Cedric
Guten Tag Frau Ubbens, Vielleicht haben sie einen Tipp für mich. Unsere Tochter 2 Jahre kommuniziert sehr schreiend mit uns. Wenn sie etwas will sagt sie es in einem sehr lauten aber eigentlich schon schreienden Ton. Ich versuche mit ihr dann leise zu sprechen und erkläre ihr, dass sie nicht schreien braucht. Sie bekommt eigentlich immer schnell meine Aufmerksamkeit, sodass schreien nicht notwendig ist. Sie ist wahrscheinlich auch vom Wesen her laut. Schon als Baby hat sie immer sehr laut und schrill geschrieen. Sobald sie etwas nicht bekommt weint sie sofort sehr laut. Was mir wirklich sehr unangenehm ist, Vorallem draußen. Haben sie hier einen Tipp für besseren Umgang mit unserer Tochter? Dann eventuell noch eine Sache: sie bohrt sich STÄNDIG in der Nase rum. Ärztlich haben wir es schon abgeklärt. Kann das ein Anzeichen für z.B. Stress oder ,,runterkommen,, gedeutet werden? Danke und lg
Liebe/r Cedric, haben Sie das Hörvermögen Ihrer Tochter schon abklären lassen? Ich empfehle den Besuch bei einem Pädaudiologen. Versteht Ihre Tochter Sie, wenn Sie leise mit ihr sprechen? Scheint sie die Geschichten zu verstehen, die Sie ihr leise vorlesen? Spricht Ihre Tochter leise, wenn sie beispielsweise etwas erzählen möchte oder im Spiel und wird erst laut, wenn sie etwas möchte bzw. nicht möchte? Ist entsprechendes abgeklärt und das Hörvermögen ist in Ordnung, fangen Sie gerne an, Ihrer Tochter in einem ruhigen Moment zu erklären, dass Sie sie nur verstehen, wenn sie leise mit Ihnen spricht. Schreit Ihre Tochter, versuchen Sie, sie zu ignorieren, egal, ob zu Hause oder unterwegs. Nur so kann Ihre Tochter lernen, dass die laute Stimme nicht gewünscht bzw. nicht gehört wird. Viele Kinder und auch manche Erwachsene brauchen etwas, um Stress abzubauen. Das Nasebohren kann entsprechend gedeutet werden. Bestenfalls versuchen Sie Ihre Tochter in den Momenten mit etwas abzulenken, zu dem sie ihre Hände braucht, wenn es Sie zu sehr stört. Keinesfalls sollten Sie es zum ständigen Thema machen und mit Worten versuchen es ihr abzugewöhnen. Viele Grüße Sylvia
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