Hallo,
meine Tochter ist 6,5 Monate und neben der Beikost mittags und nachmittags bekommt sie Muttermilch.
Sie war ein Schreibaby mit 3-Monats-Koliken (für 4,5 Monate) und ist ein echter Wirbelwind. Nur am zappeln, schreit sich in den Schlaf und findet nachts nur selten Ruhe. Manche Nächte liegt sie 1 Stunde wach, gestillt werden möchte sie dann alle 1-2 Stunden. Tagsüber schläft sie selten.
Nun meine Frage: ich möchte ein apruptes Abstillen verhindern, daher interessiert mich jetzt schon wie ich es machen soll, wenn sie 9 Monate ist und ich wieder arbeiten gehe (Nachtschicht!!). Sie brauch nachts die Brust, und eine Flasche nimmt sie nicht. Wir haben unzählige Flaschen probiert (Nuk, Mam, Tommee Tippee, Avent, Tupper). Egal mit was gefüllt (Wasser, Tee, Pre-Milch, 1-Milch und natürlich Muttermilch), sie spielt nur damit rum.
Ich habe auch ein wenig Angst, da sie tagsüber fast nichts trinkt. Würde ihr auch gern Wasser geben zum Brei.
Haben Sie eine Idee, wie sie die Flasche nehmen kann? Damit ich notfalls abpumpen kann?
Achso, Trinklernbecher, Camocup etc., alles probiert. Auch Papa und jemand anderes haben es versucht...
Des Weiteren noch eine Frage: ich bin erkältet mit Schnupfen und Halsweh. Was kann ich gegen Schnupfen machen außer Meersalzspray (das hilft nicht). Bei Halsbonbons achte ich darauf, dass kein Menthol/Minze drin ist.
Lieben Dank im Voraus!
Grüße
von
MichaelKatja
am 07.10.2013, 08:49
Antwort auf:
Flasche für Muttermilch, Schnupfen
Liebe MichaelKatja,
ich würde einfach abwarten, denn wenn es ernst wird, merken die Kinder das schnell und akzeptieren dann auch die Flasche oder den Becher.
Habt Ihr schon einmal die Becherfütterung ausprobiert?
Deine Kleine wird ein paar Anläufe beim Bechern brauchen, bis sie den Dreh raus hat, wie sie die Milch aus dem Becherchen bekommt. Vielleicht hilft dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc
Am besten lässt du dir von einer lieben Person eine gute Hühnerbrühe kochen aus einem echten Suppenhuhn und viel Gemüse. Auch Ingwerstückchen darin werden dir gut tun. Hühnerbrühe ist eines der besten Hausmittel gegen so eine Erkältung.
Ich kann und darf keine Medikamente empfehlen, auch keine Naturheilmittel oder Hausmittel nennen, denn ich bin keine Ärztin.
Aber das heißt jetzt nicht, dass Du dich weiterquälen musst. Geh zu deiner Ärztin/Arzt oder in die Apotheke und lass dich anschauen und dann kann sie/er dir etwas verordnen, was dir hilft, schneller gesund zu werden.
Gut bewährt haben sich auch bestimmte Hausmittel bei Halsschmerzen, z.B. Gurgeln mit Salbeitee (keine Angst, die Milch wird davon nicht weniger!) oder mit warmem, fast noch heißen Salzwasser, ein Löffel Honig, den du langsam schleckst... alles Dinge, die keine Nebenwirkungen haben.
In der Regel dürften solche Bonbons kein Problem darstellen, allerdings kann sich durch die ätherischen Öle der Geschmack der Milch verändern, so dass das Kind die Brust ablehnt.
Übrigens:
Falls eine stillende Frau Medikamente benötigt gibt es fast immer eine stillverträgliche Möglichkeit, manchmal muss der Arzt halt ein bisschen suchen oder nachlesen. Auch eine Behandlung mit einem Antibiotikum ist in der Stillzeit möglich.
Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich Ihr Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 07.10.2013