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Streik erreicht hier den Höhepunkt

Thema: Streik erreicht hier den Höhepunkt

eltern werden immer wütender.gestern morgen standen eltern vor verschlossener Tür obwohl freitag ein notdienst für diese woche zugesagt wurde.die armen eltern, die arbeiten müssen

von Joosy am 27.05.2015, 13:52



Antwort auf Beitrag von Joosy

Hallo, hier muss man sich beim Jugendamt für den Notdienst anmelden und kann nicht einfach dortin gehen. Je nach Bedarf werden die Einsatzpläne geschrieben, auch nach drei Wochen sind die Gruppen nicht ausgelastet. Geht dass bei Euch ohne Anmeldung und Bescheinigung? Ich lese von immer mehr Eltern, die sich zusammentun, und Politiker unter Druck setzen, Rathäuser werden stundenweise mit Kindern blockiert. Das ist der Weg! Ich bin sehr gespannt, was das Ergebnis des Treffens der Arbeitgeber morgen ist und ob sie endlich mit den Gewerkschaften verhandeln oder weiter auf Zeit spielen. VG Petra

von peta am 27.05.2015, 15:53



Antwort auf Beitrag von Joosy

Wenn unsere Kiga mit Verdi nicht einigen dann, wird bei uns noch 3 Wochen gestreickt. Kiga kann von mir aus streicken. Aber Stadt Augsburg will nicht mal 10 Tage erstatten. Das ist das schlimmste. Abwarten

von Inna89 am 27.05.2015, 18:48



Antwort auf Beitrag von Inna89

haben die eltern den notdienst angemeldet

von Joosy am 27.05.2015, 19:08



Antwort auf Beitrag von Inna89

denn die Kita, bzw. der Träger der Kita ist im Arbeitgeberverband und nur der Arbeitgeberverband verhandelt mit Verdi. Das heißt auch, das die Leute vor Ort, also Bürgermeister, andere Verwaltungsleute, Kommunalpolitiker NICHT verhandeln können (sie können nur dem Arbeitgeberverband mitteilen, das dieser bitte schön mit Verdi verhandelt). Da kann also auch nicht einfach so ein Bürgermeister den Streik beenden. Gebühren können oft nicht zurück erstattet werden, da es in den Satzungen steht, das es nicht geht. Diese Satzungen sind von den Kommunalpolitikern beschlossen (also Stadtrat o.ä.) Diese Satzungen können auch nicht verändert und die Gebühren im Nachhinein erstattet werden. Das muss also in der Zukunft anders geregelt werden. Ggf. wird es dazu aber Gerichtsbeschlüsse geben, daher würde ich bezahlen, aber Widerspruch einlegen gegen den Bescheid. Manche Kommunen erstatten die Gebühren freiwillig zurück. Das geht, so lange die Kommune nicht völlig pleite ist, sonst ist das nämlich wieder nicht gesetzlich erlaubt. So einfach ist das also alles gar nicht. Ich drück Euch die Daumen, das ihr als Eltern da gut durch kommt.

Mitglied inaktiv - 27.05.2015, 19:54



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aber ich bin echt froh dass mein Kind nicht in einen staatlichen Kindergarten geht und somit unsere Erzieher nicht streiken. Ich wüsste echt nicht wie ich das regeln soll. Mein Mann muss arbeiten und ich arbeite auch jeden Tag 50 % und habe nicht die Möglichkeit meine Stunden zu verschieben oder Überstunden zu machen. Mein Kind in einen fremden Kindi zu stecken finde ich echt auch übel und das ganze über Wochen hinweg...echt hart dafür noch Verständniss zu verlangen bei den Kindigebühren. Ich hätte auch keine Zeit mit meinem Kind im Rathaus rum zu sitzen um Druck zu machen, von daher, Hut ab vor allen Müttern die hierfür noch Verständniss haben.

von miablume am 27.05.2015, 23:12



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für die arbeitgeber die trotz dieser verheerenden situation kein angebot unterbreiten und die sache auf dem rücken der kinder und eltern einfach aussitzen wollen.

von Tine1 am 28.05.2015, 08:48



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Ist doch Klar: die Arbeitgeber müssen momentan keinen Lohn an die Erzieherinnen zahlen, kassieren aber trotzdem die Beiträge der Eltern. Da hätte ich auch keine Eile ein Angebot zu unterbreiten. LG Inge

von IngeA am 28.05.2015, 10:14



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Hallo, ende März erhielten alle Eltern bei uns in städtlichen Kindergarten ein Schreiben wo steht, wenn es 10 Schließtage sind dass wird Betreuungsgeld und Mittagsessen erstattet. Sogar eine Mama von Elternbeirat hat auch gesagt: dass wir es erstattet bekommen. Es ist unglaubich.

von Inna89 am 28.05.2015, 15:49



Antwort auf Beitrag von Inna89

Der Elternbeitrag hat nichts mit Verdi zu tun. In den allermeisten Satzungen steht drin, das Streik KEIN Grund ist, die Beiträge zurück zu fordern. Wenn ihr den Passus tatsächlich drin habt, das nach 10 Schließtagen (bitte genau lesen in der Satzung) der Beitrag zurück gefordert werden kann, dann ist das so. Was Eltern vom Elternbeirat sagen würde ich nicht für 100 % richtig sehen, denn das sind in der Regel keine Verwaltungsleute sondern normale Menschen, die es auch nicht besser wissen, daher verlasse Dich nicht auf diese Aussage, sondern schaue in der gültigen Satzung nach. Das was in der Satzung steht, zählt. Widerspruch kannst Du natürlich gegen die Gebühr ohne Leistung einreichten, ob es was bringt, wird sich erst später zeigen. Zahlen solltest Du aber.

