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Pubertät??? ich bin am verzweifeln

Thema: Pubertät??? ich bin am verzweifeln

meine Maus hält mich zur Zeit ganz schön auf Trabb. Ständig wiederworte, ständiges weinen wegen nix, fühlt sich ungerecht behandelt, sagt Schimpfwörter zu uns was sie früher nie getan hat, wir haben Tage da haben wir bis sie ins Bett geht truble, und bevor sie zur Schule geht geht's weiter. Was ist daaaaaaaaas nur??????? ist das normal? was soll ich tun, ich bin konsequent gebe ihr auch Strafen aber NIX fruchtet. Bin echt am verzweifeln. Kennt ihr sowas? wer hat Tipps?

von Maria3112 am 13.06.2013, 21:23



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Zeit für neue, lockerere Regeln würde ich mal sagen.

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 21:35



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wie meinst du das genau? wie machst du da

von Maria3112 am 13.06.2013, 21:41



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Wenn die Kinder größer werden, kannst du nicht die Konsequenzen aus der Kleinkindzeit beibehalten. Ich lasse dann die "Leine" lockerer, je nach Alter darf das Kind halt mehr, mehr alleine machen, etc. (Und "Strafen" gibt es hier überhaupt nicht.)

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 21:44



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Pubertät ist anders....ich würde sagen schlimmer

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 21:44



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schlimmer keine Strafen??? ja was machst du denn dann wenn es eskaliert?

von Maria3112 am 13.06.2013, 21:47



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definitiv :-)

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 21:49



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Deeskalieren statt Strafen.

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 21:51



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DAS hat gesessen..auf den punkt gebracht

Mitglied inaktiv - 13.06.2013, 22:08



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Das macht gerade auch mein 7-Jähriger und ich frage mich, wie es dann in der Pubertät wirklich ist. Ich wünsche Dir ein dickes Fell, starke Nerven und auch mal nicht Alles zu eng zu sehen (habe aber noch kein Kind in der Pubertät). Momentan denke ich selbst, dass es dann nicht mehr schlimmer geht - aber man wächst ja an den Aufgaben... LG, Leonessa

von leonessa am 13.06.2013, 22:12



Antwort auf Beitrag von Maria3112

Hm, ich sehe das irgendwie anders... Ich mache die Regeln nicht lockerer, sondern eher fester. Und werde deutlicher damit, was ich möchte und was nicht. Wenn mein 12jähriger von jetzt auf gleich ankommt und zu mir sagt: "Verpiss Dich aus meinem Zimmer!" , dann rede ich da aber richtig Klartext. In dem Ton hat er mit mir nicht zu reden, ganz klar. Andere Freiräume, z.B. länger Aufbleiben, hat er als der Ältere schon. Oder auch, dass er alleine zum Frisör geht und alleine bummeln geht, wenn ihm danach ist. LG Christine

von Christine-HH am 13.06.2013, 22:43



Antwort auf Beitrag von Christine-HH

Durchhalten!! Es geht vorbei - ehrlich! Anmotzen geht nicht, das muss schon gewisser Respekt vorhanden sein. Wir haben auch am anfang versucht, die Regeln fester durchzuziehen - aber das bringt nichts. Lass sie ein bißchen lockerer, das ist besser für die Nerven. LG

von tabeamutti am 14.06.2013, 07:22



Antwort auf Beitrag von tabeamutti

Ist auch normal. Ich motze manchmal zurück. Besser ist aber zu lächeln, das Köpfchen zu tätscheln und verständnisvoll Lächeln. Das bringt die Pubertät mal so richtig auf die Palme.

