Halllo biggi,
Ich stille voll was auch prima klappt. Nun habe Ich im Dezember einen Termin zu dem ich mein Baby nicht mitnehmen kann. Meine Tochter wird dann 2,5 Monate alt sein. Mein mann wird sie zu Hause betreuen und ihr eine Mahlzeit mit Muttermilch aus der Flasche füttern. Wir haben das schon einmal ausprobiert. Sie trinkt gut aus der Flasche. Leider tue ich mich schwer mit dem abpumpen. Ich habe in 24 Stunden nur 100 ml zusammen bekommen. Und das auch nur weil ich sogar nachts einmal gepumpt hab als die kleine nur eine Seite getrunken hat und damit die andere Brust sehr voll war. Leider reicht das nicht für eine komplette mahlzeit Länger als 24 Stunden soll man ja nicht sammeln. Kann man denn zu einer Mahlzeit die Milch von verschiedenen Tagen geben? Das heißt 24 Stunden sammeln, einfrieren und einen anderen Tag wieder 24 Stunden sammeln und einfrieren. Und dann beide Flaschen nacheinander füttern. Geht das?
Mitglied inaktiv - 23.11.2010, 17:48
Antwort auf:
Abgepumpte Milch füttern
Liebe zauberin,
das geht ohne Probleme, nach dir keine Sorgen!
Brauchst Du noch Tipps zum Abpumpen?
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.11.2010
Antwort auf:
Abgepumpte Milch füttern
Vielen dank für die schnelle Antwort! Ich habe immer direkt nach dem stillen gepumpt. Damit bei der nächsten mahlzeit wieder genug fürs Baby da ist. Oder soll ich lieber nach dem stillen noch warten ium mehr "rauszuholen". Wieviel ml braucht die kleine denn in dem alter ungefähr? Habe letztens nach der Flasche noch gestillt so dass ich es gar nicht einschätzen kann.
Mitglied inaktiv - 23.11.2010, 18:17
Antwort auf:
Abgepumpte Milch füttern
Liebe zauberin,
DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Du musst einfach ausprobieren, wann es bei dir am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen.
Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt.
Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst.
Eine Formel "Gewicht des Kindes geteilt durch sechs und das wiederum geteilt durch die Zahl
der Stillzeiten" gibt es nicht. Da sich nur schwer vorhersagen lässt wie viel ein Baby bei
einer Mahlzeit trinken wird, empfiehlt es sich die Milch in kleinen Portionen von etwa 60 ml
einzufrieren. Diese kleinen Portionen sind schnell aufgetaut und es bleibt kein so großer
Rest, der weggeworfen werden müsste. So lange das Baby trinkt, ist es auch hungrig, denn
Babys haben da noch ein sehr gutes Gefühl dafür und mit Muttermilch kann ein Baby nicht
überfüttert werden.
Wenn ein Kind häufiger mit abgepumpter Milch gefüttert wird, lässt sich meist ein
Erfahrungswert erkennen, nach dem sich der Babysitter in etwa richten kann.
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.11.2010