Frage: Baby weint Brust an

Hallo Biggi, Meine Tochter ist 12,5 Wochen alt. Mit dem Stillen klappte bisher alles gut. Das tut es auch tagsüber weiterhin. Nur beim letzten Stillen vor dem Bettbringen (das mache ich wie immer im abgedunkelten Schlafzimmer) weint sie seit ein paar Tagen. Sie zeigt deutliche Hungerzeichen und noch bevor sie sie Brust im Mund hat fängt sie zu Weinen an und lässt sich schwer beruhigen. Manchmal ist sie kurz vorm Ansaugen und weint dann. Ich habe den Eindruck dass sie zu müde ist und deshalb so reagiert! Kann das sein? Die letzten zwei Abende ließ ich den Fön nebenbei laufen, dann trank sie... Schnuller bekommt sie seit kurz nach der Geburt, bislang ohne Probleme ( sie schläft auch nicht ohne, weglassen wäre kaum möglich). Und noch eine Frage welche nichts mit dem Stillen zu tun hat, vielleicht kannst du trotzdem helfen. Sie schläft nachts mit Schlafanzug und kurzärmeligem Schlafsack, im Nacken ist sie oft sehr warm, ihre Hände und Unterarme sind morgens eiskalt und manchmal blau! Ich ziehe ihr schon Socken über die Hände aber das hilft auch nicht viel...mehr anziehen geht doch nicht, sie ist schon echt warm. Hast du nen Tipp? Kann ein Baby überhitzt sein wenn es kalte Hände hat, manchmal ist der Nacken auch schwitzig? Vielen lieben dank für deine tolle Arbeit hier, Leca

von Leca am 17.12.2012, 22:04



Antwort auf: Baby weint Brust an

Liebe Leca, eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. • Das Kind kann getragen werden. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hat man mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. • Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. • Man kann ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. • Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Schnuller sind auch nicht „kiefergerecht“, wie es immer wieder behauptet wird. Wenn die Hände wirklich blau sind, solltest Du einmal mit dem Kinderarzt sprechen, ob es reicht, wenn der Nacken warm ist. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 18.12.2012



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