Hallo!
Ich leide bereits seit 2-3 Monaten an Müdigkeit und Haarausfall usw. Jetzt wurde ein Blutbild gemacht und festgestellt, daß ich massiv unter eisenmangel leide, also meine eisenwerte seien im Keller und ich müßte unbedingt tabletten einnehmen. Seti mein Baby 5 Monate alt ist, bekommt er Beikost ( mittags: gemüse-fleisch, nachmittags: obst-getreide, abends: milchbrei). Morgens und bevor einschläft und nachts stille ich noch. Säuglingsmich lehnt er ab, da er keine Sauger mag.
Nun meine Frage, kann es sein daß mein Baby jetzt auch eisenmangel hat, da er durch meinen Mangel nicht genügend bekommen hat? Mach mir richtig Sorgen! Ich selber hat eigentlich immer darauf geachtet genügend Fleisch zu essen bzw. mich ausgewogen zu ernähren!
LG Gina
Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 09:39
Antwort auf:
eisenmangel
Liebe Gina,
welchen Eisenwert eine Frau in der Stillzeit hat, ist für das Kind nicht von Bedeutung, da der Eisengehalt der Muttermilch nicht in Abhängigkeit vom Eisenwert der Mutter steht. Der Eisengehalt der Muttermilch lässt sich auch nicht über die Ernährung oder die zusätzliche Einnahme von Eisenpräparaten steigern. (Allerdings: Viele Babys reagieren auf Eisenpräparate, die die Mutter nimmt mit Bauchproblemen. Wenn du das beobachtest, probiere unterschiedliche Eisenquellen für dich aus, Kräuterblut etwa ist eine meist besser tolerierte Variante als Eisentabletten).
Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als zum Beispiel künstliche Säuglingsnahrung oder Kuhmilch, doch die Verfügbarkeit des Eisens in der Muttermilch ist um ein Vielfaches höher als die des in der künstlichen Säuglingsnahrung enthaltene Eisen.
Zeigt dein Baby allerdings Anzeichen einer Eisenmangelanämie (es ist schlapp und teilnahmslos, wenn es wach ist, ist auffällig blass und gedeiht schlecht), aber wirklich nur dann, solltest du auch seine Blutwerte untersuchen lassen.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 20.11.2009