Mitglied inaktiv - 28.05.2015, 17:22



Antwort auf Beitrag von Inna89

An den Schreiben im März steht es dass ab 10 Schließungstag das Betreuungsgeld und Mittagessen Stadt Augsburg zurück erstattet... Stadt Augsburg bekommt erstmal ein Anschreiben von uns und dann schauen wir weiter...

von Inna89 am 28.05.2015, 21:27



Antwort auf Beitrag von Inna89

An den Schreiben im März steht es dass ab 10 Schließungstag das Betreuungsgeld und Mittagessen Stadt Augsburg zurück erstattet... Stadt Augsburg bekommt erstmal ein Anschreiben von uns und dann schauen wir weiter...

von Inna89 am 28.05.2015, 21:27



Antwort auf Beitrag von Inna89

DAS weiß niemand -- es sei denn bei euch gibt es Hellseher!

von biggi71 am 29.05.2015, 13:12



Antwort auf Beitrag von biggi71

Hier geistert das Gerücht rum, das es noch bis zu den Sommerferien dauern wird, niedersächsische Sommerferien Da ich nicht im SuE bin, mache ich jetzt Springerin in den unterschiedlichsten Notgruppen, bis zu den Sommerferien würde ich auf dem Zahnfleisch gehen. Neee, da wäre es dann auch schon weg, das Zahnfleisch.

Mitglied inaktiv - 29.05.2015, 20:24



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auch schon aufgebraucht ---- ich jongliere mehr denn je. lange geht das nicht mehr gut.....

von biggi71 am 29.05.2015, 20:54



Antwort auf Beitrag von Joosy

Meine Kinder sind Gott sei Dank nicht mehr im Kindergarten, aber ich habe mitbekommen, dass der Kiga im Ort noch bis zu den Sommerferien streiken will- die beginnen am 01. August ! Klar bin ich der Meinung, dass Erzieherinnen einen harten Job haben (ich moeche keinesfalls mit ihnen tauschen) und das entsprechend entlohnt werden soll, aber ich finde so langsam sollten sie auch mal an die Eltern denken, die evtl wegen des Streiks ihren Job verlieren. Hier bei uns ist alles dicht, es gibt keine Notgruppe. Wer kein soziales Netz hat, der hat ein Problem und nicht ueberall kann man die Kinder mit zur Arbeit nehmen. Und soviel Urlaub hat auch keiner.... Streik ist ok, aber man sollte wissen wann man den Bogen ueberspannt.

von mama von joshua am tab am 29.05.2015, 11:05



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

.... bei einem sozialen Beruf.... man denkt IMMER an die Anderen. Und wir werden auch immer wieder darauf Aufmerksam gemacht, dass wir doch an die Anderen denken SOLLEN/MÜSSEN. Wer denkt an uns? Wir haben es nicht in der Hand --- die Arbeitgeber sind dran. Ein Angebot gibt es nicht - es steht immer noch der gleiche Vorschlag aus dem April.....

von biggi71 am 29.05.2015, 13:11



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wann der Bogen überspannt ist, ist Ansichtssache. Erreicht wurde bisher jedoch nichts. Und um mehr Geld einzufordern, ist ein Streik nötig. Warme Worte und Wertsch(w)ätzung gab es genug.

von Johanna3 am 29.05.2015, 13:16



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Naja...wenn alle Eltern ihre Konsequenzen ziehen und ihre Kinder zu Tagesmuettern bringen wuerden (wenns genug davon gaebe), koennten die Erzieherinnen ab demaechst monatlich zum Amt gehen um sich dort ihr Gehalt abzuholen. Letztendlich trifft der Streik die Eltern die nix dafuer koennen. Und wie der Beruf bezahlt wird weiss man eigentlich BEVOR man sich in die entsprechende Ausbildung begibt. Meine Meinung.

von mama von joshua am tab am 29.05.2015, 15:26



Antwort auf Beitrag von biggi71

Was waren die Foerderungen ? Wenn ich es richtig mitbekommen habe 10% mehr Gehalt ? Und wer soll das auf Dauer zahlen ? Kein Arbeitnehmer in einer normalen Firma wuerde auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, soviel mehr verlangen zu wollen. Soziale Berufe sind nicht ueberdurchschnittlich gut bezahlt (aber auch nicht wirklich schlecht-meine Schwimu war Erzieherin von daher...), aber das weiss man vorher bevor man so eine Ausbildung beginnt. Krankenschwestern und Altenpfleger sind auch mies bezahlt (und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte deren Job ist weitaus stressiger als der einer Erzieherin) und koennen auch nicht alle auf einmal im Krankenhaus die Arbeit fuer 2 Monate niederlegen.

