Tali1818
Hallo, ich hatte Ihnen schonmal geschrieben, Sie hatten mir auch ausführlich geantwortet, nur die Antwort hat bei mir leider eine große Unsicherheit ausgelöst. Da ich seit der Geburt unserer Tochter (13 M.) eine pp Depression habe (immer wieder mal Rückfälle), würde ich gerne für 2-3 Tage mit meinem Mann verreisen. Das würde unserer Ehe auch gut tun, denn die leidet seitdem enorm. Ich bin aber nur bereit diesen Schritt zutun, wenn die Bindung zu meiner Tochter dadurch nicht gefährdet ist. Davor habe ich schrecklich Angst, für mich gibt es nichts wichtigeres als das Wohl meiner Tochter. Mein Mann denkt leider ich überschätze das Thema Bindungstheorie. Bisher war meine Tochter tagsüber max. 3 St. bei den Schwiegereltern, ohne Schlafen. Sie weint nicht, bei der Rückkehr Lächeln, aber etwas distanziert manchm. Wie müssten wir jetzt vorgehen damit sie für 2-3 Nächte eingewöhnt wäre? Könnten sie evtl. einen detaillierten Plan schildern? Ist das Alter von 15 o. 16 Mon. Ok für diesen Schritt?
Hallo, je weiter die Loslösung vorangeschritten ist, desto leichter funktionieren solche Manöver. Allerdings müssen die Großeltern dann auch wirklich sichere Ersatzbezugspersonen sein. D.h. das Kind muss sich bei Ihnen rundum wohlfühlen. Also eine Vorlaufphase und auch eine Austestung am besten bei sich selbst zu Hause, wo sich das Kind immer am sichersten fühlt, ist notwendig. Erst dann kann der Versuch gestartet werden, das Kind auch einmal bei den Großeltern schlafen zu lassen. Auf die Wiederannäherungskrise mit ca. 1 1/2 Jahren (s. gezielter Suchlauf) ist zu achten. Männer sind von ihrer Erziehung her vielmehr auf die Loslösungskomponente geeicht, so dass ihnen das Bindungsschema nicht so geläufig ist. Aber erfolgreiche Loslsöung gelingt nur dann, wenn vorher die Bindungssturkturen in Ordnung sind. Darüber sollte sich jeder Mann klar werden. Und dabei sollte er dann auch seine Frau nach Leibeskräften unterstützen. Damit hilft in Ihrem Fall Ihr Ehemann Ihnen auch aus einem Konflikt heraus. Viele Grüße
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