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Frühkindliche Förderung

Thema: Frühkindliche Förderung

Hi, folgenden Artikel habe ich heute in der FAZ online gelesen... http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E7A3EAA01DAE6415B9C751643778067BC~ATpl~Ecommon~Scontent.html Irgendwie fehlen mir da so etwas die Fakten, aber dennoch klingen manche Passagen durchaus logisch. Was haltet ihr von dieser Darstellung und Gewichtung der frühkindlichen Förderung? LG, W

Mitglied inaktiv - 18.08.2008, 17:39



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Das deckt sich in etwa mit dem, was ich so in den letzten 4 Jahren beobachtet habe. In den frühkindlichen Förderungskursen (PEKiP, Babyschwimmen, Babymassage, Kinderturnen, Krabbelgruppe & Co.) hat man natürlich nur die Eltern, die sich für ihre Kinder und deren Entwicklung interessieren, da diese Sachen sowohl eines Zeitaufwandes als auch eines gewissen finanziellen Einsatzes bedürfen. Nun sagen viele, das können sie auch zu Hause, aber tun sie es auch? Ich denke, es machen die wenigsten, daß sie singen, tanzen, hüpfen, springen. Ich selbst würde gar nicht über die Ideen verfügen, meine Kinder so vielfältig zu bespaßen. Und die Kinder, deren Eltern diesen Einsatz nicht bringen, sind eben nicht selten die, die Kontakt zu anderen Kindern erst im KiGa-Alter knüpfen und dort in den Konflikt geraten, von Anfang an Außenseiter zu sein. Ich merke das im KiGa meines Sohnes und meine damit nicht die Kinder aus pauschal monetär schwachen Familien, sondern aus sozial schwachen Familien (was ausdrücklich erst einmal nichts mit dem Einkommen zu tun hat). Diese vernachlässigten Kinder sind bis dahin derart vom Zuhause geprägt, daß auch KiGa und später erst recht nicht Schule das nicht mehr auffangen können. Sie sind aufgrund ihres unsozialen bishin zu rüpelhaften Verhaltens eben Außenseiter, die unter ihresgleichen bleiben müssen, weil die anderen Kinder nichts mit ihnen zu tun haben wollen und sollen. Und damit beginnt der Kreislauf, aus dem sie eben nicht entrinnen können, daher kann ich dem Artikel durchaus nachkommen.

Mitglied inaktiv - 18.08.2008, 17:58



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Ich auch. Alles, was ich bisher mit meinen Kindern unternommen habe teilte ich mit anderen arbeitenden, meist studierten Frauen und Männern. Und jetzt gerade, wo wieder die neuen KiGakinder dazugekommen sind fällt es besonders auf. Da sind etliche fast-4-jährige dazugekommen, die kein Wort Deutsch sprechen, auch nicht als Deutsche - die noch nie mit anderen Kindern zusammen waren, die sich unglaublich schwer tun, von den Eltern alleine im KiGa gelassen zu werden..... Das alles hätten die Eltern schon viel eher angehen können.... Zu mehr Text bin ihc gerade nicht in der Lage - aber ich fand den Artikel durchaus lesenswert! LG Elli

Mitglied inaktiv - 19.08.2008, 08:38