Mitglied inaktiv - 14.06.2013, 08:18



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Hej! Nein, festere Regeln sind die falsche Antwort. Andere Regeln, zusammen besprochen mit Kind i mIdealfall. nd das geht. Auch der 7-Jährige, der "unausstehlich" wird, lehnt sich ja zu Recht (!) gegen die Bevormundung auf, die er als KIGA-Kind genossen hat. Mit jedem Alter kommen neue Freiheiten, aber auch Verantwortungen auf das Kind zu - das merkendie Kinder. Sie wollen weiter, sie wollen nicht verharren in dem was ist, und wenn Ihr irgendwann selbstädndge Erwachsene entlassen wollt in die Welt, dann fangt an, Eure Kinder loszulassen. Ich denke, was Fredda meint, haben wir auch gemacht: Natürlich gibt es Grundregeln, die bleiben - aber drumherum gibt es viel, was abgegeben wird in die Verantwortung der Kinder - je nach Alter mehr oder weniger. Und Christiane, daß wir Regeln lockern heißt doch nicht, daß der Ton, die Sprache (uns gegenüber) plötzlich unflätig sein darf! DAS kann ich mir doch noch immer verbitten. Komisch, daß weniger Regeln, gelockerte Regeln immer übersetzt wird mit: Nun wird alles bisher Verbotene gemacht und zugelassen. Maria, je älter Dein Kind wird, umso wichtiger ist es, daß Du Dir Deine Fronten, deine Kämpfe mit dem Kind mit Bedacht aussuchst. Dein Kind wird Dir in vielen Bereichen welche aufzwingen wollen - Dein Pech, wenn Du drauf hoppst. Das ist nervenrzerreißend. Stell die wichtigsten Regeln auf, die Du auch wirklich angewendet haben willst, als da wären z.B. Heimkommzeioten, Schulbereiche, Alkohol / Drogen etc. Anderes wird in Absprache mit Kind - und je nach Kind kann das unterschiedlich sein - abgegeben. Sprich mit dem Kind darüber, daß manche Dinge jetzt in seinen Verantwortungsbereich fallen - und daß es selberf ür dies und jenes sorgen muß, damit es klappt. HÖR AUCH DEINEM KIND UZ; WELCHE WÜNSCH ES HAT; WO ES SELBST VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN MÖCHTE: Die Erfahrung zeigt, daß wir ihnen meist zu wenig zutrauen. Und was ich auch noch immer wieder übe - auch jetzt noch, nachdem eine Tochter groß und die andere auch fast 17 ist: Es führen viele Wege nach Rom. Manchmal kann ich gut akzeptieren,daß jemand etwas anderes macht als ich oder auch nur die Masse, aber manchmal fält mirt das schwer - und doch: Das ist wichtig, damit das Kind seine eigenen Erfahrungen sammeln kann - und es funktioniert. Also, kurz gefaßt: DU bist die Erwachsene, Du sorgst dafür - auch schon beim Kleinkind - daß die Situation nicht eskaliert, ggf. indem Du Du Euch erstmal eine Pause gönnst (sag: "wir isnd jetzt gerade auf 180, so kann ich nicht diskutieren, laß uns mal eine Pause einlegen und runterkommen") DU stellst weiterhin so wenig wie möglich Grundregeln auf - such Deine Kämpfe mit Bedacht. Und zieh immer in Betacht, daß Dein Kind auf dem Weg zu einem selbständigen Menschen mit eigenem Arbeits- und Tagesrhythmus ist, das üben muß, diesen dem familiären und gesellschaftlichen Rhythmus einzuordnen, anzupassen. Ja, und noch eins, ganz wichtig: Nimm es nicht persönlich: Dein Kind lehnt nicht Maria ab, Dein Kind lehnt die Institution Mutter ab, das ist ein himmelweiter Unterchied, auch wnen esu ns wirklich in den allerpersönlichsten Nerv trifft. Die Reibung ist ganz wichtig, damit das Kind isch loslösen kann. Uns als "altmodisch, manchmal auch blöd und dumm" abzulehnen, ist ganz wichtig, damit esweiterkommt - das haben wir alle irgendwie früher auch getan. Aber es ist nicht persönlich auf Dich gemünzt, sondern auf das, was Du nun mal verkörperst: Die Welt der Erwachsenen, der Erziehunsgberechtigten. Alles Gute- und ja, auch gute Nerven, Du wirst sie noch oft brauchen -- Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.06.2013, 08:35



Antwort auf Beitrag von Maria3112

weiß man denn, wie alt die o.g. maus ist???

