Rote_Nelke
Hallo :-) Ich wollte mal fragen, ob hier jemand Erfahrungen mit einem Fahrdienst zur Schule hat? Unsere Grundschule liegt in einem anderen Stadtteil und mein ADHS-Kind schaft den Weg nicht alleine (Öffis vorhanden und für neurotypische Kinder auch händelbar; Schulfahrkarte vorhanden). Bisher haben wir unser Kind morgens gebracht und am Nachmittag aus der Betreuung abgeholt. Jetzt gibt es aber massive Probleme in der Nachmittagsbetreuung (Kind haut ab, lässt sich nichts sagen, bringt sich in Gefahr) und es wurde als "nicht händelbar" beschrieben. Wir stellen die Medikamente grade um, aber der Erfolg wird sich erst in 3-4 Wochen zeigen. Mein Plan wäre es, mein Kind gleich nach dem Unterricht abholen zu lassen, damit wir dann zusammen zuhause eintreffen, und das Ganze mit dem Entlastungsgeld zu verrechnen. Zumindest erstmal bis zu den Ferien. Meint ihr, das geht?
Dafür müsstest Du klären, ob das Taxiunteenehmen mit der Pflegekasse aberechnen kann. Dann könnte das gehen.
Das muss ja kein Taxi sein. Es könnte ein Alltagshelfer sein, der mit dem ÖPNV abholt. Er muss eben mit der Pflegekasse abrechnen können.
An einen Alltagshelfer hatte ich gar nicht gedacht, danke für die Idee!
Der Entlastungsbetrag ist dafür vorgesehen, den Alltag zu erleichtern. M.E. passt ein Fahrdienst bzw Abholung da rein. Aber ob 125€ pro Monat da ausreichen? Ein ganz anderes Thema: Ich bin als Grundschulkind auch aus der Nachmittagsbetreuung abgehauen und zwar regelmäßig und rannte schneller als Betreuer und dann als die Polizei. (Das tat ich auch schon mit 4-5 Jahren, da lief ich der TaMu davon). Hast du dein Kind gefragt, warum er abhaut? Vielleicht lässt sich das Problem lösen und er haut dann nicht mehr ab?
Die Frustrationstoleranz ist um die Uhrzeit auf dem Tiefpunkt, das Retardmedikament und es gibt viele Konflikte mit den Mitschülern. Deshalb hoffen wir, dass es nur vorübergehend sein muss, bis das Spiegelmedikament wirkt und ordentlich eingestellt ist.
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