von mama von joshua am tab am 29.05.2015, 15:32



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

gewählt habe, hatte ich viele arbeitsfelder die ich jetzt habe NICHT! es sind einige dazu gekommen, die aber nicht bezahlt werden. zudem können viele nicht ganztags arbeiten --- sie werden als teilzeitkräfte eingestellt --- auch das wusste man nicht vorher! das ich meine arbeitsjahre verliere, wenn ich mich bei einem anderen träger bewerbe.... das wusste man ebenfalls nicht (das gab es nämlich nicht!). ich werde dann wie eine berufsanfängerin bezahlt, meine 21 jahre berufserfahrung sind dann einen käse wert. ...

von biggi71 am 29.05.2015, 15:37



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

.... man misst am noch schlechterem...... traurig!! auch eine altenpflegerin (meine freundin verdient übrigens mehr als ich , aber immer noch nicht angemessen) und eine krankenschwester sollten höher bezahlt werden, nicht die anderen niedriger oder gleich viel...... forderungen sind erst einmal forderungen - nicht mehr und nicht weniger. von der arbeitgeberseite gibt es aber noch nicht mal ein angebot!!! SIE tragen das auf dem rücken der eltern aus.

von biggi71 am 29.05.2015, 15:42



Antwort auf Beitrag von biggi71

ich würde lieber heute statt morgen wieder arbeiten gehen....

von biggi71 am 29.05.2015, 15:46



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ok, das mit den Arbeitsjahren das muss geaendert werden da gebe ich dir recht-ist ja in anderen Berufen auch nicht so dass man quasi wieder bei nill anfaengt. Das find ich auch nicht in Ordnung.

von mama von joshua am tab am 29.05.2015, 15:51



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ok, das mit den Arbeitsjahren das muss geaendert werden da gebe ich dir recht-ist ja in anderen Berufen auch nicht so dass man quasi wieder bei null anfaengt. Das find ich auch nicht in Ordnung. Mir tun halt die Eltern leid....ich kenne eine alleinerziehende Mama, die erst frisch hergezogen war und nur arbeiten gehen konnte weil ihr Kind im Kiga war. Durch den Streik hat sie ihre Stelle verloren.

von mama von joshua am tab am 29.05.2015, 15:53



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Es wusste aber vor 10 Jahren keiner, dass sich sehr viele Dinge zum Nachteil für Erzieherinnen und Kinder entwickeln würde. Dass die Gruppen aufgestockt werden, im Gegensatz zum Personal. Dass die vorgeschriebe Quadratmeterzahl pro Kind teilweise halbiert werden würde. Dass jemals ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz bestehen würde und fehlendes Personal ständig aus dem Kiga abgezogen werden würde. Das Institutionen für ältere Kinder und Jugendliche oft dicht gemacht werden, damit dass Personal da einspringen muss wo der Rechtsanspruch besteht.. Dass die Anforderungen steigen - das Gehalt jedoch nicht. .........

von Johanna3 am 29.05.2015, 17:11



Antwort auf Beitrag von Johanna3

ich stimme dir dieses mal zu.... ich selber liebe meinen beruf ----- ABER, hätte ich das alles vor 21 jahren gewusst..... nein, ich würde ihn nicht noch einmal wählen....

von biggi71 am 29.05.2015, 20:51



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

streik ist okay solange er keinen stört oder was? und zur demo dann bitte in den wald gehen, damit es keiner hört oder wie?

von Tine1 am 29.05.2015, 21:27



Antwort auf Beitrag von biggi71

und selbst wenn man es gewusst hat... ein streik für bessere arbeitsbedingungen ist in den unteren und mittleren lohngruppen immer gerechtfertigt. gäbe es keine streiks, so hätten wir immer noch eine 6-tagewoche mit 60 oder mehr wochenstunden und müssten zusätzlich noch unsere kinder in die fabrik schicken. der gesellschaftliche reichtum steigt, mit ihm müssen die löhne und gehälter steigen. natürlich auch in den berufen, die nicht unmittelbar am produktionsprozess beteiligt sind. und da arbeitgeber in der regel eben nichts von selbst rausrücken, müssen verbesserungen eben erstreikt werden. auch wenns weh tut.

von Tine1 am 29.05.2015, 21:35



Antwort auf Beitrag von Tine1

Streik ist ok, solange es meinen Mitmenschen nicht schadet. Und das tut es mittlerweile. Ich gehe aber davon aus, dass private Einrichtungen die Situation ausnutzen und sich vergroessern- schliesslich ist da die Betreuung wenigstens gesichert. Da zahlen die Eltern auch gerne ein paar Euro mehr Betreuungsgeld... naja, mir solles egal sein. Meine Kinder sind GsD nicht mehr im Kiga. Einigen wird man sich trotzdem nicht fuerchte ich.

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 09:36



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Einen Streik der niemanden schadet? Den kann man sich direkt ersparen. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Streik schaden MUSS.

von Johanna3 am 30.05.2015, 09:56



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na, dann streikt mal schoen weiter. Ich bin zwar kein Hellseher, aber ich gehe davon aus dass sich nicht viel aendern wird. Ausserdem...wer hindert euch dran euch selbstaendig zu machen und die Konditionen selbst zu bestimmen ?

