Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Einschlafstillen - wie abgewöhnen?

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Einschlafstillen - wie abgewöhnen?

Mitglied inaktiv

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Meine Kleine ist jetzt 14 Monate alt. Leider schlief sie ab ca. 4 Monate nicht mehr alleine ein, sondern nur noch mit der Brust. (Seit den ersten Zähnen.) Inzwischen isst sie schon alles normal mit uns mit, zum Einschlafen braucht sie aber immer noch die Brust. Ich kuschel ja gerne mit ihr mittags und abends, aber schön langsam wirds mal Zeit zum Aufhören. Wir wollen außerdem bald ein Geschwisterchen, aber das klappt nicht, weil ich ja noch stille. Der Dok hat gesagt, dass ich das radikal aufhören muss, von selber wird das nix. Ich brings aber einfach nicht übers Herz. Laut Dok soll der Vater oder die Oma das Kind hinlegen, mein Freund schafft das aber nicht und ich kann ja wohl schlecht jeden Tag die Oma holen. Außerdem: soll ich ihr dann nachts auch keine Brust mehr geben? Wie soll denn das gehen? (Sie wird noch ca. 3 Mal nachts munter - zur Zeit öfter wegen der Stockzähne) BITTE HELFT MIR und gebt mir viele, viele Tipps!! Ich bring es einfach nicht übers Herz sie weinen zu lassen...


Katrin Simon

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Liebe Dosimaus, würde Dein Kind auch ein anderes Ritual zum Einschlafen akzeptieren? Nimmt die kleine einen Schnuller? Das Stillen ist für die kleine ja eine intensive beruhigende Hilfe, um zur Nachtruhe überzugehen. Um diese Hilfe abzulösen würde ich das Kuscheln unbedingt weiterhin praktizieren und dies unterstützt ggf. durch einen Schnuller oder eine Flasche Milch (künstliche, da Du ja eh abstillen möchtest). Somit könnte die Umstellung für die kleine schneller klappen. Das nächtliche Stillen führe so lange weiter durch, wie Ihr es mögt. Momentan scheint es Euch ja noch nichts auszumachen.... Tipp: bei Biggi Welter gibts auch noch jede Menge Stilltipps!! Viele Grüße und viel Erfolg wünscht Katrin


Mitglied inaktiv

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Hallo, das Problem hatten wir auch. Ich hab sie auch lange zum Einschlafen gestillt. Und sie tat mir auch immer so leid, es ihr abzugewöhnen. Ich habe es dann schrittweise versucht. Sie gestillt, Schlafanzug an und ins Bett gelegt. Klar, sie hat wieder geweint. Ich hab also wieder gestillt. Aber jedesmal ein bißchen kürzer von der Zeit. Und ein wenig länger gewartet, bevor ich hingegangen bin zu ihr. Mit 13 Monaten war dann die Stillerei eh vorbei und sie wollte gar nix mehr. Sie hat sich soooo gaaaanz langsam und schleichend selber abgestillt. Allerdings hat sie nachts immer einen auslaufsicheren Schnabelbecher mit ganz wenig Wasser drin im Bett stehen. Falls sie doch mal Durst hat. Nur Geduld, das kriegt ihr schon hin. Melli


Mitglied inaktiv

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Mir ist jetzt nicht so richtig klar, warum du wegen des Stillens nicht schwanger werden kannst? Ich habe hier im Forum schon von einigen Müttern gelesen, die noch stillen und mit einem weiteren Kind schwanger sind. Den Rat des Arztes würde ich auch nicht befolgen. Wie soll denn dein Kind das verstehen? Bisher war die Welt in Ordnung und plötzlich entziehst du ihr ihre heißgeliebte "Mimi". Das wäre ein sehr harter Einschnitt! Zumal man eigentlich, wenn man aus eigener Initiative heraus abstillt, dem Kind besonders viel Nähe und Liebe geben soll anstatt sich zu entziehen. Der Tipp, das Insbettbringen Papa oder Oma zu überlassen, wäre also auch nicht ganz richtig. Versuch mal bei Biggi Welter noch ein paar mehr Tipps zu kriegen oder such dir eine Stillberaterin. Die kann die sicher mehr sagen. LG, Agnetha


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