Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn war von Anfang an ein schlechter Schläfer, wobei er mit Körperkontakt wesentlich besser geschlafen hat als ohne (ca. 3 Stunden mit Körperkontakt oder eine halbe Stunde alleine). Das hat sich bis heute nicht geändert, er schläft also bei uns im Elternbed. Einschlafen tut er immer noch während dem Stillen. Er kommt sehr schwer zur Ruhe, obwohl er eindeutig müde ist. Ein Zeitlang liegt er ganz ruhig da, nuckelt oder trinkt, dreht schon die Augen weg und auf einmal ist er wieder hellwach. Seit er mobiler ist, fangt er dann an im Bett herum zu turnen. So brauchen wir manchmal bis zu anderthalb Stunden bis er schläft, sowohl am Tag als auch Abends. Ich habe aber den Eindruck, dass er gerne schlafen möchte und selber frustriert ist wenn es nicht klappt. In der Nacht wacht er immer noch sehr oft auf. Zwischen 19 und 24 uhr (wenn ich mich davonschleiche ins Wohnzimmer) alle ein bis anderthalb Stunden, wobei er total verschlafen richtung Türe krabbelt - wohl auf der Suche nach mama. Wenn ich daneben liege schläft er so 3-4 Stunden durch. Frühmorgens (so ab 5-6 uhr) schläft er unruhig und scheint zu träumen. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann, besser einzuschlafen. Vielleicht haben Sie ein Tip? Ich habe ihm ein Zeitlang konsequent in sein eigenes Bett gelegt, sobald er davongekrabbelt ist. Dort weint er ganz fürchterlich egal ob ich im Zimmer bleibe oder nicht. Halte ich ihm fest, weint er ebenso - irgendwie logisch. Ich glaube es würde ihm gut tun, wenn er die Nächte besser schlafen würde, denn er wacht meistens so um halb 7 auf und reibt sich um 8 schon das erste mal wieder die Augen. Vom Kinderartz habe ich den Tip bekommen, "weinen lassen im eigenen Bett. Kostet ein paar schlaflose Nächte aber dann kann er es." Die Hebamme meinte: "er soll jetzt langsam ohne stillen lernen einzuschlafen, aber man muss ihm das ohne weinen beibringen." Wie??? frage ich mich da! Vielleicht können Sie mich helfen. Mit freundlichen Grüßen,
Liebe rot, grundsätzlich hat ihr Baby sich an sein Einschlafritual gewöhnt und mag es. Das ist gut und wichtig, denn wir alle haben Rituale, die uns beim Einschlafen helfen ( Schlafposition, Lesen, bestimmte Decke, Körperkontakt zum Partner o.a.). D.h., dass das Stillen den kleinen so beruhigt und Ihre Nähe ihn besser schlafen lässt ist demnach nicht verwunderlich. Der Tipp vom Kinderarzt ist sicher eher umsetzbar, als der der Hebamme... Dennoch muss vorerst geschaut werden, ob das gesamte Schlafpensum tagsüber nicht zuviel ist und deshalb das Ein- und Durchschlafen nicht so gut gelingt. Und evt. müssen auch Schlafenszeiten verschoben werden; sog. Schlaffenster anders genutzt. Wie genau ist sein Tagesrhythmus? Eine andere Variante: bauen Sie das Gitter ab vom Kinderett und stellen den Lattenrost niedrig. Eine andere Matrazte für Sie davorgelegt und bauen Sie alles im Kinderzimmer auf. So kann sich Ihr Sohn in Ihrem Beisein an sein Bett in seinem Zimmer gewöhnen. Sie können Ihn ggf. im Liegen stillen und Ihr Sohn kann dann einschlummern. Vielleicht hilft es dem kleinen doch, dass er etwas getrennter besser schläft. Vielleicht ist schon eine Idee dabei?! Ansonsten bis bald! Viele Grüße von Katrin
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