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Hallo Biggi! Meine Tochter ist 2 Monate alt und ich stille sie voll. Das klappt auch eigentlich super. Seit 2 Tagen verhält sie sich aber irgendwie komisch, immer wenn ich sie abends gestillt habe hat sie fürchterlich angefangen zu weinen. Sie wollte zwar die Brust,(sie will immer die Brust, egal wann, wie und wo, das ist ihr ein und alles), aber sie hat so fürchterlich geweint, dass sie gar nicht trinken konnte. Ich wusste absolut nicht was los ist. Ich konnte sie nur schwer beruhigen... Heute mittag hat sie das Selbe nochmal gemacht, aber nur kurz. Wissen sie vielleicht woran das liegen könnte? Erschrocken oder so hat sie sich beim stillen noch nie, also das sie jetzt Angst davor haben könnte... Und wie gesagt, es war jetzt erst dreimal so, hab aber Angst das es heute abend wieder so ist... Zweitens wollte ich noch etwas fragen: Sie schläft mit in meinem Bett, da fällt uns das nächtliche Stillen leichter. Nun ist es aber so, dass sie nun jede Nacht etwa jede Stunde oder alle 2 Stunden anfängt zu quengeln, damit ich ihr die Brust gebe. Dann nuckelt sie aber nur 2 Minuten und schläft dann weiter. Kann man das irgendwie ändern? Ich weiß gar nicht was ich mal machen soll, wenn ich nicht mehr stille? Da schläft sie doch dann gar nicht mehr ein ohne Brust?! Wie sollte ich dann vorgehen, wenn ich nicht mehr stille? Vielen Dank für Ihren Rat! Gruß, Mary.
? Liebe Mary, wenn ein Baby sich plötzlich so anders an der Brust verhält und weint, dann sollte es in jedem Fall vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt angeschaut werden, um auszuschließen, dass dem Kind etwas fehlt. So können zum Beispiel Ohrenschmerzen in eher liegender Stillposition deutlich schlimmer sein als in einer aufrechten Haltung und das Baby weint und sträubt sich dann besonders in dieser Position. Eventuell schieben auch die Zähne in den Kiefer des Babys ein, was manchen Kindern mehr Probleme machen kann, als der eigentliche Zahndurchbruch. Hier kann eine sanfte Massage der Zahnleisten etwas helfen. Das nächtliche Verhalten Ihres Babys ist keineswegs unnormal (womit ich nicht sagen will, dass es für Sie die angenehmste Art der Nachtgestaltung ist). Sie können jedoch davon ausgehen, dass diese anstrengenden Zeiten nicht ewig dauern werden. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben: sie schlafen an der Brust ein und suchen die Nähe der Mutter. Doch auch das ist nichts, was immer so bleiben wird. Sobald ihr Kind reif genug ist, wird es auch ohne Brust einschlafen. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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Hallo Biggi, Seit 16 Tagen ist unsere zweite Tochter auf der Welt. Seit Mittwoch schreit sie beim Stillen immer wieder. Sie hat super volle Windeln und nimmt sehr gut zu. Ich denke fast die Milch kommt ihr vielleicht zu schnell oder zu viel in den Mund. Wenn ich meine Brüste Austreiche kann ich bestimmt 1m weit spritzen. Sie trinkt zufrieden, d ...
Liebe Biggi, meine Schwiegermutter sagt, Babys, die gestillt werden, schreien mehr als Flaschenkinder, seien anhänglicher, ließen sich weniger leicht ablegen und könnten nicht anders beruhigt werden als am Busen. Flaschenkinder könnten ihre Emotionen besser regulieren später, weil sie nicht das Nuckeln als Beruhigung kennen und wollen. Ist das ...
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Hallo, Was kann ich tun, wenn mein kleiner häufig nach dem „normalen“ stillen immer wieder andockt, kurz trink, dann wieder abdockt und dann schreit bis er wieder kurz andockt, trinkt und dann wieder abdockt, schreit und das gleiche immer wieder. Vielen Dank.
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