Sehr geehrte Frau Ubbens, Meine Tochter (5,5 Jahre) geht seit 4 Jahren in die Kita. Von Anfang an hatte sie dort einen engen Freund. Mittlerweile ist dies in der Kita aber aufgrund der unterschiedlichen Geschlechter auseinander gegangen. In der Kita spielt er jetzt lieber mit den anderen Jungen. Privat spielen die zwei aber immer noch regelmäßig. Sie hatte auch bis letztes Jahr 1 Freundin, die aber jetzt vor ihr in die Schule gekommen ist. Auch mit dieser spielt sie privat noch sehr schön und regelmäßig. Nur in der Kita lässt sie sich wohl nicht mehr integrieren. Sie spielt regelmäßig allein und auch auf die vorgeschlagenen Spiele der Erzieher hat sie keine Lust mehr (sie sagt, dass sie das alles ja schon kennt und langweilig findet). Sie selbst fragt wohl aber auch keine anderen Kinder, ob sie mit ihr spielen wollen (ihre Aussage). Dazu muss ich sagen, dass ich dieses Jahr noch ein Kind bekommen habe. Die Schwangerschaft war sehr belastend und auch die erste Zeit war holprig. Aus diesem Grund habe ich es genossen beide Kinder auch mal zu Hause zu lassen. So konnte die Große sich auch besser auf ihr Geschwisterchen einlassen (am Anfang herrschte eine sehr starke Rivalität und mittlerweile sind die Beiden ein Herz und eine Seele). Leider läuft es dafür natürlich in der Kita nicht mehr rund. Nächstes Jahr kommt die Große in die Schule. Allerdings wird es eine andere Schule werden als die, auf welche die anderen Kita-Kinder gehen. Aus diesem Grund haben wir es ebenfalls nicht immer für so notwendig gehalten sie zur Kita zur schicken, da sie 99% der Kinder bald nicht mehr sehen wird. Da die Erzieher mich auf das Verhalten meiner Tochter jetzt darauf angesprochen haben, mache ich mir schon Sorgen. Aber wenn man sie aus der Kita abholt, wirkt sie nicht unglücklich. Sie lacht und erzählt normal vom Tag. Ich habe ihr jetzt vorgeschlagen, dass sie auch mal auf andere Kinder zugehen soll (Antwort: gut, darüber hab ich so noch nicht nachgedacht) und ebenfalls Kompromisse beim Spielen eingehen soll. In die neue Schule geht sie mit einer Nachbarin mit der sie auch spielt. Diese geht allerdings in eine andere Kita. Ich möchte sie jetzt natürlich regelmäßig bringen, auch wenn wir beide es sehr genossen haben Zeit zusammen zu verbringen (vor der Elternzeit war ich leider beruflich sehr eingespannt). Kann ich sie sonst noch unterstützen? Private Treffen und spiele finden regelmäßig statt. Ist das Verhalten wirklich so besorgniserregend? Kann es sein, dass sie auch ein wenig mit der Kita bereits abgeschlossen hat? Vielen lieben Dank DePünktchen
von DePünktchen am 14.11.2018, 00:07