Elipeli
Hallo liebe Biggi, Vor 2 Monaten hatte ich dir schon einmal geschrieben, weil mein Sohn wenig bis kaum feste Nahrung gegessen hat. Wir haben nun seine Blutwerte kontrollieren lassen und es kam tatsächlich ein leichter Eisenmangel dabei raus. Er bekommt nun 20 Tropfen Ferro Sanol täglich (seit knapp 1,5 Monaten). Ende September wird erneut Blut abgenommen. Dann sehen wir weiter. Hier meine Sorgen: Er isst etwas besser als vor den Tropfen, aber leider immer noch recht wenig. Ich stille mittags und abends zum Einschlafen und nachts nach Bedarf. Tagsüber isst er wie ein Spatz. Nahrhafte Sachen immer noch wenig und wenn er etwas gut isst, dann ist es Obst. Ich lese immer wieder man soll sich den Hunger zum Gehilfen machen. Allerdings glaube ich nicht, dass dies meinen Sohn juckt. Er ist entweder einfach super weinerlich dann oder wartet bis er an die Brust darf. Einfordern tut er sie nur zum Schlafen deutlich. Meine Sorge ist einfach, dass seine Eisenwerte beim nächsten Test zwar besser sind und er die Tropfen nicht mehr braucht, aber er ja nach wie vor kaum isst, so dass der Mangel wieder kommt. Geschweige denn, ob sich noch weitere Mangelerscheinungen entwickeln, wenn er sich so einseitig ernährt. Da hätten wir das zweite Problem. Ich merke so langsam, dass ich nicht mehr nonstop verfügbar sein möchte und dieses lange neben ihm liegen, wird langsam aber sicher immer belastender für mich. Ich glaube, aber dass mein Sohn zum Abstillen noch nicht bereit ist. Insbesondere lehnt er bisher jede probierte Flaschenmilch (und Schnuller) ab. Eine Woche lang habe ich versucht ihn vor dem Einschlafen von der Brust zu lösen. Das hat mal besser, mal schlechter funktioniert. Er turnt trotz Müdigkeit dann im Bett rum. Zur Ruhe kommt erst an der Brust. Kuscheln und Geschichten vorlesen oder Singen führen auch zu Aktivität im Bett. Rumgetragen möchte er nicht mehr. Der Papa darf zwar beim Einschlafen dabei sein, aber aktiv etwas tun- kann er ja auch nicht oder? Diese Woche wollte ich mal probieren in einem anderen Raum zu stillen und dann mit ihm ins Bett zu gehen. Das hat heute Mittag aber schon gar nicht funktioniert. Kannst du mir helfen? Vielen Dank im Voraus. LG Eli
Liebe Eli, tatsächlich möchte ich Dir noch etwas zur Geduld raten, denn es kann eine ganze Weile dauern, bis der Eisenspiegel aufgebaut ist. Dein Kind wird mehr Appetit bekommen und besser essen, ohne Druck und Zwang. Mit dem Einschlafstillen brauchst Du Geduld und viiiieeeeel Konsequenz, es wird nicht auf einmal klappen, ohne dass Dein Kind sich wehrt, denn er liebt es ja, an der Brust Ruhe und Geborgenheit zu finden. Wenn es Dich sehr belastet, dann habe die Geduld und stehe Deinem Kind bei, es wird akzeptieren, dass nicht mehr an die Brust kann zum Einschlafen. Höre in Dich hinein, was Du möchtest oder nicht mehr möchtest und steh dazu! Wichtig ist jetzt, dass DU vollkommen klar bist und eine Entscheidung fällst. Dein Kind spürt Deine Zweifel und reagiert darauf, es braucht aber Sicherheit und absolute Klarheit. Setze Dich in einer ruhigen Minute hin und schreib Dir alle Vor- und Nachteile auf, ob Du damit klar kommen könntest, Deinem Kleinen noch etwas Zeit zu schenken oder ob Du definitiv weniger stillen möchtest. Ganz liebe Grüße Biggi
Elipeli
Liebe Biggi, Ich danke dir sehr für deine Nachricht. Ich versuche mich also nochmal in Gefuld zu üben. Zum Schlafstillen: Gibt es denn nichts dazwischen? Ich muss noch nicht Abstillen, aber ich würde ihn gerne anders zum Einschlafen bringen. Und das öfter anlegen, aber dafür kürzere Stillen versteh ich leider nicht ganz. Ich leg ihn ja nur zum Schlafen an bzw. die letzten Tage warte ich, bis mein Sohn es fordert. Nach dem Motto: nicht anbieten, aber auch nicht ablehnen. Über einen erneuten Rat wäre ich dir sehr dankbar. Es hilft mir immer ungemein. LG im Voraus.
Liebe Eli, so lange Dein Kind nicht besser isst, wird es seinen Hunger an der Brust stillen. Vielleicht wartest Du erst ab, bis sich der Eisenspiegel erhöht hat, dann wird der Appetit Deines Babys besser werden und es wird von alleine mehr essen und weniger stillen. Wie ist es denn jetzt mit der Zunahme Deines Kindes? Lieben Gruß Biggi
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