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 10:23



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na, dann streikt mal schoen weiter. Ich bin zwar kein Hellseher, aber ich gehe davon aus dass sich nicht viel aendern wird. Ausserdem...wer hindert euch dran euch selbstaendig zu machen und die Konditionen selbst zu bestimmen ?

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 10:23



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na, dann streikt mal schoen weiter. Ich bin zwar kein Hellseher, aber ich gehe davon aus dass sich nicht viel aendern wird. Ausserdem...wer hindert euch dran euch selbstaendig zu machen und die Konditionen selbst zu bestimmen ?

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 10:23



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

ja, wenn das so einfach wäre die konditionen selbst zu "bestimmen" würden das sicher viele machen. ist aber doch etwas zu einfach gedacht und läßt SEHR viele rahmenbedingungen außer acht. ich bin übrigens keine erzieherin sondern eine betroffene mutter mit vorschulkind, dessen gesamten vorschulprogramm gerade flachfällt samt sämtlicher lange geplanten vorschulaktivitäten wie abschiedspart, übernachtung im kiga, schultütenbasteln etc.

von Tine1 am 30.05.2015, 13:35



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wer uns daran hindert? Die Bank beispielweise.

von Johanna3 am 30.05.2015, 13:56



Antwort auf Beitrag von Joosy

Letztlich wäre es doch eine relativ einfache Rechnung. Bei 2 Erzieherinnen auf 20 Kinder würde eine Erhöhung des Elternbeitrages um 20 Euro 200 Euro brutto pro Person ergeben. Ist euch das die qualifizierte Betreuung eurer Kinder wert, so kommuniziert das. Beim Friseur sind doch mit dem Mindestlohn auch die Preise gestiegen. Trini

von Trini am 29.05.2015, 15:09



Antwort auf Beitrag von Trini

habe ich gerade gelesen. Wenn ich mich recht erinnere ist eine solche Klage 2009 bereits gescheitert - und wird es auch diesmal wieder tun. Falls es überhaupt soweit kommt.

von Johanna3 am 30.05.2015, 14:01



Antwort auf Beitrag von Trini

kinderbetreuung ist ja keine privatangelegenheit. friseurbesuche schon. ist nicht vergleichbar. wobei ich auch lieber in den sauren apfel beiße und beim friseur ein paar euro mehr bezahle anstatt zu wissen, dass meine friseurin für 6 oder 7 euro pro stunde arbeitet. das geht ja garnicht!

von Tine1 am 30.05.2015, 14:56



Antwort auf Beitrag von Trini

Die Inhaberin meines Friseursalons hat vorher schon mehr als Mindestlohn gezahlt, die Preise waren nicht teurer oder guenstiger als beim anderen Salon wo schlechter gezahlt wurde.

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 15:48



Antwort auf Beitrag von Tine1

Sonst dürfte sie nicht in solch hohem Maße an private Träger ausgelagert werden. Wäre sie Staatsaufgabe, wären Erzieherinnen auf Grund des Bildungsganges wohl Beamtinnen im mittleren Dienst ohne Streikrecht. Ganz davon abgesehen täte der Kindertagesbetreuung eingesunder Wettbewerb ganz gut. Es ist eine Dienstleistung! Undfür eine bessere Leistung ist man auch bereit, mehr zuzahlen. Oder wie erklärt man sich sonst den Run auf die Privatschulen? Trini

von Trini am 30.05.2015, 16:26



Antwort auf Beitrag von Trini

ja, das ist eine bedauerliche entwicklung. aber NOCH ist es staatsaufgabe, wobei ja das subsidaritätsprinzip gilt. zudem werden nicht alle staatsaufgaben von beamtInnen erfüllt.

von Tine1 am 30.05.2015, 17:00



Antwort auf Beitrag von Joosy

Also ich bin Pflegefachhelferin und in der altenpflege ist es ein bischen mehr stressiger, wir haben 3 Schichten genauso wie Krankenpfleger, Altenpflegerin. Eine Vollzeitkraft als Altenpflegerin bekommt ca. 2300€ brutto mit 3 Schichten. Und eine Erzieherin hat nur 1 Schicht und bekommt auch um den dreh... Im Jahr 2009 haben Kigas 9 Wochen insgesamt gestreickt in Augsburg. Bei uns in Augsburg hieß es gestern das bis August sie nochmal streicken. Irgendwann reicht es, aber heutzutage ist kein Mensch mit etwas zufrieden.

von Inna89 am 30.05.2015, 16:16



Antwort auf Beitrag von Inna89

Eine Erzieherin hat nur eine Schicht? Wie kommst du denn darauf? Viele Kindertagesstätten haben mittlerweile von 7 bis achtzehn Uhr geöffnet. In Kinderheimen, Behindertenheimen und diversen Jugendhilfeeinrichtungen in den überwiegend Erzieherinnen tätig sind ist ebenfalls das 3-Schicht-System üblich. Und der Stressfaktor in Pflegeberufen spielt bei dem Streik von ErzieherInnen und SozialpädagoInnen KEINE Rolle. Der Streik soll bis August gehen? Das sind nicht mehr als Mutmaßungen. Er soll so lange gehen, bis von der Arbeitgeberseite ein vernünftiges Angebot vorliegt. Und das ist nach den ersten fünf Verhandlungsrunden noch nicht der Fall.

