blackberry
Vielleicht weiß einer von euch einen Rat, ich weiß nämlich keinen mehr. Ich versuch euch das mal zu erklären. Mein ältester Sohn (8) ist im Moment ziemlich schwierig. Aktuelle Beispiele. Er hat von Samstag auf Sonntag zusammen mit seinem Bruder (6) bei Oma übernachtet. Als ich sie abholte, begann er völlig abzudrehen. Er wurde übermütig, er begann zustänkern, ärgerte seinen bruder. War ganz und gar nicht zu bremsen. Hat absolut nicht gehört. Es war richtig komisch. Kann es leider nicht richtig beschreiben. Er war ohne Grund völlig von der Rolle. Wenn ich ihm etwas gesagt habe ballte er die Fäuste und begann zu schreien. Er hat sich dann da regelrecht reingesteigert. Ich wollte das Ganze dann beenden und nach hause fahren. Er weigerte sich sich anzuziehen, rannte um den Tisch, brüllte und war irgendwie völlih hysterisch. Irgendwann hatte ich ihn dann und trug ihn ins Auto. Nachmittags waren wir dann noch beim Opa. Er stürzte sofort auf ihn. Opa komm mal, Opa guck mal, Opa können wir. Ewig musste er im Mittelpunkt sein und beschäftigt werden. Wenn etwas nicht so lief, wie er es wollte, dann begann er wieder die Fäuste zu ballen und schrie. Dieses schreien macht er ständig. Jedesmal wenn etwas nicht nach seinem Willen geht, dann schreit er. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Habt ihr einen Rat? LG
Hallo, bekommt er Süßigkeiten mit Farbstoffen? Gab's die z.B. zufällig bei Oma und Opa vor diesen Vorfällen? Siehe z.B.: http://www.welt.de/wissenschaft/article1163554/Macht_Lebensmittelfarbe_ Kinder_hyperaktiv.html lg Anja
Ich kenne sowas und habe es meistens immer mit Geduld und ruhiger Stimme versucht. Denn wenn du angenervt, gestresst bist, merkt es dein Kind sofort. Die Unruhe verbreitet sich so schnell und zack hat man genau da, was man nicht haben wollte. Ich würde deinem Sohn (Omatag) klare, sachliche aber mit ruhiger Stimme, Ansagen geben. Z.b. dass ihr jetzt gleich gehen wollt. Wenn er wieder seine Fäuste ballt, dann soll er sie ballen und schreien. Allerdings darauf reagieren würde ich nicht. So gehst du einen Machtkampf aus dem Weg. Ich habe auch einen Sohn, der sich oft ärgert aber nicht spricht. Immer wenn die Unzufriedenheit meines Sohnes nicht enden will, äußere ich sehr oft einen Satz: "Nur wer spricht, kann gehört werden" Ich habe ihm den Sinn des Satzes erklärt und erinnere ihn sehr oft daran. Es klappt ganz gut. So weiß er, dass er jeder Zeit über seine Probleme, Unzufriedenheit sprechen kann und zusätzlich ist ihm klar, dass ein weiteres Stänkern unnötig ist.
Mein Sohn hat einen Knautschi. Immer wenn er unzufrieden ist oder einfach mal sauer etc. ist, nimmt er (meinen) jetzt seinen Knautschi. Er sieht lustig aus, zudem kann er all seinen Frust an dem Ball auslassen.