. Aber im Zweifel hilft immer ein Gespräch mit dem Kinderarzt, sp. bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung. Eine Freundin schwärmt von einer osteopathischen Untersuchung und Behandlung. Aber das war bei ihr in den ersten 3 Monaten ein Thema, aufgrund von geburtsbedingten Blockaden. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen oder dich zumindest etwas beruhigen. Ganz liebe Grüße und alles Gute!!


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