Mitglied inaktiv
Hallo Ich habe meine Tochter die ersten 6 Lebenswochen Vollgestillt und es hat uns beiden sehr gefallen.Dann mußte sie am Herzen operiert werden wobei eine Verletzung des Lymphsystems(Chylothorax) entstand von da an durfte sie für 6 Wochen keine Muttermilch zu sich nehmen.Habe sie immer mit den Kirschsaugern gefüttert da es mit den anderen gar nicht ging. Am Freitag haben wir die Nahrungsumstellung auf Muttermilch wieder durch und sie könnte Vollgestillt werden. Da ich immer fleißig abgepumpt habe kann ich ihren Nahrungabedarf komplett mit Mm abdecken und möchte sie auch wieder stillen. Ich lege sie seit ca. 14 Tagen auch hin und wieder an und sie trinkt auch nur leider trinkt sie sich nicht so satt sondern nur so das es für ca. 2 Stunden reicht.Kann ich sie durch erneutes anlegen dazu bringen das sie sich irgendwann wieder satt trinkt? Brauche ein paar Tipps wie ich sie zurück an die Brust bekomme mittlerweile ist sie ja schon 3,5 Monate. Ich bin das abpumpen echt leid aber glaubt dennoch das Mm das beste für mein Kind ist. Vielen Dank schon mal im vorraus Liebe Grüße sus_79
Liebe sus_79, es ist ganz normal, dass ein gestilltes Kind alle zwei Stunden gestillt werden möchte! Ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und Abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon Ihre Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Auch die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Leider kann ich weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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