von Johanna3 am 30.05.2015, 16:26



Antwort auf Beitrag von Inna89

hat in der regel eine schicht! es gibt allerdings auch schon übernachtungskindergärten, da sind es dann 2-3 schichten. eine heimerzieherin hat ebenfalls 3 schichten! du bist pflegekrafthelferin! sozialassistenten oder kinderpflegerinnen verdienen ebenfalls wesentlich weniger als erzieherinnen!

von biggi71 am 30.05.2015, 17:08



Antwort auf Beitrag von biggi71

ich meine mit schichten den 24 stunden dienst. normales 3-schicht system in der kita haben wir schon immer (bis 18.30 uhr).

von biggi71 am 30.05.2015, 17:10



Antwort auf Beitrag von biggi71

dass es (zumindest im Westen ) so wenig Vollzeitstellen gibt. Zudem richtet sich im gesamten ö.D. die Eingruppierung nach der Art der Ausbildung. So hatte meine ausgebildete Laborantin (Lehre) für die gleiche Arbeit TVöD 3, für die meine chemisch-technische Assistentin (schulische Ausbildung) TVöD 7 bekommt. Trini

von Trini am 30.05.2015, 17:17



Antwort auf Beitrag von biggi71

die bis 16 Uhr betreut. Ansonsten (8 Gruppen?) ist 12 bzw.13 Uhr Schluss. Rechtsanspruch 5 Tage a 4 Stunden. Von daher gibt es eben auch fast nur Teilzeitstellen. Trini

von Trini am 30.05.2015, 17:21



Antwort auf Beitrag von Trini

wie das in anderen Schichtdiensten auch üblich ist. Mehr würden bei mir auch Krippenerzieher bekommen und auch solche die in Behindertenheimen, mit schwer Erziehbaren u.ä. arbeiten. Ich würde generell die Arbeitszeit VZ auf 38 Stunden absenken, Urlaub 30 Tage ist ja mittlerweile schon. Berufsjahre bleiben erhalten bei AG Wechsel, es gibt Urlaubsgeld und kleinere Gruppenstärken. Das sind meine Verbesserungsvorschläge die eben nicht nur finanziell den Erziehern sondern auch den Kindern zugute kommen würden und dafür gäbe es sicher mehr Unterstützung der Allgemeinheit. bei uns gibt es überwiegend VZ Stellen . Der längste hat von 7-17 Uhr auf an 3 Tagen (so ist das auch in den umliegenden Gemeinden) . An einem Nachmittag haben alle nur Notbetreuung. In etwa die hälfte der Kinder sind auch nur Regelkinder die erst ab 8 dürfen und um 12 abgeholt werden müssen vormittags. Die Gruppen sind ziemlich groß von der qm Zahl und die Kinder dürfen auch in die Halle / Bastelraum oder allein nach draußen was die Gruppenstärke ja nochmal reduziert. Ich finde es auch nicht richtig dass man bei AG Wechsel als Berufsanfänger bezahlt wird aber wie ich das verstehe wird weder darum noch um kleinere Gruppen gestreikt sondern um eine andere Eingruppierung die einfach nur aus mehr Geld besteht, ihr dürft das gerne berichtigen falls es nicht so ist. Bessere Betreuung für eure Kinder -> Umkehrschluss werden unsere Kinder jetzt weniger gut betreut weil es weniger Geld gibt? Man darf sehr wohl mit anderen sozialen Berufen vergleichen wie ich finde (man hat sich ja schließlich einen solchen ausgesucht und da Hinkt der Vgl. mit einem Banker gewaltig) das heißt ja nicht dass es stagnieren muss und keiner streiken darf.. Auch bei vielen anderen Berufen ist nach 17 J Schluss mit Erhöhung. Mal ein Vgl. eine MFA (darum ging es vor kurzen in einem anderen UF hier) verdient nach 17 Berufsjahren (St.2) immer noch weniger Geld als eine Erzieherin als Berufsanfängerin und muss zudem Fortbildung meist selbst zahlen und in der Freizeit ableisten. Und auch da ist nach 17 J Schluss. Seit letztem We kippt die Stimmung gewaltig, vorher wurden die Erzieher unterstützt und jetzt überwiegend nicht mehr, kann man in diversen Foren, Tageszeitungen lesen. Auch wenn die Erzieher jetzt aufschreien der AG ist Schuld...

von Milia80 am 30.05.2015, 18:39



Antwort auf Beitrag von Milia80

nicht um Kita-Standards. das Kippen der Stimmung nehmen die AG in Kauf, ist vielleicht sogar gewollt....! Vielleicht "kippt" ja die ein oder andere Erzieherin um - und hält den Druck nicht mehr Stand....? Und hier auch noch mal..... man sollte alles nicht am schlechteren messen ---- sondern das schlechtere aufwerten! Zur schlechteren Betreuung kann ich nur sagen: es herrscht jetzt schon Fachkräftemangel --- das wird mit der Bezahlung nicht besser. Ich möchte mein Kind schon in den Händen einer ausgebildeten Erzieherin/Sozialpädagogin wissen! In der Schule unterrichtet doch auch nicht der Hausmeister - oder die Eltern...

von biggi71 am 30.05.2015, 18:51



Antwort auf Beitrag von biggi71

In der Schule -zumindest in unserer Grundschule- helfen Eltern schon mal mit und ich muss gestehen dass die die Arbeit oftmals besser machen als die ein oder andere Lehrerin. Mir ist eine Mutter mit Praxiserfahrung im Kiga fast lieber als eine Erzieherin, die alles nur in der Theorie kennt. Ist aber halt wie so vieles Ansichtssache. Der private Kiga im Ort stellt schon lange Menschen mit Kindererfahrung ein, auch Muetter ohne Erzieherausbildung. Klappt.