Mitglied inaktiv - 14.06.2013, 08:25



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Was für Mäuse (Farbmäuse) ein gesegnetes Alter ist. Trini

von Trini am 14.06.2013, 08:30



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Die vielen Mäuse hier ..... da wuselt's ja grad so!

von kanja am 14.06.2013, 08:31



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10 erst?? na bravo.

Mitglied inaktiv - 14.06.2013, 08:31



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Die Maus ist 10. Siehe 10-13. Pubertät hin oder her, ist doch total egal. Warum um alles in der Welt muss man Interaktionen mit dem Kind immer unter der Prämisse sehen, daß Kind pubertiert, sprich quasi nicht "zurechnungsfähig" seine Eltern piesakt. Warum reagieren alle auf "Pubertät". Daß sich Hirne und Hormone weiterentwickeln ist klar, aber Bedürfnis bleibt Bedürfnis und liebe- und respektvolles Miteinander von Elternseite ist nie ein Fehler, weder mit 4 noch mit 14. Ich ärgere mich auch manchmal über meine Tochter, aber ob sie pubertiert oder nicht ist mir herzlich egal. Sie entwickelt sich weiter, das merke ich nicht nur körperlich, sondern eben auch in der Art wie sie diskutiert und einfordert. Sind eben doch keine Mäuse, die Kinder.

von Loraley am 14.06.2013, 08:41



Antwort auf Beitrag von Loraley

Naja, während der. Pubertät spielen sich im Gehirn schon Prozesse ab die unzurechnungsfähig machen. Nicht umsonst stellen Psychiater während dieser Zeit ungerne Diagnosen in Richtung Psychose etc. Als Ausrede für unerwünschtes Verhalten dient es somit schon. Regeln sind auch unabdingbar, Konsequenzen ebenso. Meistens reicht es aus, wenn man gelassen bleibt, denn die meisten Konsequenzen tragen sie alleine. Zumindest bei uns so. Wenn er das 66786636. mal irgendwas verschlampt muss er es eben das 66786636. mal ersetzen von seinem Taschengeld, wenn er sein Schulheft nicht mehr findet wird er die Konsequenz beim Lehrer erfahren. Vor paar Jahren hab ich noch die Kohlen für ihn aus dem Feuer geholt, jetzt nicht mehr (es sei denn es würde um seine Existenz gehen, natürlich). Ich finde die Pubertät schon anstrengend, aber auch bereichernd. Die spinnen ja nicht rund um die Uhr, sondern phasenweise und zwischendrin sind sie immer mal einen Schritt selbständiger und man kann sie zu Tätigkeiten einsetzen, oder man kann sich teilweise wie mit einem erwachsnen mit ihnen unterhalten. Bisher komm ich ganz gut klar. Hab aber auch das ruhigerekind als erstes in der Pubertät. Mal sehen was mich bei Kind 2 erwartet. Bis dahin geniesse ich den kleineren noch so lange er an der Muddi hängt.

Mitglied inaktiv - 14.06.2013, 09:20



Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich habe hier vier Ratten (15, 16, 17, 19) rumrennen und wenn sie alle erst 10 Jahre alt wären, wäre ich im Moment froh. Da war die Welt noch in Ordnung, man konnte leichter mit den Kids umgehen. Man denkt immer dass die Pubertät irgendwann fix vorbei ist aber der Schlimmste hier ist der Große. Er bewegt sich gerade auf so dünnem Eis dass er kurz vor dem Rausschmiss steht... Also kann ich bei dem Problem der AP leider nicht wirklich helfen außer einem Rat: Kinder brauchen klare Grenzen und auch Konsequenzen und die muss man auf jeden Fall durchziehen.

