Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen bei Dauernuckler

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Frage: Abstillen bei Dauernuckler

Lenii07

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Liebe Biggi, liebe Kristina, Unsere Tochter ist 15 Monate alt. Seit ca 5 Monaten stille ich nur mehr nachts. Das allerdings fast stündlich, in manchen Nächten gefühlt durchgehend nuckelnd. Wenn sie nicht gleich gestillt wird, lässt sie sich einfach nicht beruhigen. Da ich seit drei Monaten auch wieder arbeiten gehe und ich kaum Schlaf bekomme, ist die Situation mittlerweile sehr belastend. Tagsüber schläft sie meist nur im Auto oder Kinderwagen ein. Schnuller, Flasche oder Trage verweigert sie schon immer. Ich habe unzählige Erfahrungsberichte zum abstillen gelesen und vieles ausprobiert. Mir war bisher ein sanfter Abstillweg sehr wichtig. Deswegen versuchten wir als ersten Schritt seit 4 Wochen abends ohne stillen beim Vorlesen, Singen, Geschichtenerzählen einzuschlafen. Das klappt an vielen Tagen auch nach 11 Wachstunden und 3 Stunden Einschlafbegleitung nicht. Wenn die Nerven aller blank liegen, stille ich dann doch wieder. Seit zwei Wochen ist unsere Tochter sehr anhänglich und mag auch tagsüber wieder gestillt werden. Mein Mann kann mich daher kaum entlasten. Ich möchte nun wirklich gerne abstillen, in der Hoffnung, dass wir alle mehr Schlaf bekommen und weil ich Sorge habe, dass es immer schwieriger werden könnte, je älter sie wird. Ich sehe im Moment keine andere Möglichkeit als sie schreien lassen zu müssen. Ich hoffe, dass Sie uns mit Tipps weiterhelfen können..


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Liebe Lenii, vielleicht ist deine Kleine schlichtweg überfordert damit, dass du nicht mehr den ganzen Tag bei ihr sein kannst? Vielleicht braucht sie es einfach noch, auch tagsüber stillen zu dürfen, wenn es möglich ist? Meine Erfahrung in vielen Jahren der Stillberatung ist, dass es in der Regel leichter wird, je weniger probiert wird, die Bedürfnisse der Kleinen zu unterdrücken. Und je mehr sie bekommen, was sie brauchen, desto besser reifen sie, desto einfacher lassen sie dann von sich aus los. Es wird dann, je älter sie werden, nicht schwieriger, sondern einfacher, weil eben die Grundbedürfnisse ausreichend befriedigt wurden. Ich weiß nicht, ob euch das hilft... Aber mit Schreien lassen kann es sein, dass sich die Probleme verschieben und keine echte Ruhe einkehrt. Wo schläft deine Maus denn? Viele Mütter machen gute Erfahrungen damit, die Kleinen zu sich ins Bett zu packen. Dann können sie nachts stillen, ohne wach werden zu müssen. Und es könnte helfen, wenn die Bezugsperson, die sie tagsüber betreut, sie viel trägt, weil Körperkontakt zu einer vertrauten Person eben auch zur neurologischen Reifung beiträgt. Mit einer GUTEN Tragehilfe hat man trotzdem die Hände frei und kann sich um andere Dinge kümmern, während das Baby Nähe, Wärme und Geborgenheit tankt. Ich hoffe, das hilft euch weiter... Lieben Gruß, Kristina


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