Weihnachtsbäckerei - hier dürfen Kinder helfen

Weihnachtsbäckerei - hier dürfen Kinder helfen

© Adobe Stock, sonne Fleckl

Feiner Plätzchenduft - hmm, der gehört zur Weihnachtszeit dazu. Selbstgebackene, frische Vanillekipferl, Zimtsterne und Anisplätzchen duften herrlich und schmecken einfach lecker.

Außerdem können Kinder beim Backen natürlich toll helfen: Zutaten abmessen, Teig ausrollen, kleine Figuren ausstechen - das macht Spaß. Und natürlich ist auch Naschen mal erlaubt. Das Wichtigste: Achten Sie auf eine gute Vorbereitung. Damit Sie nicht während des Backens in den Schubladen kramen müssen, sollten alle Zutaten bereit stehen: Verschiedene Ausstechförmchen, Dekomaterial, wie bunte Streuselchen und Kuvertüre, und ein Waschlappen für die Hände der Kinder.

Vor allem bei kleinen -aber auch bei größeren- Kindern sollten Sie zudem aufpassen, dass die Sprösslinge immer einen gewissen Abstand zum Ofen einhalten und nicht mit den Fingern oder dem Kopf an die heiße Ofentür geraten.

Noch ein kleiner Tipp: Backen Sie am besten gleich eine größere Ration. Häufig lösen sich frisch gebackene Weihnachtsplätzchen unerklärlicherweise schnell in Luft auf.

Leckere Butterplätzchen zum Ausstechen - immer beliebt

Für feine Butterplätzchen kneten Sie zunächst einen Mürbeteig aus 125 g weicher Butter, 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 großen Ei und 250 g Mehl. Die Teigkugel schlagen Sie in Frischhaltefolie ein und legen sie in den Kühlschrank. Nach zwei Stunden den Teig entnehmen, noch einmal kurz durchkneten und in kleinere Teigstücke teilen.

Anschließend wird die Arbeitsfläche mit Mehl bestreut und das Kind bekommt ein Nudelholz in die Hände und darf den Teig ausrollen. Mama legt derweil ein Backblech mit Backpapier aus. Nun dürfen alle mit den Formen kleine Motive und Plätzchen ausstechen und anschließend auf das Backblech legen. Mama schlägt dann drei Eier in eine Schüssel und verquirlt sie, die Kinder dürfen mit einem Backpinsel die Kekse mit dem Ei bestreichen, mit Zuckerstreuseln und Schokoladenstreuseln bestreuen.

Dann kommt das Blech bei 200 Grad für etwa zehn Minuten in den Ofen, bis die Plätzchen schön goldbraun sind und herrlich duften, mhm, lecker!

Sirup - Plätzchen - die schmecken wie von Oma

Diese Plätzchen sollten Sie bald backen, denn sie brauchen etwas Ruhezeit, um ihr Aroma zu entfalten. Außerdem muss der Teig 1-2 Tage ruhen, bevor er gebacken wird. Zuerst erhitzen Sie 188 g Zuckerrübensirup und geben noch insgesamt 250 g Zucker dazu. Lösen Sie 5 g Pottasche, das ist ein Triebmittel, das es im Gewürzregal im Supermarkt gibt, in etwas Wasser auf und geben Sie diese Mischung unter Rühren vorsichtig zum Rübensirup. Achtung, die Masse wird aufschäumen.

In einer Schüssel schlagen Sie jetzt 188 g Butter schaumig, das sollte etwa 10 Minuten dauern, dann kommen 500 g Mehl und der Sirup dazu und alles wird gut durchmischt. Nun werden 60ml saure Sahne, die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone, je 35g fein gehacktes Zitronat und Orangeat und 60 g gemahlene Mandeln zugefügt, alles gut durchkneten und den Teig an einem kühlen Ort ruhen lassen! Danach wird er ausgerollt und die Kinder dürfen Plätzchen ausstechen, diese werden bei Umluft 170 Grad etwa 5 Minuten gebacken. In Blechdosen aufbewahrt, bleiben die Plätzchen schön weich.

Fruchtig und nicht so süß: Zitronen - Schmand - Ringe

Nehmen Sie 2 Bio-Zitronen, raspeln Sie die Schale fein ab und pressen Sie den Saft aus. Die Hälfte der Zitronenschale wird zusammen mit 200 g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz, 100 g weicher Butter, 75 g Schmand und 60 g Zucker verrührt. Diese Teigmasse wird in einen Spritzbeutel gefüllt: Das geht zu zweit viel besser, Ihr Kind darf den Spritzbeutel halten und Sie können in Ruhe die Rührschüssel auskratzen.

Nun wird die große Lochtülle aufgesetzt und Tochter oder Sohn darf vorsichtig Ringe mit etwa 5 cm Durchmesser auf das mit Backpapier ausgelegte Blech spritzen. Dazu sollte das Kind schon etwas älter sein, probieren Sie einfach, ob es gut klappt. Anschließend werden die Ringe bei 180°C für 13 Minuten gebacken und müssen danach gut abkühlen. Für die Glasur wird 150 g Puderzucker mit 4 EL vom Zitronensaft verquirlt, dann die restliche Zitronenschale und die Schale von 1 Bio-Orange zugeben. Damit werden die Kekse bestrichen und erhalten einen schönen Glanz.

Für Keks-Feinschmecker: Schoko-Himbeer-Kekse

Verrühren Sie mit dem Handrührer 200 g weiche Butter, 120 g Puderzucker, 1 Prise Salz und 1 TL Lebkuchengewürz. Dann geben Sie 1 Ei dazu. In einem extra Gefäß werden 250 g Mehl, 180 g gemahlene Mandeln, 20 g Kakao und 2 El Orangensaft gemischt und dann auch zugefügt und untergeknetet. Den Teig in Folie wickeln und für 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Fläche 3 mm dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und bei 180 Grad auf der 2. Schiene von unten 10 Minuten backen, auskühlen lassen. In der Zwischenzeit können Sie 250 g Himbeerkonfitüre erwärmen, durch ein Sieb streichen und abkühlen lassen.

Die Hälfte der Sterne mit der Konfitüre bestreichen, die andere Hälfte darauf setzen und andrücken. Für das i-Tüpfel: 50 g weiße Kuvertüre hacken, über einem heißen Wasserbad auflösen, in einen Einmal-Spritzbeutel füllen, eine Spitze abschneiden und die Sterne garnieren.

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