CarinaPaul
Hallo,
Mein Sohn ist 9 Jahre alt und ADHS.
Eigentlich kamen wir und er immer gut damit zurecht. Es war halt alles sehr anstrengend aber machbar.
Seit 2 Wochen ungefähr fängt er wieder mit seinen Ticks an.
Er räuspert sich im Sekundentakt und das ganz oft hintereinander.
Ca 50 mal pro Minute.
Ich würde ihm so gerne helfen da wohl auch schon seine Mitschüler immer zu ihm sagen er soll es lassen (es macht einen wirklich wahnsinnig wenn man daneben steht )
Kennt das vielleicht einer von euch und hätte ein paar Tipps für uns.
Lieben Dank schon mal
Hallo, unsere Tochter hat Jahre nach der ADHS-Diagnose auch Tics entwickelt. Wobei, eigentlich ist das nicht richtig: Sie hatte schon immer Tics, nur haben wir die nicht als solche wahrgenommen. Nun wurde es aber so stark, dass man es nicht mehr übersehen konnte. Ich kann nur den Tipp geben, es so gut wie möglich zu ignorieren. Nicht drauf ansprechen, nicht gucken oder ihn beobachten, während er tickt. Für „draußen“, also z.B. in der Klasse sind wir gut mit offensivem Umgang gefahren: Unsere Tochter hat einen kurzen Vortrag über das „Gewitter“ in ihrem Kopf gehalten und Fragen dazu beantwortet. Natürlich gibt es trotzdem hin und wieder einen blöden Kommentar, aber damit kann sie umgehen. Seid Ihr in permanenter Therapie? Dann würde ich das dort auch ansprechen, ggf. kann er lernen, die Tics frühzeitig zu spüren und „umzuleiten“. Das funktioniert bei uns inzwischen ganz gut. Wenn es ganz schlimm wird, gibt es auch entsprechende Medikamente (wie z.B. Tiaprid), nur wirken die oft antagonistisch zum ADHS-Medikament. Alles Gute!
Bekommt Dein Sohn Medikamente für sein ADHS? Der Sohn meiner Freundin war lange ohne Medikation und hat dann Tics entwickelt. Der KJP meinte, dass kann bei Kindern ohne Medikation vorkommen, da dass Gehirn Höchstleistung erbringt das ADHS unter Kontrolle zu bekommen und das Gehirn ein Ausgleichsventil in Form von Tics sucht. Seit er Medikamente bekommt, sind die Tics viel weniger geworden.
Hallo Carina Ist dies tatsächlich ein Tick oder hat er das Gefühl dies tun zu müssen, da ihn im Hals etwas (Speichel, Schleim...) stört? Da Menschen (besonders Kinder) mit Adhs oft sehr sensibel und feinfühlig sind, kann dies eine Option sein.. Falls dies der Fall ist, könnte es helfen zu beobachten, wann er sich nicht räuspern muss. Evt.hängt es mit bestimmten Lebensmittel (z.b. Zucker) oder der Flüssigkeitszufuhr zusammen. Liebe Grüsse
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