Hallo, unser Sohn ist Ende März ein Jahr alt geworden. In der Nacht und am Morgen stille ich ihn bei Bedarf, tagsüber isst er eine Mischung aus Brei und Familienkost. Bislang hat das super geklappt, obwohl er nie volle Breiportionen gegessen hat. Seit ca 2 Wochen will er kaum noch Brei essen. Er isst mit Begeisterung bei uns mit, schafft aber noch keine so großen Mengen, dass er davon satt wird. Also isst er immer bei uns mit und danach versuchen wir ihm noch etwas Brei zu geben. Ich habe aber das Gefühl, dass das zu wenig ist und/ oder das er gerade einen Wachstumsschub hat, da er seit 2 Wochen nachts ständig trinkt. Backenzähne bekommt er leider auch noch im Moment. Über viele Monate hat er nachts meist 2x getrunken, manchmal 1x, manchmal auch 3x. Aber häufiger eigentlich nicht. Ich merke deutlich, dass er mit der Milchmenge im Moment nicht zufrieden ist, er schimpft, lässt immer wieder los und macht ständig das Milch-Zeichen in der Zwergensprache. Ich stille dann abwechselnd mehrmals hintereinander beide Seiten um die Milchproduktion anzukurbeln. Er trinkt dann oft sehr lang und weint trotzdem, wenn ich ihm versuche den Schnulli zu geben. Wenn er einschläft, schläft er meist nur kurz und will dann wieder trinken. Er ist im Moment auch sehr anhänglich bei mir, was sonst auch nicht der Fall war. Die Nächte sind sehr anstrengend und lange kann ich das so nicht mehr machen, zumal von dem Schimpfen auch unsere große Tochter öfters wach wird. Ich dachte nach einigen Nächten, in denen er häufig trinkt, erhöt sich die Milchmenge wieder, aber davon merke ich noch nichts. Letzte Nacht hat er so geweint, da haben wir ihm ein Fläschchen mit warmer Vollmilch gemacht. Er hat über 100 ml getrunken und sich total gefreut. Danach hat er 4 1/2 Stunden am Stück geschlafen, was schon lange nicht mehr der Fall war. Jetzt ist unsere Frage: Erhöt sich die Milchmenge noch, wenn ich häufig so lang stille, soll ich also so weiter machen? Sollen wir zufülltern und wenn ja was? Abstillen in der Nacht wollte ich eigentlich noch nicht... Über Tipps, wie wir am besten vorgehen können, würden wir uns sehr freuen! Vielen Dank im voraus und viele Grüße, Lisa S.
von LisaKatrin2016 am 11.04.2019, 22:44