paluja
Hallo zusammen! Manche hier kennen mich vielleicht noch von frueher (als meine Kinder kleiner waren, habe ich hier oft gelesen und geschrieben). Ich bin Psychologin fuer Kinder und Jugendpsychologie und lebe und arbeite hauptsaechlich in den USA (Oregon), wo ich eine Praxis fuehre, die spezialisiert ist auf Diagnose, Behandlung und Betreuung von Familien mit ADHS. Ich bin aber auch oft in Deutschland, wo ich herkomme, und hoere hier immer wieder, wie unterversorgt Ihr seid mit evidenz-basierten Interventionen. Darum dachte ich, vielleicht ist ja fuer Euch folgendes interessant. Neben meiner Hautppraxis, die sehr auf Diagnose spezialisiert ist und wo ich ueber Versicherungen abrechne, habe ich eine sogenannte Direct Care clinic fuer Familien mit ADHS kids. Diese Praxis ist 'membership-based". Das heisst, die Familien zahlen einen monatlichen Beitrag fuer die ganze Familie und bekommen dafuer eine ganze Reihe von services, von denen wir wissen, dass sie auf lange Sicht psychische Gesundheit bei ADHS'lern erhaelt, Resilienz steigert und Probleme in Schule und im sozialen Bereich reduziert. Also sozusagen ein wissenschaftlich-fundiertes Rund-um-Paket, wo die Expertin (also ich) so ziemlich jederzeit verfuegbar ist, um in dem Moment, wo es brennt, Probleme effizient zu loesen. Vieles ist auf englisch, aber ich spreche natuerlich auch deutsch. Wir haben in den USA grossen Erfolg mit diesem Konzept und wie mir scheint, gibt es das hier nicht. Wenn Ihr das Gefuehl habt, Ihr braucht Unterstuetzung, dann meldet Euch doch bei mir. Ihr koennt mich auf googlen (Dr. Catrin Rode) www.drcatrinrode.com oder www.cogmetric.com. Es gibt immer mal wieder freie Plaetze. Liebe Gruesse aus Prag, wo ich gerade auf dem ADHD World Congress bin.
Hallo Paluja, klar ich erinnere mich an dich. Hab sogar lustigerweise letztens noch an dich (und deine Arbeit in den USA) gedacht. Wundere dich nicht über die fehlenden Antworten, das Forum hier wurde "erneuert" und damit leider verschlimmbessert. Viele sind abgewandert, es ist nicht mehr viel los, und auch ich selbst schaue nur noch alle paar Wochen mal kurz rein. Das Blödeste ist, dass keine persönlichen Nachrichten mehr gesendet werden können und das war für das ADHS-Forum hier aufgrund der manchmal sensiblen Inhalte doch sehr wichtig. Dein Ansatz ist interessant, das Konzept werde ich mir mal demnächst ergoogeln. Danke für das Angebot, ich empfinde es als Werbung "im hilfreichen Sinne" denn ohne Werbung würden wir ADHS- Eltern von vielen Unterstützungsangeboten und Hilfsmitteln gar nicht erfahren. Also wie gesagt, von mir ein Danke für deine Nachricht. Die ADHS-Versorgung hier in D ist besser geworden, aber man muss sich unendlich viel erkämpfen und erfragen. Aber wie ich höre, ist in den USA ja (leider) aufgrund des Regierungswechsels gerade auch viel im Umbruch, das ist wirklich sehr schade. Ich hoffe, es gibt eine starke Lobby dort, die Versorgungs-Rückschritte und Re-Stigmatisierung von ADHS-Kindern und ihren Familien verhindern kann. Gibt es irgendein besonderes neues Therapie-Thema, einen Forschungsfortschritt, der sich auf dem ADHD World Congress herauskristallisiert hat? Liebe Grüße Dezemberbaby
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