Frage: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Hallo Herr Dr. Posth, vor einiger Zeit hatte ich schon mal geschrieben wegen Torbens ständiger Unruhe und Schreierei. Organisch ist bei ihm laut Klinikbefund ja alles in Ordnung. Gestern waren wir zu U5 und unser Kinderarzt meint auch, dass außer dieser Unruhe bei ihm alles in Ordnung sei. Motorisch sei er weit entwickelt (er dreht sich auf den Bauch und wieder auf den Rücken, rollt sich teilweise, sitzt frei, wenn man ihn hinsetzt und dreht sich auf dem Bauch liegend um die eigene Achse). Die Unruhe und auch nächtliche Schlaflosigkeit könne mit hiermit zusammenhängen, dass der Junge ständig in motorischer Action ist (er kann keine 5 Minuten still liegen und spielen). Lege ich ihn zum Spielen auf den Rücken auf die Decke, dreht er sich auf den Bauch und dann kann ich von 10 rückwärts zählen bis er schreit. Nehme ich ihn hoch, ist dann (meistens) alles in Ordnung. Ich fühle mich in der Zwickmühle. Auf der einen Seite widerstrebt es mir, den Jungen schreien zu lassen, aber auf der anderen Seite, finde ich es auch nicht in Ordnung, ihn den ganzen Tag auf dem Arm durch die Gegend zu tragen (zumal er sich dann motorisch auch nicht weiter entwickelt). Kann ein 6 Monate altes Baby schon so einen Dickkopf haben? Meine Hebamme meint, auch Babies müssen Grenzen gesetzt bekommen. Wo sind die bei einem 6 Monate altem Baby? Ich möchte bei dem Jungen psychisch nichts kaputt machen und ihm zeigen, dass ich immer für ihn da bin, aber ich möchte auch keinen verwöhnten kleinen Dickkopf haben, der mir auf der Nase rumtanzt!!! Darf ich Sie um Ihre Meinung bitten? Liebe Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 03.07.2002, 14:33



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Liebe Sabine, Ihre Sorge, daß der kleine Fratz Ihnen auf der Nase herum tanzt, ist ziemlich unbegründet. Ein Lernen im eigentlichen Sinne, d.h. geistige Vorwegnahme eines zu erreichen Ziels, Planung einer adäquaten Handlung aus dem faktischen ("expliziten") Gedächtnis heraus und Schlußfolgerung, Annahme und Ziel auf diese Weise in Übereinstimmung zu bringen, sind von einem kleinen Säugling aus verschiedenen Gründen nicht zu leisten. a) sein faktisches Gedächtnis ist noch unreif, nachweisbar dadurch, daß das diesbzl. Zentrum im Gehirn, der Hippocampus noch nicht optimal arbeitet. b) die für planendes Handeln zuständigen Hirnrindenabschnitte im Frontalhirn des Menschen sind größtenteils noch nicht an das assoziative System angeschlossen. Beweise dafür liefern uns die Positronenemissionstomographie (PET) und die funktionelle Magnetische Resonanztomographie (fMRT). Sorry für soviel Wissenschaftlichkeit, aber wenn ich mir schon die Mühe mache, ständig das ganze wissenschaftliche "Zeug" zu lesen, dann will ich es auch mal in die Welt hinaustragen. Solche Forschungsergebnisse werden übrigens in einigermaßen lesbaren Büchern von internationalen und deutschen Forschern niedergeschrieben. Zurück zum Thema. Wenn der Säugling also die Zusammenhänge weder verstehen noch lernen kann, was passiert dann? Unglücklicherweise funktioniert sein emotionales Gedächtnis schon, und zwar vom ersten Tag an. Dazu gibt es ein anderes Gedächtniszentrum, die Amygdala oder Mandelkerne. (Das hat man erst in den letzten Jahren entdeckt). Die liegen übrigens ziemlich in der Nähe vom Hippocampus in beiden Schläfenlappen im Gehirn. Und darüber werden nun all die frühen Gefühle (zunächt eben ohne den faktischen Hintergrund) peu a peu abgespeichert. Das hat die Natur deswegen so eingerichtet, daß der Mensch vom ersten Tag an mittels seiner Gefühlshaftigkeit eine primäre Bindung zu seiner Bezugsperson aufbauen kann. Das Gefühl verursacht die Bindung! (Ich weiß nicht, ob J.Bowlby, der die Bindungstheorie aufgestellt hat, auch schon so weit gedacht hat). Wenn nun der Säugling in dieser "Arbeit" immer wieder heftig erschüttert wird, wird er in seiner Entwicklung Schwierigkeiten bekommen. Mal Schreien, ist sicher kein allzu großes Problem, die Natur hat Sicherungsmaßnahmen und Toleranzspielräume eingebaut, die aber "auszunutzen", damit das ganze Eltern-Kind-Konzept besser in unsere anspruchsvolle, normative Zeit paßt, das halte ich für unstatthaft. Ich glaube, dieser Schwenk war nötig, um hier einmal mit ein paar alten (pädagogischen) Zöpfen aufzuräumen. Oder? Vielen Dank für Ihre Geduld beim Lesen

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.07.2002



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Hi! Ich trage unser Kind auch den ganzen Tag. Versuche es mal mit einem Tragetuch. Kinder in dem Alter können Ursache und Wirkung (ich schrei und dann kommt Mami)nicht kennen. Versuche es mal in einer Schreiambulanz.

