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Darf der Kindergarten das??

Thema: Darf der Kindergarten das??

Hallo! Wir haben heute eine Liste mit erwünschten und unerwünschten Lebensmitteln bekommen - Essenssachen, die die Kinder mitbringen dürfen oder eben auch nicht. Zu den unerwünschten gehören auch Honig und Trinkjoghurt wie Actimel. (Honig gehört doch durchaus zu einer Vollwerternährung, oder?) Erlaubt sind Brot (möglichst natürlich Vollkorn oder Körner) mit Käse und fettarmer Wurst - essen meine Kinder meistens nicht. Außerdem kann man doch nicht generell sagen, dass fettarm immer gut ist!!! Mein Kiga-Kind ist ja so halbwegs normalgewichtig, aber mein Schulkind wiegt mit seinen fast 8 Jahren 21 kg - da bin ich immer versucht, den Kindern extra Fett unterzujubeln. Ja, und wenn die Kinder einen Fruchtjoghurt mitbringen, wird da 1:1 Naturjoghurt untergerührt. Dürfen die das?????????? Ich finde das sehr übergriffig. Ich kann doch selbst für die gesunde Ernährung meiner Kinder sorgen, ohne vom Kiga so gemaßregelt zu werden. Das ärgert mich. Empfehlungen können sie ja gerne aussprechen und Süßkram auch verbieten, aber das hier geht mir doch echt zu weit. Ich kann ja völlig verstehen, wenn Bonbons, Kuchen, Kekse, Nutella, irgendwelche gezuckerten Sachen "verboten" werden, aber so extrem??? Wenn die Kinder ein unerwünschtes Lebensmittel mitbringen, wird mit ihnen darüber geredet (lach!), sie müssen es aber wieder einpacken und bekommen Obst oder Rohkost. Am liebsten würde ich meiner Tochter morgen extra ein Honigbrot einpacken... Was ich mich aber vor allem frage: Darf der Kindergarten derart vorschreiben, was die Kinder essen????? LG Johanna

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 21:40



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Hallo, das ist doch wohl ein Scherz oder? Bei gewissen Sachen wie Milchschnitte, Monte oder Pingui seh ich das ja noch ein (bekommt unsere aber auch ab und an) aber Honigbrot und Fruchtjoghurt? Dürfen denn die Kinder noch Luft holen oder das nur im Sauerstoffzelt? In unserem Kiga wird eine Vollversorgung angeboten,d.h. alle Kinder haben zum Frühstück, Mittag und Vesper das gleiche. Es dürfen keine eigenen Mahlzeiten mitgegeben werden. Der Speiseplan ist mehr als nur abwechslungsreich, es gibt 8 Wochen jeden Tag etwas anderes und nach den 8 Wochen geht es von vorn wieder los. (mir fallen nicht soviele Sachen zum Kochen ein). Aber zum Vesper und/oder Frühstück gibt es auch mal Milchbrötchen, weisse Brötchen, Nutella, Honig, Kuchen etc. Und ich kann nicht feststellen das die Kinder bei uns im Kiga alle "fett" sind. Ich bin der Meinung bei euch wird übertrieben. Etwas süsses ab und an hat noch niemanden umgebracht. LG mumofjulia deren Tochter auch nutella etc bekommt und immer noch am leben ist ;)

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 21:53



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Huhu. Kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen - geht´s noch?!? Also wirklich! War das nicht so, dass Essen auch noch ganz entfernt was mit Genuss zu tun hat...?! Ich würde meiner Tochter demonstrativ ein süßes fettes Nutellabrot einpacken (GIFT....!!! Wo ist das Jugendamt...???)), am besten in einer stinknormalen Plastik-Butterbrotdose mit dem Label: "Achtung, ich enthalte Weichmacher!" Ist das nicht wieder typisch deutsch??? Immer übertreiben, immer verkrampfen... einfach grausam!... und sollen wir wetten: Am Abend sitzen die gestrengen Erzieherinnen vor der natürlich ebenfalls total verteufelten und aufs strengste zu verurteilenden Flimmerkiste und mampfen nicht etwa die zuckerfreien und fettreduzierten Dinkelkekse an gesunden Bio-Apfelschnitzelchen, sondern CHIPS.....

