Hallo Frau Schuster, unser Sohn ist 6,5 Jahre alt und im Sommer zur Schule gekommen. Er ist ein aufgeweckter kleiner Kerl, der sich gern bewegt und sehr viel draussen spielt, klettert, rennt...etc. Aber er hat ein ganz erhebliches Problem mit Sportgruppen. Im Schulsport tut er sich sehr schwer, ist oft lustlos und unmotiviert. Wir haben ihn bei einer Sport-AG angemeldet, zusammen mit seinem besten Kumpel aus der Parallelklasse, in der Hoffnung, es würde ihn mehr motivieren. Doch nun sprach mich die Lehrerin an, dass es für unseren Sohn im Moment keinen Sinn macht, an der AG teilzunehmen, da er nur auf der Bank sitzt und sich weigert, mitzumachen. Ich denke, dass es nicht der Sport anfürsich ist, den er nicht mag, denn er bewegt sich gern. Aber dieses "Gruppengefüge" liegt ihm nicht. Das war schon immer so, er fühlt sich in größeren Gruppen nicht wohl. Nur, wie können wir ihn in Zukunft am besten unterstützen? Denn er wird immer wieder in die Situation kommen, in denen er sich mit "Gruppen" auseinandersetzten muß. Ich befürchte, dass wir ihn durch das Herrausnehmen aus der AG in seiner "Vermeidungstaktik" bestärken. Denn wir haben ihm schon einiges angeboten, was er dann nach kurzer Zeit wieder aufgegeben hat. Auf der anderen Seite möchte ich ihn auch zu nichts zwingen, was ihm so sehr unangenehm ist? Hätten Sie vielleicht einen Rat für uns? Vielen Dank und liebe Grüße, Ulli
Mitglied inaktiv - 26.09.2008, 09:36