Mitglied inaktiv - 03.07.2002, 19:08



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

hör auf dein gefühl. es sagt dir doch, nein, nicht schreien lassen. ein baby kannst du nicht verwöhnen. lass dir keinen quatsch einreden. schöne grüße an deine hebamme, sie soll bitte nicht so einen unsinn verbreiten! lg e.

Mitglied inaktiv - 04.07.2002, 00:24



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Also ich habe mir auch immer eingeredet nicht schreien lassen, aber bei unserem Sohn nun 7 Monate alt war das etwa gleich. Ich bin zu nichts gekommen konnte nicht kochen, bügeln etc. ohne das er schrie und wenn ich ihn hochgehoben habe war auch alles in Ordnung. Nun ich habe ihn auch schreien lassen damit er weiß daß ich nicht bei jedem Mucks gleich zu ihm komme, zwischendurch bin ich natürlich hingegangen und habe mit ihm gespielt oder geredet und siehe da er konnte sich nach einer kurzen "harten" Zeit auch selbst beschäftigen. Und das mit dem Herumtragen finde ich ziemlich blöd, denn was ist wenn der oder die kleine 15 Kilo wiegen schleppt ihr euch dann zu Tode?????????Was du dem kleinen jetzt lernst so ist es später oder willst du wenn er 6 Jahre alt ist ihn herumtragen oder immer mit ihm spielen weil er es nie anders gelernt hat?Belinda

Mitglied inaktiv - 04.07.2002, 09:19



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

tja, belinda, es gibt kinder, die haben von anfang an verloren. babys haben keine vorstellung von zeit und raum. aus den augen, aus dem sinn mutterseelenallein. deine baby hat gelernt, dass du für seine sorgen nicht zuständig bist. wenn er älter ist kriegst du ne retourkutsche. ein tragetuch kann wunder wirken. baby ist an die mama gekuschelt und sie kann sich freier bewegen. übrigens, ein kind in einem tuch richtig gebunden, wiegt viel, viel weniger, als würde es einfach nur auf dem arm getragen.

Mitglied inaktiv - 04.07.2002, 09:33



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Das legt sich, um so mehr man sich mit dem Baby beschäftigt. Irgendwann ist das Bedürfnis nach Nähe gestillt und sie wollen wieder alleine spielen. Aber auf Deine Frage: Ja, ich trage meine 14 MOnate alte Tochter zur zeit auch wieder viel im Tuch, weil sie meine Nähe braucht. Aber sobald die Phase vorbei ist (und sie nähert sich offentsichlich langsam dem Ende) spielt sie wieder viel alleine und ich brauche mich dann wieder fast den ganzen tag nicht um sie zu kümmern. Sie spielt dann gerne alleine und will teilwiese gar nicht von mir gestört werden. Aber wenn sie Nähe braucht, dann bekommt sie sie. Ich kann sie nicht schreien oder quengeln lassen. Warte mal ab, bis Dein Kind : "Mama Arm" sagt, dann schmilzt auch Dein Herz. Viele GRüße, Caro mit Tragling Lara

Mitglied inaktiv - 04.07.2002, 22:35



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

kurze Ergänzung. Ja, das Herumtragen erledigt sich tatsächlich eines Tages von selbst, denn das Kleinkind möchte loslaufen, die Dinge erkunden, die Welt erforschen. Hat es dann Kummer, kommt es aber auch wieder gerne auf den Arm zurück und holt sich Trost. Gibt es einen besseren Vertrauensbeweis?Sinnvolle Tragehilfen gibt es zu genüge! Jeder sucht sich das für ihn geeigenete aus. Vielen Dank übrigens an alle, die für mich mit geantwortet haben.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.07.2002



