carolin_ha
Liebe Biggi, meine Tochter (5M) mag es nicht, in der Öffentlichkeit gestillt zu werden. Sie dreht nach ein paar Schlucken den Kopf weg, streckt sich durch und fängt an zu weinen. Generell lässt sie sich schnell durch Andere aus dem Konzept bringen. Zu Hause stillen wir meistens im Liegen im Bett oder auf dem Sofa. Das klappt gut, aber eben nur in privaten Räumen. Ist das nur eine Phase, bzw. kann ich das Stillen in der Öffentlichkeit auch in so einem "späten" Alter noch mit ihr üben, oder ist es einfacher, die Situation einfach zu akzeptieren, weil manche Kinder einfach so sind? Ich möchte ungern abstillen, gleichzeitig schränkt es mich irgendwie schon ein. Leider hatten wir einen holprigen Stillstart und mit 3 Monaten einen Stillstreik, den wir zum Glück überwunden haben. Seitdem bin ich aber eher vorsichtig mit Experimenten, weil ich sie nicht stressen oder verunsichern und unsere Stillbeziehung gefährden möchte.
Liebe carolin_ha, viele Kinder haben so eine Phase und es gibt tatsächlich ein paar Tricks. Zunächst würde ich es einfach drauf ankommen lassen und die Brust einfach anbieten :-). Dein Kind wird irgendwann so hungrig sein, dass es trinkt und notfalls setzt du dich ins Auto oder eine Umkleide oder ein ruhiges Eck in einem Cafe oder in einen leeren Raum. Manchmal hilft es auch, wenn das Baby ein ganz leichtes Seidentuch über dem Kopf hat, dann ist es nicht so abgelenkt und trinkt oft besser. Wenn das alles nicht klappt, kannst du auch abgepumpte Milch mit einem Löffel oder aus einem kleinen Becher anbieten, der erste Hunger wird so immer gestillt! Lieben Gruß Biggi
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