Frage: mit den Nerven am Ende

Hallo, ich habe einen 5 Jahre alten Sohn und Lebe mit dem Vater seit dem 1 Lebensjahr des kleinen getrennt und wir haben beide das Sorgerecht und erziehen und kümmern uns gemeinsam um das Kind. Wir machen immer Sonntag einen Wochen wechsel. Also er ist eine Woche bei mir und meinem Partner und dann 1 Woche bei seinem Vater und kennt das auch gar nicht anders, weil wir es seit seinem 1 Lebensjahr so machen. Seit er 3 Jahre alt ist beobachte ich eine zunehmende negative Veränderung in seinem Verhalten. Ich weiß, das Kinder schwierig sind und ihre Grenzen austesten und nicht immer auf das erste Wort hören. Aber nun finde ich es mittlerweile so schlimm, das ich oftmals an meine Grenzen stoße mit ihm. Alles muss ich 10 mal sagen zb. zieh dich an oder um, räume auf, iss usw. und er versteht mich auch und hört was ich sage aber macht es einfach nicht und ignoriert was ich sage finde ich oft mit Absicht oder fängt dann an städig was holen oder mir zeigen zu wollen. Aber ich sage dann....nein....erst machst du das was ich gesagt habe....erst ziehst du dich um und dann kannst du dein Auto holen. Denn ich will nicht immer nachgeben u dann machen was er möchte, denn dann hat er wieder seinen Willen bekommen und seinen Kopf durchgesetzt. Dann ist er immer sehr oft sehr aufgedreht und schreit viel herum und zappelt u tobt. Er darf ja als Kind auch Toben und mal aufgedreht sein, aber ich finde es bei ihm mittlerweile abnormal. Er hat zu viel Energie oder besser gesagt mehr als andere normale Kinder und weiß ´nicht wohin damit. Obwohl wir sehr oft Dinge unternehmen um ihn auszupowern. Also an zu wenig Beschäftigung und langer Weile kann es ja dann nicht liegen. Auch ist er ein schlechter Verlierer beim Spielen und wird dann oft wütend oder haut sogar. Emotionen kann er oftmals auch nicht richtig ausdrücken. Er geht zb zu meinem Partner und springt auf ihn drauf oder tut ihm anderweitig weh und wenn er dann fragt was das soll, sagt der kleine das er kuscheln will. Und ich sage ihm dann immer, das er doch bitte einfach sagen soll, wenn er kuscheln möchte und uns es nicht zeigen soll, indem er auf uns herum springt oder uns sonst irgendwie weh tut. Ich weiß nicht warum er das macht. Normal ist das ja nicht. Er nimmt auch keinerlei Rücksicht ob er anderen körperlich weh tut oder nicht. Für ihn ist es immer Spaß u Spiel obwohl wir ihm schon tausend mal gesagt haben, das er uns auch damit weh tut u nicht zu doll machen soll. Er kann sich auch ziemlich schlecht alleine beschäftigen. Zb. wenn ich Mittagessen kochen muss und ihm sage, das er ja in dieser Zeit in seinem Zimmer spielen kann, dann tut er das nicht. Oder er ist im Zimmer und weiß nicht was er spielen soll, hat keine Ideen obwohl er genug Spielzeug hat. Und er möchte immer, das jemand mit ihm spielt, was natürlich nicht immer möglich ist. Warum tut er sich da so schwer? Warum kann er nicht mal alleine anfangen was zu spielen? Mir ist aber aufgefallen, dass das immer weniger Kinder heut zu tage können. Wenn ich das mit meiner Generation vergleiche, haben die Kinder heute warscheinlich keine Fantasie sich alleine zu beschäftigen oder ein Spiel aus zu denken. Ich habe als Kind auch mit meinen Puppen und Barbies stundenlang alleine im Zimmer gespielt und mich beschäftigt. So was macht heute kaum noch ein Kind. Diese ganzen Probleme mit meinem Sohn zerren wirklich an Nerven und Kräften und langsam weiß ich nicht mehr weiter.

von nickie3003 am 11.02.2014, 11:38



Antwort auf: mit den Nerven am Ende

Liebe Nicki3003, l eben Sie Ihrem Sohn vor, wie er "richtig" auf andere zugehen kann. Formulieren Sie es: "Ich möchte mit dir kuscheln. Wir können uns dazu auf das Sofa setzen." Binden Sie Ihren Sohn mit in Ihre Aktivitäten ein. Er kann schon beim Kochen das Gemüse abwaschen und klein schneiden etc. Ist gerade keine Zeit für Ihren Sohn und er kann (oder soll) nicht mit eingebunden werden, dann machen Sie ihm konkrete Vorschläge, was er spielen kann. Geben Sie ihm 2, höchstens 3 Möglichkeiten, vor. Loben Sie ihn, wenn er sich für einen Moment alleine beschäftigen konnte und schenken ihm Aufmerksamkeit. Sagen Sie nicht alles 10x, sondern handeln spätestens nach der 2. Aufforderung. "Bitte zieh deine Schuhe an, sonst gehen wir nicht zum Spielplatz." "Wenn du jetzt nicht deine Schuhe anziehst, gehen wir nicht zum Spielplatz." Keine Reaktion, dann bleiben Sie zu Hause. Nur so merkt Ihr Sohn, dass sein eigenes Handeln oder auch Nicht-Handeln Konsequenzen hat. Verhält sich Ihr Sohn bei seinem Vater genauso, wie bei Ihnen? Besucht er einen Kindergarten? Was sagen die Erzieher? Dreht er da auch so auf? Ist das der Fall, denken Sie mal über Ergotheraphie nach. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 12.02.2014



Antwort auf: mit den Nerven am Ende

Hallo Frau Ubbens, ja mein Sohn besucht seit dem 3 Lebensjahr die Kita und vorher war er bei einer Tagesmutter.In der Kita ist ehr absolut nicht verhaltensauffällig. Dort dreht er nicht auf, hört, räumt auf, sitzt brav am Tisch zum Mittag. Alles das, was ich mir auch zu Hause mal von ihm wünschen würde. Zu hause ist es das Gegenteil. Komischerweise berichten davon sehr viele Eltern und meinen das dies normal sei. Ich muss auch zugeben, das ich in mancher Hinsicht manchmal inkonsequent bin und viel androhe und letztendlich nicht durchziehe. Es fällt mir schwer, hart zu bleiben und Strafen durch zu ziehen. In diesem Punkt bin ich oftmals schwach.

von nickie3003 am 26.02.2014, 16:06



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