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 20:12



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Damit moechte ich jetzt nicht sagen, dass alle Erzieher Theoretiker sind, aber Erzieher die selbst Nachwuchs haben handeln bei vielem dann doch anders als kinderlose Erzieherinnen die rein nach dem gehen was sie gelernt haben (hoffe man versteht was ich sagen will)

von mama von joshua am tab am 30.05.2015, 20:14



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Klar, ZUSÄTZLICH zu der an gesetzlich vorgeschrieben Zahl der Erzieherinnen. Warum sollte das auch nicht klappen? Praktikanten stehen bei uns oft am Anfang ihrer Ausbildung. Klappt auch.

von Johanna3 am 30.05.2015, 20:18



Antwort auf Beitrag von Milia80

Wenn du sagst man darf soziale Gruppen miteinander vergleichen: Dann könnte man auch sagen die Krankenschwestern sind selber schuld, dass sie so wenig verdienen. Sie hätten ja auch Erzieherinnen werden können........ Und die Gruppengröße senken: Wie soll das gehen? Es fehlen bereits 120.000 Erzieherinnen! Und so lange es keine finanzielle Aufwertung gibt wird es da keine Verbesserungen geben.

von Johanna3 am 30.05.2015, 20:23



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

und ich hab mir im "alten" kindergarten meiner tochter immer gewünscht, die erzieherinnen würden mehr so handeln wie sie es (vermutlich) gelernt haben und nicht wie überforderte eltern ohne theoretischen kenntnisse. aber in jedem beruf gibt es menschen die unmotiviert sind bzw ihre motivation verloren haben, häufig nicht zuletzt wegen schlechter arbeitsbedingungen, zu hoher belastung und schlechter bezahlung. im gegensatz dazu kann im einzelfall natürlich eine motivierte mutter aushilfsweise eine bessere arbeit leisten. trotzdem kann es keine lösung sein, personal ohne fachkenntnisse einzustellen (um noch weniger bezahlen zu müssen). eine fachfremde person kann eventuell im einzelfall TROTZ der fehlenden kenntnisse gute arbeit leisten, aber nicht WEGEN der fehlenden kenntnisse. da ist es doch allemal sinnvoller die verhältnisse zu ändern, die die motivation schwinden lassen anstatt unsere kinder irgendwelchen fachfremden ohne pädagogischen kenntnisse zu überlassen.

von Tine1 am 30.05.2015, 22:51



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ich finde es sehr wichtig, dass Erzieherinnen unterscheiden im Umgang mit ihren eigenen und denen ihnen anvertrauten Kindern.

von Johanna3 am 30.05.2015, 23:55



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Zum Thema Schicht: hier haben die Einrichtungen zum Teil von 6-20 Uhr geöffnet. Ein paar. Regulär aber auch ab 6 und bis 17 Uhr. Es gibt Frühdienste und Spätdienste, im Hort geteilte Dienste.

von Turtle77 am 31.05.2015, 21:05



Antwort auf Beitrag von Turtle77

Aber keine nachts oder? Ich denke, das ist was sie meinte.

von Nachtwölfin am 01.06.2015, 01:35



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Ach so, nein über Nacht nicht. Das sind dann die Heimerziehung. LG

von Turtle77 am 01.06.2015, 19:13



Antwort auf Beitrag von Joosy

Also egal ob Erzieher usw. 3 Schichten arbeiten. Wir in Pflegeberufe können nicht einfach streicken. Aber es gibt heutzutage viele Erzieherin, Kinderpflegerin die keine Kindern haben und erziehen die Kinder nur so wie sie in der Ausbildung gelernt haben. Ist nicht immer richtig Aber schon wie erwähnt keiner gibt sich zufrieden.... Gut dass meine Kindern verschont sind....

von Inna89 am 30.05.2015, 20:49



Antwort auf Beitrag von Inna89

dann würde sich vielleicht auch etwas für die zu betreuenden ändern (zum positiven). wenn ich sehe wie wenig zeit zb. für die alten menschen bleibt, dann wird mir übel. wie schlecht sie teilweise versorgt werden. wie lange ich warten muss bis eine krankenschwester ins zimmer kommt wenn ich geklingelt habe... ... ... man kann nicht immer alles so hinnehmen.

von biggi71 am 30.05.2015, 21:40



Antwort auf Beitrag von biggi71

aber wer kommt dann wenn du klingelst ...

von Milia80 am 30.05.2015, 22:16



Antwort auf Beitrag von Milia80

klären müssen --- vielleicht würde er den forderungen ja schon vorher nachkommen ???

von biggi71 am 30.05.2015, 22:54



Antwort auf Beitrag von Milia80

Ja und werde würde zu dem Klingeln den eilen, wenn es immer weniger Krankenschwestern gibt? Einen Streik finde ich da besser als diverse Skandale der Überlasteten zu vertuschen.

