Hallo Frau Ubbens, ich brauche bitte Ihre Einschätzung. Seit 1,5 Jahren geht mein Sohn (2,5)nun in die Kita. Die Eingewöhnung verlief schleppend und auch danach flossen beim Abschied nach wie vor Tränen. Es gab zwischenzeitlich einzelne Tage an denen er freudestrahlend, ohne Tschüss zu sagen, in die Kita ist, es gab Tage da ist er zur Erzieherin auf den Arm und es war ok. Größtenteils aber flossen schon immer Tränen. Seit nun knapp einem Monat ist es besonders schlimm, schon zuhause sagt er, dass er nicht in die Kita möchte, dass er noch zuhause bleiben möchte. Bis zum Moment der Trennung geht es, er weint nicht, möchte aber auch nicht in die Kita und sagt das auch, jammert. Sobald ich ihn übergeben möchte und keine der Bezugserzieherinnen da ist, hält er sich so fest an mir, dass es kaum möglich ist ihn zu lösen und weint ganz bitterlich. Es tut mir so weh ihn so zurück zu lassen. Mir wird von den Erzieherinnen gesagt, dass er sich in der Regel schnell beruhigen würde und es lediglich der Moment der Trennung ist, der ihm schwerfällt. Allerdings habe ich es auch schon anders erlebt und es macht mich wahnsinnig traurig. Tagsüber spielt er viel und ist gut drauf. Ich habe Angst etwas kaputt zu machen in unserer Beziehung oder seinem Selbstbewusstsein. Ist er nicht gut in der Kita angekommen? Ist seine Bindung zu mir nicht in Ordnung? Gebe ich ihm nicht genug Sicherheit? Was raten Sie mir? Wie kann ich ihn unterstützen besser mit der Trennung klarzukommen? Ich danke Ihnen sehr.
von Knopf2016 am 15.01.2019, 09:35