Frage: Wahnsinnige Trennungsangst

Hallo, Ich hoffe uns kann jemand helfen. Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt. Unsere mittlere Tochter ist 6 Jahre alt. Und schon immer sehr anhänglich. In den Kindergarten ging sie noch nie gerne, wobei er ihr immer gut gefällt. Lediglich das "loslassen von Mama" fällt ihr sehr schrwer. Ohne mich geht leider gar nichts. Es ist jedes Mal ein Drama wenn ich irgendwo hin muss, sei es Abend zu einer Schulung oder auch nur mal in den Sport. Bei ihrem Papa mag sie gar nicht bleiben, obwohl er alles für sie macht. Auch wird jeden Abend diskutiert ob sie bei uns im Bett schlafen darf. Seit nun im Februar unser kleinster geboren ist, ist alles noch viel schlimmer geworden. Jeden Morgen weint sie im Kindergarten, sie mag nicht mehr zu Freundinnen und auch zu den Omas nicht oder mal mit Papa ins Hallenbad. Auch schläft sie jede Nacht bei uns. Ich weis nicht was ich noch tun soll, ist das nur eine Phase oder geht das vorbei? Wie reagiere ich auf diese Situation richtig? Lg Jenny

von die-neumeyers09 am 11.05.2016, 12:15



Antwort auf: Wahnsinnige Trennungsangst

Liebe die-neumeyers09, überlegen Sie, inwieweit Sie es weiterhin zulassen wollen, dass Ihre Tochter z.B. bei Ihnen im Bett schläft. Ist es für Sie in Ordnung, dann sagen Sie es ihr und dass sie ganz selbstverständlich bei Ihnen schlafen darf, ohne jeden Abend darüber zu diskutieren. Möchten Sie dies eigentlich nicht, dann sollten Sie sich auch auf keinerlei Diskussionen einlassen. Vielleicht kann der Kompromiss gefunden werden, dass bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Sie sie im Kinderzimmer in den Schlaf begleiten. Seit das Baby geboren wurde, weiß Ihre Tochter, dass Sie, die Mama, zu Hause sind. Das Baby bekommt dann exklusive Zeit alleine mit Ihnen und sie selbst "muss" in den Kindergarten. Das findet sie ungerecht. Sie möchte auch diese exklusive Zeit mit Mama. Haben Sie die Möglichkeit Ihrer Tochter täglich ein wenig Zeit alleine mit Mama zu schenken, z.B. wenn das Baby schläft? Benennen Sie es auch so "Jetzt hat Mama nur Zeit für dich. Was wollen wir tun?" Ein paar Minuten genügen manchmal schon. Am Wochenende oder wann immer der Papa Zeit hat, können Sie sich bewusst bei den Kindern abwechseln. Papa geht eine halbe Stunde mit dem Baby spazieren und Sie beschäftigen sich mit Ihrer Tochter, anschließend umgekehrt. Verlassen Sie ggfls. das Haus, wenn Ihre Tochter sich nicht darauf einlassen mag. Nun kann sie selbst entscheiden, ob sie trotzig sein möchte, denn mehr ist es in Bezug auf Papa sicherlich nicht oder sich auf die Zeit mit Papa alleine einlassen mag. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 12.05.2016



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