hallo,
hatte schon vor einiger zeit geschrieben wg flasche schmackhafter machen.
nun ist es so das ich zwar gerne stille bzw sie so nah bei mir habe (sie ist jetzt 15 wo) aber ich schaff das alles nicht mehr alleine hab ich festgestellt es wird mir alles zuviel und mein mann kann mir dabei nicht wirklich helfen solange sie keine flasche nimmt. wir haben alle mögl flasche da, am meisten Nuk first choice weil ich ihr die angewöhnen wollte, aber bewusst nimmt sie sie nicht und wenn kaut sie auf dem sauger rum aber saugt nicht.
hab es schonmal versucht sie nicht anzulegen aber sie brüllt so lange bis ich es dann tue weil es mir total weh tut sie so brüllen zu hören.
wie können wir ihr die flasche stressfrei nahe bringen ??? länger als max 6 mon wollte ich nicht stillen weil ich dann nicht mehr möchte.
bin dankbar für ihre tipps
LG Deborah mit valeria
von
zauberinsel
am 27.04.2011, 11:51
Antwort auf:
abstillen und flasche
Liebe Deborah,
da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt.
Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren.
Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln.
Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt:
• die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist
• das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln
• den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut
• den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen
• verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren
• verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen
• versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern
• geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel)
Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 27.04.2011