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 22:14



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manno gehts noch? Mein 3. Sohn nimmt ab und an sogargerne so minitüten Gummibärle mit. Bei uns ist alles erlaubt. Bei so süßem achten die im KIGA aber immer drauf, das zuerst das Brot gegessen wird (und oh gott es ist ungesundes Toast) bevor das süße dareinkommt. Bei uns kochen siesogar Pudding, oder Backen Kuchen gemeinsam. Ich wäre gar nicht begeistert davon, wenn alles reglementiert werden würde. Vorallem find ich es dann den Hammer, das den Kindern das weggenommen wird und sie nur Obst dafür bekommen. Ein Toast mit was drauf, hält definitiv länger als ein Apfel. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 07.02.2007, 22:30



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Hast jetzt 2 Möglichkeiten.1.Du regst dich tierisch darüber auf und änderst damit auch nix,oder 2.Du hältst dich einfach daran und schonst deine Nerven.Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wie man sich über sowas aufregen kann.Frag doch einfach mal nach,warum das so ist.Die machen das mit Sicherheit nicht um die Kinder oder die Eltern zu schikanieren.Und Kinder sterben nicht an Naturjoghurt und nen Honigbrot können sie auch vor dem Kiga essen.Ne echt,ich verstehe die Aufregung nicht.

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 00:00



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hallo, bei unserer kita ists auch verboten - keine süßigkeiten, kein honig - hin und wieder zu festen, wie fasching, sind süßigkeiten ok, dann gibts auch saft, aber ansonsten eben nicht. find ich auch gut, eben weil viele eltern nicht darauf achten - was kein vorwurf sein soll. fynn bekommt zu hause auch nutella. unser großer ist 3, aber honig würde ich ihm noch nicht geben. honig soll auf keinen fall einem kind unter 1 jahr zu essen gegeben werden, weil es nicht gesund ist - liegts evt. daran bei eurer kita, dass kinder unter 1 jahr da sind? dass es nicht gesund ist, bestätigt dir jeder kinderarzt - liegt an den bakterien. joghurt kann ich teilweise verstehen, dass es den nicht gibt. gerade in diesen kinderjoghurts ist massig zucker drinnen, muss nicht sein, find ich - insofern find ich das unterrühren von naturjoghurt ok. einem kind das essen wegnehmen, ist nicht ok - wenn, dann mit ersatz, aber nicht nur obst. bei uns liegt dann ein zettel mit einer bitte im fach. aber darüber aufregen würd ich mich an deiner stelle auch nicht - zu hause kannste doch machen, was du willst. halt dich in der kita dran, ist für dein kind besser, weil es nicht immer gemaßregelt wird und für deine nerven auch. lg doreen

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 06:51



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Hallo, oh je, das wäre was für mich. Ich würde glaube ich total ausflippen. Eigentlich möchte ich mein Kind so ernähren wie ich es für richtig halte. Meiner nimmt seit mindestens 1 Jahr täglich 1 Toastbroat mit Salami mit und er lebt immer noch. Wir dürfen den Kindern auch Süßes zum Verteilen mitgeben. Danach werden im Kindi die Zähne geputzt. Da sich meiner sonst ganz gesund ernährt, soll er doch vormittags sein Toastbrot haben. Bevor er gar nichts ist.... (er ist ziemlich schlang). Diese Vorschriften würden mich auf die Palme bringen. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 07:40



