Weniger Staub - Tricks wie man Staub vermeidet

Weniger Staub - Tricks wie man Staub vermeidet

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Staub wischen - eine Hausarbeit, die bei vielen nicht besonders beliebt ist und trotzdem gemacht werden muss. Leider bildet sich Staub nämlich immer wieder. Doch woher kommt Staub und wie können wir ihn, wenn schon nicht ganz vermeiden, so zumindest eindämmen?

Staub besteht zu 70 Prozent aus Hautschüppchen und Fasern von Kleidung und anderen Stoffen. Dazu sind kleinste Partikelchen aus dem Weltall, nämlich Überbleibsel von Meteoriten enthalten und gegebenenfalls auch Sandkörnchen aus der Sahara, wenn die Luftströme günstig stehen. Ganz abwenden kann man die Neubildung von Staub daher auch nicht.

Besser stoßlüften als Kippstellung

Und so ist es nicht verwunderlich, dass geöffnete Fenster die Staubbildung ankurbeln. Lüftet man tagsüber sehr viel, kann sich auf den Möbeln schneller eine Staubschicht bilden. Also statt die Fenster den ganzen Tag zu kippen, sollte man besser stoßweise lüften. Öffnen Sie die Fenster am Morgen und am Abend für zehn Minuten voll, dann werden sie wieder geschlossen - damit hat der Staub weniger Gelegenheit ins Zimmer zu gelangen und sich auf dem Inventar festzusetzen. Abgesehen davon ist diese Art zu lüften auch kostenfreundlicher in der Heizsaison.

Gardinen und Vorhänge am Fenster sind da natürlich immer besonders schnell staubig. Aber es gibt noch ganz andere Staubfänger: Elektrische Geräte wie Fernseher, Laptop und die Musikanlage sind elektrisch geladen und wirken auf losen, umherfliegenden Staub magnetisch. Hier kann ein Antistatikspray aus der Drogerie Abhilfe schaffen.

Zudem bildet sich selbstverständlich mehr Staub, je mehr Personen sich in einem Zimmer aufhalten und sich dort auch bewegen. So wird in einem Wohnzimmer in dem die Eltern mit ihren zwei Kindern auf dem Sofa rumturnen und auf dem Teppich spielen beispielsweise mehr Staub aufgewirbelt, als in einem Zimmer in dem nur eine Person ruhig sitzt.

Staubschicht auf den Grünpflanzen - einmal wöchentlich abstauben

Dagegen erzeugen Zimmerpflanzen entgegen anders lautender Gerüchte keinen Staub - aber die Luftfeuchtigkeit um Pflanzen ist höher, dadurch kann sich der Staub stärker mit den Wassermolekülen verbinden und setzt sich in der Folge durch das höhere Gewicht mehr auf den Blättern fest. Zudem stehen Pflanzen ja oft nahe dem Fenster und damit sind sie an dem Platz Staub noch mehr ausgesetzt. Es ist also wichtig, die Grünpflanzen regelmäßig abzustauben.

Auch die Heizung sollte man spätestens vor Beginn der Heizsaison von Staub befreien. Dazu kann man hinter die Heizung ein feuchtes Tuch hängen und dann die Heizung mit einem Fön abpusten - am Tuch bleiben die Staubpartikel hängen.

Staub wischen - aber wie?

Staub entfernt man am besten mit einem trockenen antistatischen Tuch aus Mikrofaser. Dieses zieht den Staub an und umschließt ihn, während ein feuchtes Tuch den Staub nur verschmiert. Grundsätzlich ist es auch völlig ausreichend, einmal die Woche Staub zu wischen, denn obwohl sich natürlich täglich Staub sammelt, ist er erst nach einer Woche wirklich sichtbar. Übrigens empfiehlt es sich, nach dem Abstauben noch einmal mit einem Tuch mit Weichspüler über die Flächen zu wischen. Dies soll eine imprägnierende Wirkung haben und die Neubildung von Staub etwas verzögern.

Insgesamt ist Staub zwar nicht gesundheitsgefährdend, aber besonders Hausstauballergiker sollten bei Kissen, Decken und Teppichen auf die Waschbarkeit achten, damit die Milben, die im Hausstaub leben, abgetötet werden.

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