Lieber Herr Dr. Bruni, Ich (34+4 beim 2. Kind) habe mehrere gesundheitliche Probleme: 2 FNH an der Leber Leicht geminderte Herzleistung (60% EF) nach Myokarditis im Herbst 2017 Linksschenkelblock nach Myokarditis 2011 Schilddrüsenunterfunktion Pathologischer materneller Doppler mit Notch (seit Beginn der Schwangerschaft, Baby ist aber zeitgerecht entwickelt, ich nehme seit der 13. SSW ASS100) Mein Baby hat außerdem eine singuläre Nabelschnurarterie und seit den letzten CTGs eine erhöhte Herzfrequenz (war deshalb auch schon stationär und werde engmaschig kontrolliert). Bei der Geburt meines 1. Sohnes lag ich nach einer zügigen Eröffnung 2,5h in den Presswehen, am Ende wurde ich geschnitten, ich bekam wehenfördernde Mittel und 2 Ärzte schoben von oben mit. Ester APGAR-Wert meines Sohnes war nur 1/9. Vor all diesem Hintergrund habe ich Sorgen wegen der Risiken einer Spontangeburt, auch wenn alle Faktoren einzeln betrachtet wahrscheinlich unspektakulär sind. Nur in der Summe macht es mir Angst. Ist aus Ihrer Sicht der Wunsch nach einem Kaiserschnitt legitim und nachvollziehbar? Danke für Ihre Antwort!
von Etier am 16.06.2018, 13:55