Hallo Frau Schuster, ich hatte Ihnen diese Woche schon einmal geschrieben, dass mein Sohn (4 )urplötzlich seit dieser Woche nicht mehr in den Kindergarten gehen mag, morgens weint, vor Ort weint und nicht mehr mit den anderen spielt. Eine Kindergärtnerin hat jetzt die Vermutung, dass er sich in der Gruppe seiner Freunde nicht mehr wohl fühlt, weil sie ihn bevormunden. Mein Sohn hat sich von Anfang an einer Gruppe von 3 Jungen angeschlossen, die 1-1.5 Jahre älter sind. Er selbst ist eher zurückhaltenden, zwei dieser Jungs recht dominant. Weder ich noch die Erzieher waren besonders glücklich über diese Konstellation, da er in der Gruppe immer nur Mitläufer war. Mit anderen Kindern wollte er bislang nichts zu tun haben. Ich habe versucht, privat Kontakt zu einem gleichaltrigen Jungen aus seiner Gruppe aufzubauen, aber beide Kinder hatten daran wenig Interesse. Einen weiteren gleichaltrigen Jungen mag er gar nicht. Mit Mädchen spielt er auch nicht und die anderen Jungen sind mindestens ein Jahr jünger. Bislang war das auch kein größeres Problem, er ist gern in den Kindergarten gegangen und hat sich (trotzdem) wohl gefühlt, was jetzt anscheinend nicht mehr der Fall ist. Mein Sohn hat als Kann-Kind noch 2,5 Jahre Kindergarten vor sich und scheint jetzt in eine Außenseiter-Rolle zu driften. Der andere Junge in seinem Alter hat auch inzwischen seine „dicken“ Freunde und so gibt es kaum Möglichkeiten für ihn zu alternativem Anschluss. Mich macht das sehr traurig und ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann. Ob der Wechsel in eine andere Gruppe Sinn machen könnte? Viele Grüße, Rike
von Rike33 am 25.03.2011, 09:20