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In unserem KiGa ist es zwar nicht ganz so streng reglementiert, aber sie mögen z.B. auch nicht gerne, dass Joghurt, Actimel oder diese kleinen Trink-Tetrapacks mitgebracht werden. Grund: Die Kinder essen/trinken das oft nicht ganz aus, dann muss der Rest weggeschmissen werden. Bei Honig könnte ich mir vorstellen, dass es um's Kleckern geht, das klebt ja nun wirklich furchtbar. Bei uns wird das mit dem Süßen so geregelt, dass an Geburtstagen alles erlaubt ist. Und natürlich gibt's nach dem Mittagessen auch süße Nachspeisen wie Eis und Pudding, natürlich nicht jeden Tag. Sieh's mal locker und versuche dir klarzumachen, dass das keine Schikane, sondern vom Kindergarten vermutlich wohlüberlegt ist. Gruß Anja

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 09:27



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In unserer Kita durfte gar kein Essen mitgebracht werden, Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack wurden da zubereitet. Es gab schon Vollwertessen, aber zum Frühstück natürlich auch Marmelade und Schokocreme. Süßigkeiten gab es allerdings außer an Geburtstagen (wo Kuchen mitgebracht wurde) nie. Bei Euch finde ich es wirklich extrem, fettarme Wurst, da wird mir ja richtig schlecht, wenn ich das höre. Ich finde auch, dass fettarm keineswegs gesund bedeutet. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 10:02



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Ich finde das sehr verantwortungsbewußt vom Kiga. Die Ernährungssituation für Kinder in diesem Land ist einfach katastrophal. Mag ja sein, daß DU selbst auf eine gesunde Ernährung achtest (Honig ist übrigens genauso "schädlich" wie Zucker, eher noch schlimmer, da er ewig an den Zähnen hängen bleibt), aber andere tun das vielleicht nicht. In unserem Kiga haben wir das Problem glücklicherweise nicht mehr, da es schon seit Jahren so ist, daß die Kinder gar nichts von zu Hause mitbringen, sondern im Kiga voll verpflegt werden und zwar ausschließlich gesund. Ich denke mal, daß der Kiga gar nichts machen kann, wenn du deinem Kind das mitgibst, was Du für richtig hälst. Aber ich denke schon, daß sie es nur gutmeinen und sicherlich in dieser Hinsicht schon viele schlechte Erfahrungen gemacht haben. Irgendwo müssen sie ja dann die Grenze ziehen. Und ob der Käse und die Wurst nun fettarm ist oder nicht, können sie ja wohl kaum nachvollziehen. Sag Dir einfach, daß sie ja nur das Beste für Dein Kind wollen. Dann siehst Du die Sache vielleicht ein wenig entspannter. VG pali

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 10:32



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viele von Euch schreiben: "...und mein Kind lebt auch noch". Sehr witzig, sicherlich ist noch kein Kind innerhalb einiger Jahre an falscher Ernährung gestorben. Aber sehr wohl viele Erwachsene, die niemals gelernt haben,sie gesund zu ernähren. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, heißt es doch so schön. Euer Problem scheint mir viel mehr darin zu liegen, daß Euch jemand etwas "vorschreibt", und Euch damit ja in irgendeiner Weise auch kritisiert. Würdet Ihr es nämlich genauso sehen, wie der Kiga, gäbs diese Diskussion hier gar nicht. Die wollen Euren Kindern doch nichts Böses im Gegenteil. Macht doch zu Hause was Ihr wollt, das bischen gesunde Ernährung im Kiga wird Eure Kinder ganz bestimmt genauso wenig umbringen wie das Nutellabrot. VG pali

