Liebe Biggi, meine Tochter ist 7 Monate alt und wird noch fast voll gestillt. Seit drei Wochen versuche ich, ihr mittags Beikost zu geben. Nun habe ich ein paar Fragen, da ich im nächsten Monat wieder anfangen werde zu arbeiten. 1) Mit Pastinake habe ich angefangen zuzufüttern, was meiner Tochter auch gut geschmeckt hat. Nach einer Woche wollte ich ein neues Gemüse kochen, doch Karotte schmeckte ihr scheinbar nicht. Also bin ich nach wenigen Tagen wieder zu Pastinake gewechselt, die sie aber nun auch schlecht isst. Sie macht den Mund nur bei den ersten Löffeln auf, danach habe ich eher das Gefühl, sie zum Essen zu nötigen. Auch schiebt sie den Großteil des Breis mit der Zunge aus dem Mund. Die Menge des Breis habe ich langsam gesteigert, von ein paar Löffelchen bis hin zu ca. 100 g. Momentan isst sie aber max. 30-40 g. Erwarte ich zu viel? Ist sie vielleicht noch nicht bereit für feste Kost vom Löffel? Sie ist auf jeden Fall interessiert an unserem Essen und will auch gern auf unsere Teller greifen. Gibt man ihr ein Stück Brot oder Zwieback, lutscht und saugt sie genüsslich daran. Wäre Fingerfood dann eher etwas für sie? Was gebe ich ihr da am besten? 2) Ich stille nach Bedarf am Tag aller 1,5-3 h und nachts nach einer Durchschafphase von 5-6 h auch wieder aller 1,5-3 h. Das sind durchaus 10 Stillmahlzeiten am Tag. Kann ich diese irgendwie zusammenlegen, sodass wir längere Stillpausen bekommen? 3) Da eine Tochter ab Dezember in die Krippe gehen soll, muss sie die Muttermilch abgepumpt bekommen. Bisher habe ich ausschließlich gestillt und wir haben keine Erfahrungen, ob sie die Flasche oder den Trinklernbecher akzeptiert. Sollten wir das vorher, also ab sofort üben? Vielen Dank und herzliche Grüße Helke
von Helke am 09.11.2012, 21:55