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

"tja, belinda, es gibt kinder, die haben von anfang an verloren. " Wie wahr und wie todtraurig dieser Satz doch leider ist! Obwohl es sowohl den Ausführungen von Dr. Posth wie auch den anderen Beiträgen, die sich dagegen aussprechen, das Kind seinem Unglück oder Unwohlsein zu überlassen und seine Rufe und Bitten einfach herzlos zu ignorieren, inhaltlich gar nichts hinzuzufügen gibt, scheint es mir aufgrund eigener Erfahrungen doch notwendig, noch einmal zu betonen, dass auch unser jetzt 18 Monate alter Sohn, die Zuwendung, die wir ihm in seinen vergangenen Lebensmonaten geschenkt anstatt verweigert haben, nicht damit honoriert hat, dass er uns jetzt am Gängelband führt, sondern damit, dass er bewiesen hat, was Dr. Posth und andere seriöse Wissenschafftler herausgefunden haben: Längst ist sein primäres Verhalten darauf ausgerichtet, selbst die Welt zu untersuchen, zu entdecken und sich ihre vielfältigen Erscheinungen zu erarbeiten und anzueignen. Gerade weil er gelernt hat, dass es ein sicheres Fundament in seinem Leben gibt, auf das er Bezug nehmen kann, wenn Gefahr, Bedrohung oder Unwohlsein und Unsicherheit die Oberhand gewinnen, ist er für unsere Begriffe eher zu risikobereit und zu mutig, und will (ebenfalls nur für unsere Begriffe!) viel zu viel von Anfang an alleine machen. Auch wenn er dabei nach wie vor sehr viel Wert auf die Kommunikation mit seinen Eltern oder sonstigen Bezugspersonen legt, d.h. vorführen möchte, was er herausgefunden oder gelernt, oder entdeckt hat, oft um Hilfe bittet, wenn er bei seinen Entdeckungen, Experimenten und Abenteuern nicht weiterkommt, bin ich doch davon überzeugt, dass dieser Weg einer der wenigen sinnvollen Wege ist, die es ihm auf lange Sicht ermöglichen werden, selbst Entscheidungen zu treffen, die ihm helfen werden, sein Leben so zu gestalten, dass ER damit glücklich und zufrieden ist. Das ist zwar für uns als Eltern und Begleiter auf diesem Weg zeitweise sehr anstrengend - das leugne ich nicht, aber steht es ihm und allen seinen Brüdern und Schwestern nicht zu, dass wir uns diese Mühe machen? Gehört das nicht mit zu der Verantwortung die wir übernommen haben, ALS wir diese kleinen Wesen in die Welt gesetzt haben? Gehört es nicht ebenfalls dazu, sich selbst einmal zu fragen, ob diese kleinen Wesen denn überhaupt in diese Welt gewollt hätten, wenn wir sie vorher gefragt hätten und ob sie sich ausgerechnet uns als Eltern ausgesucht hätten, wenn sie eine Wahl gehabt hätten? Ist es nicht längst überfällig, endlich zu verstehen, dass diese Wesen, unsere Kinder, nichts, aber auch gar nichts mit unserem programmierbaren Videorekorder gemein haben und deshalb schon die Herangehensweise, wie man sie so "programmieren" kann, dass sie für uns möglichst "pflegeleicht" sind, sowohl den Umständen wie auch den Personen absolut unangemessen ist?

Mitglied inaktiv - 16.06.2003, 02:06



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Alles aus meinem Herzen gesprochen! Was kann ich aber tun, wenn ich mein 6 Monate altes Kind vormittags zur Tagesmutter bringen muss und es dort nicht in den Schlaf gestillt werden kann? Bisher (eine Woche!) hat sie ein ganz schönes Spektakel abgegeben, auch wenn wir es schon eine Weile geübt haben, den Vormittag "brustfrei" zu gestalten. Gibt es da auch Tricks? Für jeden Rat gibt's Dankbarkeit!

Mitglied inaktiv - 23.09.2003, 20:52



Antwort auf: Darf man ein 6 Monate altes Baby mal schreien lassen?

Zu diesem Thema muss ich auch mal etwas loswerden. Ich habe mich diesbezüglich auch schon mit viele Müttern unterhalten, mit jüngeren und älteren. Wenn ich immer diese wissenschaftlichen Begründungen dafür höre...Bis jetzt bin ich auch bei jedem Fiep oder Piep meines 6 Monate alten Sohnes gesprungen und habe mich fast überschlagen. Das war zum Schluss so schlimm, dass ich kaum noch etwas im Haushalt geschweige irgendetwas anderes geschafft habe. Dann haben mir mehrere Leute den Rat gegeben nicht gleich bei jedem Pieps zu springen (daruner auch meine Eltern) und siehe da nach ungefähr 3 Tagen war das vorbei und mein Sohn macht nicht den Eindruck als wäre er dadurch unglücklicher. Im Gegenteil er lacht jetzt viel mehr und spielt lange Zeit mit seinem Spielzeug, schaut sich die Weltgeschichte an und erkundet seine Umgebung auch ohne dass Mutti immer dabei sein muss. Einmal habe ich mit einer Mutter gesprochen, die bei Ihrem Kind auch auf zuraten vieler kluger Menschen bei jedem Pieps gerannt ist...immer und immer wieder. Ihr Kind ist ein Bockkind geworden. Wenn es nicht bekommen hat was es wollte hat es sich auf den Boden geschmissen und geschrien. Bei Ihrem zweiten Kind ist sie nicht mehr gerannt bei jedem Piep und dieses Kind ist ganz anders. Meine Eltern sind auch bei mir und meinem Bruder so verfahren und ich denke wir haben beide keinen Nachteil dadurch erfahren. Ich fange erst jetzt an die Zeit mit meinem kleinen Mann zu genießen. Davor das war ein einziger Krampf...du mußt, du mußt, du mußt. Sicherlich muss eine Mutter sich um ihr Baby kümmern so gut sie kann, allerdings sollte sie dabei auch darauf achten, dass nicht alles andere um sie herum zusammenbricht und sie unglücklich damit wird. Unglückliche Mutter, unglückliches Kind. Liebe Grüsse Sunny

Mitglied inaktiv - 20.08.2004, 11:45



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