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Null Eingewöhnung im Kiga - ist das heute noch gang und gäbe?

Thema: Null Eingewöhnung im Kiga - ist das heute noch gang und gäbe?

Mein Sohn (3) wird seit gestern in den Kiga eingewöhnt. Keine Probleme, keine Tränen, er bleibt auch schon alleine dort. Er ist aber auch schon fast 4, also nicht mehr ganz klein. Aber man bekommt als Mutter natürlich diese Dramen mit, die sich da abspielen. Gleich am ersten Tag ein Junge, der bitterlich geweint hat, die Mama aber ging mit dem Hinweis darauf, dass zu Hause die große Schwester wartet, die kann nicht so lang alleine bleiben. Ok, verstehe ich, aber hätte es da nicht auch eine andere Lösung gegeben (mitbringen, Nachbarin)? Stellt ihr fest, dass es noch ganz normal ist, dass am ersten Tag bitterlich weinende Kinder von ihren Eltern im Kiga gelassen werden? Warum nimmt sich keiner wenigstens 2 oder 3 Tage Zeit? Das ist ja geradezu unmenschlich, ein gerade 3jähriges Kind so ins kalte Wasser zu schmeißen. Es muss nicht immer die superlange Eingewöhnung sein. Aber wenigstens die ersten Tage, bis so ein Anflug von Vertrautheit eingetreten ist. Wie seht Ihr das?

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 13:43



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dass sie anfangs geheult haetten. Alle 3 sind freudestrahlen reinmarschiert und schon am "Schnuppertag" bis zur Abholzeit geblieben und da haben sie mich dann gross angeguckt "wie schon wieder aus???". Habe meinen Kindern schon die Monate davor soooo viel vom Kiga erzaehlt uns sie waren seeehr neugierig und heiss auf den Kiga!! Aber da sind meine wohl eher die Ausnahme. LG

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 13:53



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Hallo, also bei meinem Sohn im Kiga gibt es eine Eingewöhungszeit, aber im letzten Jahr hatte mein Sohn nach der Schließzeit im Sommer Probleme beim Abschiednehmen und ich bin noch etwas geblieben und da hab ich so viele Kinder (überwiegend Krippenkinder) weinen sehen, wo die Muttis einfach gegangen sind, das hätte ich so nicht geschafft. Lg. mandy

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 14:02



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Hallo ich höre oft, das KiGa wohl nicht ohne "TRÄNCHEN" gehe, was sicher in manchen Fällen stimmt, aber halt nicht immer. Manche Mütter sind einfach so drauf, dass sie sich keine Gedanken darum machen, warum ihr Kind schreit. Ist schon schlimm GLG RObina

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 14:43



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Meine Kinder haben auch ganz selten geweint. Und wenn ich gleich gegangen bin, so herzlos dies auch aussah, hatten sie sich schnell beruhigt. Ich habe immer kurze Zeit später angerufen, ob alles wieder in Ordnung wäre und bekam dies bestätigt. Eingewöhnung war bei uns ein Nachmittag von drei bis fünf. Und dies langt meinen Kindern. Hatte anscheinend großes Glück.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 20:33



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Also unser Kleiner geht seit Mai in den Kiga. Ich hab eine ganze Woche dort verbracht. Dann hab ich auch versucht mit Tricks zu arbeiten. Bei uns fahren die Kinder i.d.regel mit dem Bus hin und zurück(wenn man will). Das wollte er schon immer. Nur hab ich gedacht, wenn er noch so klein ist, und ich ein Auto hab, fahr ich ihn lieber. Mit dem Tricksen war das so ne Sache. Beim ersten Mal ( hey, willst du mit dem Bus heimkommen???) hat das nur am ersten Tag geklappt. Allerdings war er vom Busfahren ganz begeistert. Am 2. Tag, als ich die Frage wieder gestellt hab, hat er sich an mich geworfen und geheult, er will bei mir bleiben. Da ich die Woche drauf arbeiten musste, blieb mir nicht anderes übrig, als ihn auch weinen zu lassen. Mir zerriss es bald das Herz. Aber es war immer nur ganz kurz und ein paar Tage später war die Sache erledigt. Ich denke, es kommt auf das Kind und auf die Situation an. Manche Kindergärten sind da auch ganz schön rabiat meiner Meinung nach. Die wollen das eingewöhnen mit den Eltern nicht so gerne. Find ich auch nicht toll. Versetz dich mal in die Lage der Kleinen: 3 Jahre lang bei Mama zu Hause und dann von einem Tag auf den andern sollen sie bei Fremden bleiben. Nicht schön. Aber na ja, wie du siehst, gibt es eben immer Eltern, die es so machen.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 15:18



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In dem KiGa in den meine Große jetzt dann geht (ab Montag) gab es einen Schnuppertag. Das wars. Sie handhaben es so, dass die Eltern die Kinder vom ersten Tag an alleine dort lassen. Nur in Extremfällen, wird zugelassen, dass die Eltern mit drin gelassen werden (Begründung ist, dass es einfach die Gruppe stört, wenn x Eltern mit rumspringen - kann ich irgendwo auch nachvollziehen). Den Eltern wird aber frühzeitig ans Herz gelegt, die Kinder darauf vorzubereiten, dass die Eltern eben nicht mit in den KiGa gehen. Gut, aber ich hoffe, wir werden das Problem nicht haben, mit dem Weinen, da unsere Große fast heulte, als wir sie vom Schnuppertag abholten und sie wieder mit nach Hause musste und dann am nächsten Tag nicht mehr hindurfte.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 17:33



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das widerspricht jeder neuen erkenntnis über entwicklungspsychologie. ich finde das nicht gut. früher war das auch so, aber da wusste man es nicht besser.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 18:48



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Keine Eingewöhnungszeit (mit Eltern) im Kiga?? Für mich unvorstellbar. Es ist soooo wichtig, dass der Start gut klappt und die Kinder gern in den Kiga gehen. Da hatte ich wohl echt tolle und verständnissvolle Erzieherinnen. Dabei hat unsere Tochter im Alter von 2 3/4 sogar den Kiga gewechselt. Bei uns gibt es auch manchmal Tränen, aber nur weil wir "zu zeitig" unser Kind abholen wollen.... LG Anja

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 18:19