Meine Tochter (knapp 4) war anfangs forsch und entdeckungsfreudig, aber so ab dem 2. Geb. fingen die Ängste an und die steigern sich seither enorm. Ich weiß nicht, ob es noch normal ist. Sie ist noch immer entdeckungsfreudig, aber es gibt Situationen, wo die Ängste überhand nehmen. Sie hat Angst allein im Zimmer zu sein, Angst allein aus unserem Bett aufzustehen (aber nur manchmal!), Angst vor dem Abflussrohr, Angst vor der Dunkelheit sowieso, Ängste vor Erwachsenen, Tiere, Insekten... Sie wacht nachts in unserem Bett auf: "Mama, ich habe Angst". "Wovor?" "Weiß ich selber nicht". usw. Eine Umarmung und Kuscheln scheinen nicht wirklich zu helfen, ich muss sie ablenken usw. Sozial ist sie gut entwickelt, spielt mit Freunden, auch zu Hause, geht seit dem 3. Geb. in den Kiga, wo es ihr gut geht, auch wenn sie oft aus Nichtigkeiten weint. Jemand hat sie schief angeschaut, sie angerempelt usw. Wegen der Ängste (und Albträume!) kommt sie nachts zu uns und muss in den Schlaf begleitet werden. Ich weiß, dass die Ängste in dem Alter normal sind, aber wenn ich mit anderen Kindern vergleiche, sind ihre doch extrem... Sie weint recht viel für Kleinigkeiten ("Heulsuse") und ich weiß nicht, wie ich ihr helfen soll. Haben Sie eine Idee? P.S. Meine Antwort auf ihr begründetes Weinen ist: umarmen, gut zureden. Wenn es aber Nichtigkeiten sind, dann sage ich nur "es tut mir leid" oder beachte es nicht groß.
von blah am 11.09.2014, 14:34