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 10:39



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Da stimme ich palisade zu. Das klingt zwar ein bisschen arg streng, was der Kiga von Johannas Kind da so auferlegt, aber es geht halt wie immer im Leben einfach um's Prinzip. Das mit der fettarmen Wurst, naja. Bei uns gibts ansonsten nur in Ausnahmesituationen mal Chips oder sowas wie Croissants, wahre Fettsachen halt. Natürlich auch nicht so wie: "OH NEIN - keine Schoki mehr heute, du hattest schon 10 Chips", eben situationsbedingt. Ansonsten schauen wir schon auf die Ernährung und ich möchte meine Kinder nicht jetzt schon an extra fettreduzierte Nahrungsmittel wie in Joghurts oder Wurst heranziehen, sicher, auf jedes Brot Leberwurst geht auch nicht, aber wenn man den Menschen so früh an fettreduziert heranzieht, gewöhnt sich der Körper dran und speichert das Fett dann, wenn die Waschstumsphase der Kinder erst mal vorbei ist oder es mal "normale" Kost zu sich nimmt. Aber bei uns gibts auch so ein paar Beispiele im Kiga, da kriegt die eine Freundin meiner Tochter IMMER Teilchen vom Bäcker mit, die die Mutter morgens im Vorbeigehen holt (sie selbst isst ihr Frühstück im Laufen aus der Bäckertüte), die andere mag kein Brot und kriegt deshalb JEDEN TAG Nutella drauf, damit sie's überhaupt ist. Na toll! Da wird das eigene Essen total madig gemacht, ich, die sich jeden Morgen hinstellt und immer was anderes abwechslungsreiches und nicht bäh-gesund-schmeckendes-Essen in die Brotdose steckt. Zum Glück steht meine Tochter (6) da inzwischen drüber und erzählt den anderen Kindern was von Vitaminen *gg*, sie ist auch zum Glück recht vernünftig, aber eine einheitliche Regelung wäre hier eindeutig von Vorteil. Und die muss eben mal streng sein. Wie gesagt, Nutella ist nicht böse und gibts auch bei uns, aber es gibt definitiv Kinder, die IMMER diesen besagten Aufstrich auf ihrem Brot haben. Unsere Kinder halten uns doch irgendwann für bekloppt, wenn wir ihnen immer was vorreden und andere machen's grad andersrum ... LG Steffi

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 10:57



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Hallo, ich finde, das solltest Du locker nehmen. Vielleicht ist das etwas übertrieben, aber ich denke, dass gesunde Ernährung im Prinzip die Idee ist. Macht man es nicht so streng, dann schleicht sich vielleicht doch so der ein oder andere Schokopudding unter. Bei uns gibt es nur Mineralwasser oder Früchtetee vom Kindergarten. Eigenes Getränk ist nicht erlaubt. Außerdem möchten sie kein Nutellabrot und keine Milchschnitte. Mein Mann hat unser Kleinen mal ein Marmeladenbrot gemacht, da hat uns gleich die Erzieherin negativ drauf angesprochen. Er wusste aber nicht, dass man das nicht darf. Ich lege sehr viel Wert auf gesunde Ernährung und die Kinder essen zuhause eh zu oft und gerne mal Schokopudding und Nutellabrot. Wenn es im Kindi das gar nicht gibt, dann vermissen sie es auch nicht. Und ehrlich gesagt, würde ich auch keine Gummibärchen in den Kindergarten mitgeben. Ist doch kein Frühstück! Gruß Claudia

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 11:01



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Hallo pali, klar wollen wir unsere Kinder alle gesund ernähren. Aber genau das, was du ansprichst, ist der Punkt: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Das unterschreibe ich nicht, daran glaube ich nicht! Bin da selbst gebranntes Kind. Meine Eltern legten größten Wert auf gesunde Ernährung, das hieß: Keinerlei Süßigkeiten z.B., halt all das, was auch dieser Kiga jetzt meint, von oben aufdrücken zu müssen. Glaub mir: So was geht nach hinten los. Sobald ich weg war von Zuhause, hab ich mir das Fastfood erstmal richtig reingezogen. Und auch schon als Kind habe ich mir meinen Süßkram in völlig überzogener Weise organisiert: Da bin ich zu Freundinnen gewetzt, weil ich wußte, da im Schrank liegt die Riesen-Milka. Und die musste dann gleich in einem Haps weg. Ich halte es für viel sinnvoller, Kindern alles anzubieten und dabei aber darauf hinzuweisen, dass dieses oder jenes im Übermaß nicht gut ist, dass man wohl mal naschen darf und das auch richtig genießen, aber dann kommt was Gesundes nach. Ich weiß, es kommt auch aufs Kind an, aber bei unserer Tochter klappt das prima. Wir haben eine Süßigkeitenkiste, an die sie jederzeit dran dürfte, aber sie tut es nicht. Ich schwöre! Ich bin da eher die, die nascht. Aber das ist jetzt wieder, merke ich gerade, so eine Grundsatzdiskussion, die wir schon mal hatten. Was ich sagen wollte: Ich halte dieses strenge Reglement von oben für sehr ungeschickt! Und was Hänschen nicht lernt, kann er sehr wohl als Hans lernen, man legt als erwachsener Mensch ja hoffentlich nicht seinen Verstand ab... ;-)