von Johanna3 am 30.05.2015, 23:27



Antwort auf Beitrag von Inna89

Inna, wie du Kinder erziehst hast du gerade kürzlich kundgetan. Und auch wenn beim Thema Streik die Meinungen auseinandergehen, so ist nicht alles falsch, was es deinem persönlichen Empfinden nach doch ist.

von Johanna3 am 31.05.2015, 00:01



Antwort auf Beitrag von Inna89

Mir tuen die Eltern die auf Kindergarten angewiesen sind echt leid. Das wollte ich nur damit hier zum Ausdruck bringen. Wie ich meine Kindern erziehe usw. ist in diesen Betrag unwichtig. Warum muss dazu kommen dass, die Eltern sich total verärgert fühlen. Viele Eltern von unseren Kiga sind echt richtig stink sauer....

von Inna89 am 31.05.2015, 01:29



Antwort auf Beitrag von Inna89

Selbstverständlich ist deine Methode der Erziehung hier unwichtig. Genauso wie deine persönliche Ansicht von richtig und falsch..... Warum es dazu kommen musste, dass cich die Eltern total verärgert fühlen? Ein Streik der sie hocherfreut macht, hätte seinen Sinn verfehlt. Es liegt eben noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberverbände vor......

von Johanna3 am 31.05.2015, 08:34



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ja, teilweise aber nicht ueberall. Meine Schwiemu war die letzten Tage im Pflegeheim, sie hatte Krebs im Endstadium und wir konnten die Pflege einfach nicht leisten. Die Pflegerinnen dort haben sich wirklich viel Zeit genommen, es war recht familiaer, hatte aber eben auch seinen Preis (den wir gerne gezahlt haben). Bei meiner Oma in einem anderen Pflegeheim musste ich anderes sehen ;-(, wobei ich glaube dass die Pflegerinnen dort auch mit mehr Zeit fuer den einzelnen nicht weniger stoffelig gewesen waeren. Beim Krankenhaus -wir haben ein kleines, feines Provinzkrankenhaus in der Naehe- bin ich bisher auch immer zufrieden gewesen, egal ob es sich um meine Kinder gehandelt hat oder um mich selbst. Lange warten musste ich bisher nie wenn ich mal geklingelt habe. Es kommt also immer auf die Einrichtung ansich an.

von mama von joshua am tab am 31.05.2015, 11:18



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das Angebot wird auch auf sich warten lassen. Mehr sparen als im Moment koennen die doch gar nicht. Die Monatsbeitraege der Eltern werden weiter gezahlt, Geld an die Erzieher muessen sie ja nicht zahlen -warum sollten sie es da eilig haben ?

von mama von joshua am tab am 31.05.2015, 11:21



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Die ErzieherInnen haben es auch nicht eilig. Das es dauert war abzusehen. Daher wird ja auch unbefristet gestreikt. Es knicken schon immer mehr Kommunen ein und zahlen die Elternbeiträge zurück. Und in Anbetracht der Gesamtkosten für die Kommunen sind Gehälter die sie sparen ein Witz!

von Johanna3 am 31.05.2015, 12:04



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das es Ausnahmen gibt ist klar. Im Bezug auf einen Streik finde ich, dass die Gesamtsituation des Klinikpersonals betrachtet werden sollte.

von Johanna3 am 31.05.2015, 12:07



Antwort auf Beitrag von Johanna3

man muss den Streik merken, es muss Druck kommen, aber wen genau betrifft es denn? Den AG doch nicht... Genügend Alleinerziehende oder Geringverdiener die noch weniger verdienen und davon dann noch die Kita weiterzahlen müssen die nicht statt findet. Die dadurch abgemahnt werden, ihre Jobs gefährdet sind, Reisen absagen müssen, das Familienleben drunter leidet und ja auch die kleinsten. Aber in dem Fall ist das ja völlig egal dass es das eigentliche Ziel verfehlt. Ist es eigentlich erlaubt dass eine Erzieherin während dem Bezug von Streikgeld in Urlaub fährt?

von Milia80 am 31.05.2015, 13:20



Antwort auf Beitrag von Johanna3

daran schließt sich dann evtl. noch die 2 Wochen Schließzeit der Kitas und danach? Da geht es dann weiter?! Damit sind natürlich nicht alle gemeint aber den Eindruck gewinnt man so bei manchen daher hätte es auch gereicht wenn man nur 2 Tage dicht gemacht hätte. Das wäre für den AG dann vielleicht noch aufwendiger gewesen, Gehälter immer neu berechnen statt einfach gar nicht zahlen.

von Milia80 am 31.05.2015, 13:22



Antwort auf Beitrag von Milia80

Da ein Streik im Wesentlichen die Arbeitsniederlegung beinhaltet, hätte das nicht gereicht.

