ohno
Hallo in die Runde. Bei uns steht die Wiederholungsbegutachtung vom MDK an bzgl des Pflegegrades, die vom MDK empfohlenen bzw "festgelegten" 2 Jahre sind rum, allerdings haben sich weder Pflegekasse noch MDK bisher gemeldet. Einige der betroffenen Kinder hier im Forum haben ja auch einen PG erhalten. Wie lief bei Euch die Wiederholung? Habt Ihr Euch vorbereitet oder wäre es besser gewesen, Ihr hättet Euch vorbereitet? War es vom Ablauf wie beim vorherigen Mal? Ich hab zwar meine Punkte, aber die haben sich nicht wesentlich geändert zur vorherigen Begutachtung, so dass ich gar keine großartigen Änderungen oder Verbesserungen vermelden könnte... VG ohno
Hallo Ohno, bei uns wurde dieses Jahr „nach Aktenlage“ entschieden. Erst kam ein Brief der KK, dass die Wiederbegutachtung ansteht und sich der MDK zwecks Terminvereinbarung bei uns melden wird. Dann passierte erstmal gaaaanz lange nichts. Und dann kam plötzlich ein Brief vom MDK, nach Aktenlage wäre eine Verbesserung/Änderung unwahrscheinlich und sie haben den Pflegegrad verlängert. (PG 3). Uff, da war ich ehrlich gesagt froh, denn solche Gespräche empfinde ich immer als ziemlich stressig, man muss sich vorbereiten, Argumente zurechtlegen und so. Liebe Grüße Dezemberbaby
Ehrlich gesagt hoffe ich auf genau das! Bei Euch wäre es doch auch der MDK Hessen? Das macht mir etwas Hoffnung... Viele Grüße ohno
Ja genau, MDK Hessen.
Bei uns jetzt nach 3 Jahren, das gesamte Procedere von vorne. Telefonisches Gespräch mit mir, Herabstufung auf 2, haben gestern den Widerspruch geschickt.
Teilweise lächerlich, die Bewertung. Körperpflege klappt komplett selbständig. Häh? Klar kann er sich alleine waschen. Aber die täglichen ewigen Diskussionen und Überprüfungen zählen nicht?
Die Herabstufung, obwohl es bei uns im Moment eher schlechter als besser ist.
Fühle mich eh von allen staatlichen Einrichtungen (Schule, Jugendamt, Krankenkasse) verarscht und alleine gelassen. Ist ja nur ein Kind. Da muss sich ja keiner verantwortlich fühlen.
Oh je , das tut mir leid und ich schicke 2 gedrückte Daumen, dass Du erfolgreich bist! Damals bei uns: Erstbegutachtung PG 2; Ich habe einen ellenlangen Widerspruch eingelegt und dann kam die Zweitbegutachtung mit einer anderen Person. Die ist jeden einzelnen Punkt durchgegangen und hat am Ende für sich schon entschieden, dass ich ja mit einem Pflegetagebuch für Erwachsene gearbeitet hätte. Sie kannte auch kein PTBuch für Kinder... Und auch, wie bei Dir, Körperpflege ist motorisch natürlich möglich, aber mit solchen Konzentrationsproblemen halt alleine schwer bis garnicht umsetzbar. Lt ihr wäre das aber bei allen Kindern der Fall, die hätten ja grundsätzlich keine Lust auf Zähne putzen und duschen... Da kamen noch mehr so Argumente, und ich hatte mehr den Eindruck, dass sie wenig bis gar keine Ahnung hatte, was ADHS im Alltag bedeutet. Das fand ich schlimm, habe es aber für mich mehr oder weniger damit entschuldigt, dass es vor 2 oder 3 Jahren überhaupt erst möglich wurde, wg der Diagnose einen PG zu beantragen und daher Null Erfahrung vorlag. Meine Tochter hat den PG 3 trotzdem bekommen. Aber diese ganze Prozedur fand ich sehr mühselig und ja, leider auch abwertend. Und von Schule, zumindest der Grundschule, Behörden und auch Ärzten kommt nicht viel, um alles muss man kämpfen, dass ist tagesformabhängig einfach nur belastend.
VG ohno
Da bin ich bei dir
Ungezogen und nervig. Das sind unsere Kinder. Wenn sie zB ein Down-Syndrom hätten, hätte jeder Verständnis und würde helfen und unterstützen (was ich um Gotteswillen nicht abwertend o.ä. gegen Downies meine). Aber so...
Ja, bei uns auch so. Therapeuten lehnen uns ab, weil: „da reicht in Ihrem Fall keine ambulante Therapie, das können wir hier ambulant nicht leisten....“ Der nächste Therapeut: „Hm, da kann ich Ihnen in Ihrem Fall leider leinen Platz bei uns anbieten, da haben wir hier viiiiel schlimmere Fälle auf der Warteliste für die ambulante Therapie. Melden Sie sich doch nochmal in einem Jahr, vielleicht dann, falls es dann schlimmer geworden ist....“ Ja, was denn nun?!? Der übernächste Therapeut: „Wissen Sie, ADHS ist mit Psychotherapie lt. Studien gar nicht therapierbar, das spricht eigentlich nur auf Medikamente an.“ Ja toll, verträgt er aber nicht und es ging außerdem vor allem um seine begleitenden Ängste und depressive Stimmung. Schule auch nicht viel besser. Es ist soooo nervig. Alles muss man sich erkämpfen und jedem ständig erklären, wie „unzureichend“ das eigene Kind doch ist, um überhaupt irgendeine Unterstützung zu bekommen. Ich will aber nicht ständig so über mein Kind reden. Es ist ein tolles Kind. Abgesehen von seinen ADHS-Problemen. Wir brauchen die Kraft für unsere Kinder und nicht für diese ganzen Paragraphen- und Prinzipienreiter. Grrrhh.
Bei uns geht es um pflegegrad 2 , ich gehe davon aus das ich Wiederspruch einlegen muss. Das Telefongespräch war katastrophal mein Sohn hat die ganze Zeit dazwischen geredet
Bei uns hat er sich geweigert, ans Telefon zu kommen. Eigentlich doch beides gut. Dann sehen die mal, wie es ist.
Hier auch nach Aktenlage und keiner hat uns informiert. Man will ja auch planen, daher rief ich zeitig an, ne, Corona, Wiedervorlage hat der Kollege in 4 Wochen. Passierte nix. So ging das zwei, drei Mal, dann sagte sie: Ja, hat der Kollege auf Wiedervorlage, August 2023!!! Kein Brief, nix.
Hallo also ich muss sagen das ich mit dem MDK nur gutes sagen kann. Ich hatte heute morgen ein Anruf zur Wiederbegutachtung. Ich bin wirklich gespannt ob er seine Pflegestufe behalten darf oder ob wir dann doch abgestuft werden. Aber das bekommen wir erst Lauf des Tages gesagt.
Die letzten 10 Beiträge
- ADHS Behandlung und Unterstuetzung
- Da fällt mir ein ganzes Gebirge vom Herzen…
- Einschulung mit kurz nachdem 5. Geburtstag
- ADHS und Grenzüberschreitungen
- Vokabeln und neue Sprache lernen
- Affirmationen & Tagesplaner bei ADHS – Unsere Erfahrung
- "Euer Sohn hat ja eine Behinderung..."
- Hausaufgaben
- Winterdepression und ADHS
- Ich weiß nicht mehr weiter