Mein Sohn ist 3 1/2 Jahre alt und seit letztem August im Kindergarten, von 7:30-14:30, was auch sehr gut klappt. Da ich in dieser Zeit arbeite, habe ich nachmittags nicht immer so viel Zeit für ihn, da ich ja den Haushalt machen und auch mal einkaufen muss. Ich bin im Moment unsicher, ob ich mich richtig verhalte. Einerseits spielt er ja im Kiga sehr viel und ich bin der Meinung, dann ist es nicht so schlimm, dass wir nachmittags nicht so viel spielen können. Andererseits weiß ich, dass er auch Zeit mit MIR verbringen möchte, also spielen. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich NEIN sage, weil wir noch etwas erledigen müssen. Ich beteilige ihn auch an der Hausarbeit, aber das findet er oft langweilig, er möchte spielen! Außerdem bin ich nicht so kreativ, daher habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich "nur" mit ihm spiele (mit Autos, Memory, Uno etc.) und nicht bastle, male oder tolle kreative Spiele (Höhle bauen, verkleiden etc.) mit ihm mache. Ist das schlimm? Bekommt er davon nicht genug im Kiga? Wie teile ich die Zeit am besten auf? Oder reicht es, wie wir es machen, dass er IMMER jeden Tag noch eine halbe Stunde nach dem Abendessen mit uns spielen kann, sozusagen als verlässliches Spielen. Alles andere wäre dann Zugabe?!
Mitglied inaktiv - 22.02.2010, 21:41