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 16:17



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Hallo, ich weiß sehr gut,was Du meinst. Meine Mutter hat mich beim Essen auch sehr streng gehalten, da ich schon als Kind zum Dickwerden neigte und ein ziemlich guter Esser war. Auch bei mir war es so, daß ich nach dem Auszug zu Hause über die Jahre und mit 2 SSW 20 kg zugenommen habe. Voriges Jahr hat es dann endlich klick gemacht und ich habe seither 14 kg abgenommen. Trotzdem mache ich meiner Mutter keinen Vorwurf, weil sie es gut gemeint hat und ich im Endeffekt ja gelernt habe, wie man sich richtig ernährt. Ich sage doch auch nicht, daß man zu Hause genauso streng sein soll, wie im Kiga. Das ist bei uns auch nicht so. Die Kinder haben ihre Naschsachen, die frei zugänglich sind, aber sie fragen eben immer und wenn es mal "Nein" heißt, können sie auch damit umgehen, weil ich es dann auch begründe. Aber gerade weil man ja zu Hause nicht so streng ist, finde ich es gut, wenn der Kiga auf gesunde Ernährung achtet. Regeln müssen sie ja nun mal aufstellen, ob die dann in jedem Fall soooo streng eingehalten werden ist sowieso fraglich. Aber die Reaktion von Johanna : Am liebsten würde ich meinem Kind nun GERADE ein Honigbrot mitgeben, ist doch total kindisch. Wenn sie so ein großes Problem damit hat, muß die die Kigaleitung darauf ansprechen und dann kann vielleicht ein Kompromiß gefunden werden. VG pali

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 11:17



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Hallo, sei doch froh, dass sich Euer KiGa da so kümmert und achtet, dass die Kinder gesund ernährt werden. Es gibt nunmal leider viel zu viel Kinder, die "falsch" ernährt werden. Da finde ich es sehr wichtig und auch richtig, dass der Kindergarten da auch mit schaut. Und in der Gruppe gesunde Nahrungsmittel zu essen, ist immer noch am schönsten als allein daheim. Bei uns gibt es auch Vorschriften bei den Pausenbroten. Nichts Süßes, keine süßen Brote, wenn möglich Vollkorn, magere Wurst (andere geht ist aber auhc okay), Gemüse dabei. Jogurth ist erlaubt, aber nicht so seltsame Monte Dinger oder so. Getränke werden vom KiGa gestellt, es gibt Wasser, Tee und Milch mit etwas Kakaopulver drin. Alle 2 Wochen gibt es Donnerstags das "besondere Frühstück", da wird gekocht, gebacken oder zusammengerührt. Das essen dann alle gemeinsam. Jede Mutter stellt bei uns einen Obstkorb in die Gruppe, wenn der leer ist, ist die nächste Mutter dran. Melli

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 12:57



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Seh es als Gesetz des Kindergartens an, der es eben verbietet. Warum muss man immer alles so persönlich nehmen? Daheim zwingt dich ja keiner, aber du kanst deinem Kind schon jetzt ein Vorbild sein, indem du ihm beibringst, das es eben Regeln gibt,an die man sich halten muss, auch ,wenn der Sinn nicht für jeden gegeben ist. Joan

