Mitglied inaktiv
hi, bin mir jetzt nicht sicher, ob das überhaupt Sache der Erziehung ist, aber viell. hat hier jmd. Rat oder kennt das?! Es geht um meinen 2jährigen Sohn...anscheinend kann er die Augen nicht offen halten, oder was auch immer. Dauernd rennt er irgendwo dagegen, also als Beispiel: mitten im Spiel mit dem großen Bruder, sie spielen Holzeisenbahn..er steht auf und rennt voll gegen die Tür! Ebenso läuft er, ganz normal - nicht abgelenkt, und dann gegen den Schrank oder Tischkante! Es wirkt fast so, als könne er nicht einschätzen, wie weit die Tür auf ist oder so...aber ich meine auch, der Schrank und der Tisch stehen ja schon immer an der gleichen Stelle, das kanns doch nicht sein! Jeden Tag haben wir irgendso einen Vorfall.....erst vor ein paar Tagen ist er sehr böse dabei umgefallen. Voll aufs Gesicht mit geschwollener, innen aufgeblatzter Lippe und dicker Nase - Lippenbändchen gerissen! Wie kann man sowas denn verhindern? Ständig sagen wir: paß auf, die Tür, der Schrank, etc...das kann es aber doch nicht sein! Mit seinen Augen, ist lt. ärztl. Test alles absolut in Ordnung!
Hm, habt Ihr ihn mal bei der Frühförderung vorgestellt? Es kann nämlich sein dass er sich selbst nicht richtig spürt und Probleme in der Raumwahrnehmung hat. Dann kann er absolut nicht einschätzen, wie weit er von Gegenständen weg ist. Oder läuft er vielleicht noch nicht so lange und kann daher seine Bewegungen nicht richtig koordinieren? Das ist das, was mir dazu einfällt. LG
mein erster Gedanke war, dein Kind hat ein Problem mit dem räumlichen Sehen. Wo habt seine Augen kontrollieren lassen? Beim KiA oder beim Augenarzt. Ich würd zu einem Augenarzt gehen, wenn ihr noch nicht wart. Und wenn ihr schon dort wart, dann zu einem anderen. Was MamaMalZwei schreibt, ist aber auch ein guter Gedanke. Claudia
Wie lang ist denn der Augenarzt her? Hätte nämlich zunächst auch auf ein Augenproblem getippt. Und nein,ich denke man kann da mit"Erziehung" nichts machen...ich würde als allererstes aufhören ihn ständig zu ermahnen("pass auf...") denn das bringt nix ausser vielleicht das Gegenteil. Vor allem nicht meckern und schimpfen wenns wiieder malpassiert ist! Meiner Meinung nach gibt es einfach Leute(nicht nur Kinder) die sind eben etwas...tollpatschig...;-) Meine Tochter ist"so Eine"...mittlerweile ist sie 12 und es ist schon besser,aber sie ist immer noch die die stolpert,sie ist die die ein Glas umschmeisst,sie ist die die am Türrahmen hängen bleibt... Kannst es ja auch mal mit dem Kinderarzt besprechen wenn es wirklich sehr auffällig ist-vielleicht steckt tatsächlich ein motorisches Problem dahinter oder ein Problem die Wahrnehming betreffend...da gibts tausend Möglichkeiten.
die Augen haben wir bei einem Augenarzt testen lassen, ist hier in Ö ab dem 1 Lebensjahr Pflicht, daß macht man jedes Jahr einmal - wenn ein Elternteil auffällig ist/war (ich) Bisher kann man bei ihm nichts finden, aber die Idee mit der Frühforderung finde ich gut, werde da mal vorstellig werden.
Ich würde das nochmal mit dem KiA absprechen, mein erster Gedanke waren Gleichgewichtsstörungen. Gruß
...zum Kinderarzt und abklären OB Frühförderung überhaupt von nöten ist...und nicht gleich mit dem Gedanken das Kind brauche dringend Therapie irgendwo hinrennen...;-)
Trotzdem kann er ne Wahrnehmsstörung haben. Räumliches Sehen kann bei einem Kind mit 2 schwer diagnostiziert werden. Hört er gut, das stört die Wahrnehmung auch! Geh zu nem Spezialisten wenn es euch schon so auffällt wird schon was dran sein... Dani
wenn die geburt anstrengend war, das kind festgesteckt hat o von oben geschoben wurde, (u manchmal auch einfach so) kann es sein salopp gesagt, dass das kind irgendwo verspannt ist. diese verspannung hat es beim wachsen "mitgenommen" und die drückt auf irgendwelche nerven o hemmt in bewegungaabläufen... das ist sehr laienhaft ausgedrückt, sorry. dann bleiben sie hängen, schubsen was um, stoßen sich ständig oder sind schlimmsten falls in der schule unkonzentriert aus diesem grund war ich mit beiden kindern beim Chiropraktiker, der spürt sowas auf und "knetet" und "rüttelt" ein bisschen und meist ist dann gut osteopathen machen das auch, nur auf andere art und weise frag mal beim KA nach einer überweisung
Bevor du zu den Ärzten gehst, kannst du auch selbst mal schauen, wie es mit der Wahrnehmung steht. Mach doch einfach versch. Wahrnehmungsspiele und Übungen und dann kannst du schätzen, ob es das Sehen, das Gleichgewicht, die Unkonzentrietheit oder die Körperwahrnehmung (Intensität des Schmerzes) ist. Da gibt es viele schöne Bücher mit Ideen. Balancieren lassen (Mauer, Bank, über Seil, mit Alltagsutensilien), Wecker im Raum stellen und Kind sucht den (Hören, Raum), Massage mit Schwamm, Ball, Bürste..., Anweisungen ausführen (geh zur Tür und mach sie auf, lauf durch die Küche und komm mit dem Handtuch zurück...) , ... Viel Glück