von LoveMum am 14.06.2013, 10:00



Antwort auf Beitrag von Maria3112

"Ich hab Dich auch lieb!" Mit diesem Satz gehen die Jungs-Monster (12 und 16, männlich) abends ins Bett und werden morgens geweckt. Trini

von Trini am 14.06.2013, 08:42



Antwort auf Beitrag von Trini

Ich sage das auch manchmal. Meine Kinder sind dann immer ganz perplex.... Aber es ist wirkungsvoll. melli

von sojamama am 14.06.2013, 09:10



Antwort auf Beitrag von Trini

Der Satz funktioniert hier nicht. Den bringt mein Teenager immer, wenn ich irgendetwas sagen, was ihr gar nicht passt und heißt übersetzt so viel wie "Du mich auch!" Ich strahle dann entsprechend zurück. Kommentare bringen eh nichts, und manchmal muss man auch die Klappe halten können, auch als Eltern - finde ich. Gibt aber immer noch Momente, wo sie besagten Satz auch mal ernst meint... ;-)

von Leena am 14.06.2013, 09:50



Antwort auf Beitrag von sojamama

...wenn sie (speziell von meinem Vater) kam. Ich empfand sie als respektlos, aber auch als anbiedernd...., und kam mir veräppelt vor. Und genau das hat dann meinen Pubertäts-Wahn-(manchmal mit und manchmal ohne Sinn) nur noch verstärkt. Außerdem, so dachte ich mir, was für ein Waschlappen muss man sein, mir so etwas zu sagen, während ich heftig attackiere. Meine Mutter hat sowas im Zuge meiner Zickereien nie geäußert - sie empfand es in dem Moment auch nicht. Es war authentisch, und somit ok. Ich fühlte mich ernst genommen - das half und brachte mich nicht selten zur Besinnung. Sie ließ die Leine allerdings auch sehr locker, weshalb sie immer (eher als mein Vater) meine Anlaufstelle war....

von Butterflocke am 14.06.2013, 10:13



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Auf alle Fälle würde ich einen solchen Satz in bestimmten Momenten NICHT aussprechen, auch wenn ich meine Kinder natürlich IMMER liebe... Wenn meine Tochter allerdings in Zick-Hochform ist, dann empfinde ich z.B. Wut oder bin irritiert.... Das sind Beispiele für meine Gefühle in diesem Moment, also bin ich auch authentisch und bringe sie, meist ohne große Diskussionen, zum Ausdruck. Es kann höchstens mal sein, dass ich versuche, sie wieder auf den Boden zu bringen, wenn ich merke, dass sie es selbst nicht schafft (aber gerne würde). Ich versuche dann, ihre Hand zu nehmen/sie zu umarmen oder Ähnliches. Funktioniert meist und führt zu einem - dann vernünftigen - Gespräch.

von Butterflocke am 14.06.2013, 10:22



Antwort auf Beitrag von Leena

Genauso empfinde ich den Satz auch. Wenn meine Grosse (12) ihre "Phasen" hat, dann käme ich nicht auf die Idee diesen Satz zu sagen, weil ich es einfach gerade dann nicht empfinde. Bedeutet nicht, dass ich sie nicht mehr lieb habe, meine Gefühle sind in dem Moment einfach nur von was anderem überlagert... Wir sind sicherlich noch gaanz am Anfang von dem was man Pubertät nennen kann, aber bisher tretten diese "Anfälle" zum Glück "nur" einmal wöchentlich auf. Es ist manchmal so unlogisch was sie dann von sich gibt, dass ich da gar nicht drüber diskutieren könnte. Einziges Hilfsmittel: Abwarten und Teetrinken! Wenn sie sich beruhigt hat, dann funktioniert das "Denken" wieder... ;.-)

von Sanbee am 14.06.2013, 10:48



Antwort auf Beitrag von Butterflocke

Mein Sohn sagt mir oft, dass er mich lieb hat und das ist dann meine Antwort auf seine netten Worte, sowas missbrauche ich doch nicht, das wäre ein Eigentor und zumind. in seinem Fall total unter die Gürtellinie, er ist ja ein sozial kompetentes Kind und was für ein Elternteil oder Erwachsener wäre ich da? Ich müsste mich schämen

Mitglied inaktiv - 14.06.2013, 10:53