Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin mit unserem 2. Kind in der 27. Woche schwanger. Meine Tochter kam vor zwei Jahren aufgrund einer hochgradigen Schulterdystokie per Saugglocke und irgendwelchen Streckmanövern auf die Welt. Sie hatte zwei Mal die Nabelschnur um den Hals und war total blau angelaufen und wurde nach der Geburt sofort auf die Kinderintensiv verlegt. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken eines Kaiserschnitts, da ich dieses nicht noch einmal erleben möchte. Wie hoch wäre denn die Wahrscheinlichkeit, dass eine Schulterdystokie nochmal beim zweiten Kind vorkommt? Würde es sich aufgrund der Vorgeschichte um einen med. induzierten Kaiserschnitt handeln oder um einen Wunschkasierschnitt? Vielen lieben Dank!
hallo, die Schulterdystokie ist bei einer mittleren angenommenen Inzidenz von 0,5% (0,1–0,6%) ein seltenes, für die Geburtshilfe meist überraschendes Ereignis. Jedoch stellt sie zugleich eine der am meisten gefürchteten Komplikationen unter einer Geburt dar. Nach einer vorausgegangenen Schulterdystokie sollte nach offizieller Empfehlung der Fachgremien aufgrund des Wiederholungsrisikos von 13,8% die primäre Sectio-Indikation großzügig gestellt werden. Auch bei Vorliegen einer sonstigen Risikokonstellation ist aus klinischer und forensischer Sicht eine Aufklärung der Patientin hinsichtlich ihres spezifischen Risikos für eine Schulterdystokie und deren Folgen, alternative Geburtsmodi und deren Komplikationen sowie über die erhöhte kindliche Gefährdung Morbidität bei vaginaler Entbindung notwendig. Insofern sollten Sie mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und der Entbindungsklinik darüber sprechen, wie dort die Situation eingeschätzt wird. Insofern beantwortet sich auch Ihre Frage, ob ein eventueller Kaiserschnitt "nur" eine Wunschindikation waere. Dem ist ganz sicher nicht so. VB
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