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 13:42



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mit der Regulierung. Mannomann, die Mütter sind doch erwachsene Menschen, die man doch nicht so bevormunden muss. Bei uns im KiGa sollen eben keine Süssigkeiten mitgegeben werden, aber ansonsten ist es frei, was man den Kindern mitgibt. LG Marion

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 13:47



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Hallo Johanna, ich persönlich finde es gut, wenn der KiGa eine einheitliche Richtung vorgibt, da sich z.B. manche Eltern bei uns nicht an an "gesunde Ernährung" halten. Vielleicht klappt´s mit solchen Gebot/-Verbotlisten auf Dauer besser. Wenn Du ein Problem mit der Kindergarten-Sichtweise hast, sprich es doch einfach an. Lege Deinen Standpunkt dar und versuche "Deine Lebensmittel" entsprechend zu verkaufen und sie mit auf die Liste zu nehmen. Oder spreche den Elternbeirat an. Wie gesagt, am besten offen ansprechen und nicht in sich hineinfressen... Lieben Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 08.02.2007, 13:58



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Vielleicht hättest Du mal beim Kindergarten nachfragen sollen, warum das so ist?! Ich versuche gerade, mir vorzustellen, wie ein Honigbrot nach ca. 2 Stunden Liegezeit aussieht (besonders im Sommer). Und wenn ich mir so anschaue, was andere Kinder als "Frühstück" anschleppen, kommt mir solche Maßregelung eher nützlich vor. Bei uns darf Joghurt nur im wiederverschließbaren Becher mitgebracht werden, weil der Rest sonst sonstwo landet. Meist haben solche Regeln einen Sinn. Vermutlich kann man den erfragen, bevor man sich darüber echauffiert. Gruß Susanne

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 11:48



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Warum bestehst Du denn so sehr auf das Honigbrot? Hast Du Angst, das Brot bleibt liegen, wenn das nicht süßes oder "gehaltvolles" drauf ist? Ich finde es sehr gut, wenn der Kindergarten so auf gesunde Ernährung achtet, denn so wird es für die Kinder selbstverständlich, sich gesund zu ernähren. Klar essen wir zu Hause auch mal Crossiantes oder Nutellabrot zum Frühstück, aber so etwas mache ich nie als Pausenbrot. Da gibt es Käse oder Wurst oder mal Salami. Dazu zwei kleine Tomaten oder eine Mandarine. Und Getränke gibt es eh vom Kiga, Milch oder Tee. Die hatten und gesagt, bitte keine Süßigkeiten, und daran halten wir uns. Ich hätte unterwegs auch irgendwie keinen Appetit auf Honigbrot. Gruß, Kati

Mitglied inaktiv - 09.02.2007, 18:30



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Im Kiga meines Sohnes war es genauso, wurde das Falsche mitgegeben, bekam es das kind sogar wieder mit nach Hause. Anfangs fand ich das schon hart, aber nach den Erfahrungen im Kiga meiner Jüngsten bin ich sogar froh darüber. Dort (Frühstück wurde gestellt) waren Nutella, Schokoflakes, Muffins etc. die Norm und die Erzieherinnen freuten sich darüber, wie gut alle Kinder aßen. Nachmittags hatte meine Maus fast täglich Bauchweh und ich machte mir ernsthaft Gedanken um ihre Zähne. Innerhalb kürzester Zeit aß sie zu Hause kein Gemüse mehr , selbst Obst war ihr nicht süß genug. Jetzt geht sie auch in den "strengen" anderen Kiga, es gibt schließlich eine riesen Auswahl an gesunden Frühstückszutaten zum Mitgeben und meistens sind die Kinder in der Gemeinschaft beim Essen auch weniger schwierig als zu Hause. An Geburtstagen wird dennoch süß gefeiert und dann genießen es die Kinder so richtig.

Mitglied inaktiv - 10.02.2007, 22:34