von Johanna3 am 31.05.2015, 13:34



Antwort auf Beitrag von Milia80

Doch auch den betrifft es. Er hat Umkosten die durch die Einsparung der Gehälter nicht annähernd zu decken sind. Richtig, die Eltern werden unter Druck gesetzt. Und viele geben den Druck an die AG weiter. Das ist Sinn der Sache. Es zahlen jetzt schon immer mehr Kommunen die Eltern Beiträge zurück. Während eines Streiks zu verreisen wäre wegen zahlreicher Aktionen (auch interner Vorbereitungen eher nicht möglich. Außerdem kann es sein, dass sie von einem auf den anderen Tag wieder arbeiten müssen.

von Johanna3 am 31.05.2015, 13:43



Antwort auf Beitrag von Milia80

streikzeit länger unterwegs als wenn ich arbeite. soviel zum thema "frei haben". die hamburger demo ging mit fahrt zb von 6.30 - 19.30. ich bin jeden tag im streikbüro und das oft länger als meine arbeitszeit. soll ich dir was sagen: ich mache es gerne, denn ich weiß wofür. 2 tage dichtmachen? und dann? ich glaube, dir ist nicht klar, was die wörter unbefristeter streik stehen -- wenn ich ehrlich bin, glaube ich das du gar nicht weißt was streiken bedeutet

von biggi71 am 31.05.2015, 20:25



Antwort auf Beitrag von biggi71

"was die wörter unbefristeter streik stehen"..........ersetze stehen durch bedeuten.....

von biggi71 am 31.05.2015, 20:27



Antwort auf Beitrag von Milia80

da man jeden tag 2 unterschriften leisten muss und sich eine unterschrift abholt ist es nicht wirklich möglich in den urlaub zu fahren. kollegen von mir haben aber urlaub und dürfen natürlich auch weg fahren!

von biggi71 am 31.05.2015, 20:29



Antwort auf Beitrag von biggi71

warum ist es bei mir bekannten Erzieher anders? Ist ja nicht überall gleich aber diverse Einrichtungen streiken 1-2 Tage , andere haben eine Notgruppe, die nächsten dann nicht.

von Milia80 am 31.05.2015, 21:08



Antwort auf Beitrag von biggi71

Eine Bekannte hat es anders erzählt mit 1-2x die Woche.

von Milia80 am 31.05.2015, 21:10



Antwort auf Beitrag von Milia80

weil es auch darauf ankommt, wie viele erzieherInnen streiken. es gibt hier auch kitas, die ganz normal geöffnet haben - welche die eingeschränkt sind, notgruppen und ganz geschlossene.

von biggi71 am 31.05.2015, 21:11



Antwort auf Beitrag von Milia80

nachbarstädten ist das nicht anders. keine unterschrift - kein geld von verdi. ich kann mir 1-2 x pro woche nicht vorstellen - sollte es so sein, läuft was schief. wenn wir unterwegs sind, unterschreiben wir im bus und bekommen die unterschrift auch dort. ansonsten im streikbüro -.

von biggi71 am 31.05.2015, 21:15



Antwort auf Beitrag von biggi71

gerade bei Fb entdeckt.

von Milia80 am 31.05.2015, 21:19



Antwort auf Beitrag von biggi71

hmmm. vielleicht sollten auch nur die Erzieher" schlecht" gemacht werden, so nach dem Motto Urlaub für lau, vielleicht sollte man auch nicht alles glauben was irgendwer weiß.

von Milia80 am 31.05.2015, 21:21



Antwort auf Beitrag von Milia80

.

von biggi71 am 31.05.2015, 21:22



Antwort auf Beitrag von Milia80

Das Landeselternausschuss hat doch bisher Solidarität mit den Erzieherinnen gezeigt. Die Forderung nach weiteren Verhandlungen finde ich verständlich. Aber ich habe auch keine Facebookkommentare gelesen.

von Johanna3 am 31.05.2015, 21:59



Antwort auf Beitrag von Johanna3

weil die Eltern und die Kinder es auch Wert sind und es unmenschlich ist- so ungefähr zumindest - kann man nachlesen auf der Seite auch ohne FB

von Milia80 am 31.05.2015, 22:19



Antwort auf Beitrag von Milia80

Achso. Kommentare dieser Art habe ich schon mehrere im Netz gelesen. Der Brief ist aber falsch adressiert, er müsste an verd.i gehen. Die Erzieherinnen können den Streik nicht so einfach stoppen. Zu dem Inhalt würde ich sagen, dass es allerhöchste Zeit wird, dass Erzieherinnen sich ihres eigenen Wertes bewusst werden.

von Johanna3 am 31.05.2015, 22:26



Antwort auf Beitrag von Milia80

Genau. Was passiert dann mit den Pflegebedürftigen? Und stell dir vor, du wirst in die Notaufnahme eines Krankenhauses eingeliefert und niemand ist da.

von Nachtwölfin am 01.06.2015, 01:46



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

eine Notbetreuung -- aber eben wirklich nur für die Notfälle. So wie es in den Kindergärten ja auch eine Notfallvereinbarung mit Verdi geben "kann", wenn der Arbeitgeber sich an die Gewerkschaft wendet. Selbst wenn Ärzte streiken, stehen noch genügend für Notfälle bereit - der "normale" Arzttermin fällt dann aber flach..... und das kleine wehwechen wird dann eben nicht behandelt.

von biggi71 am 01.06.2015, 20:42



Antwort auf Beitrag von biggi71

Ja. Ich weiß. Ich arbeite im Krankenhaus;-). Ich schrieb ja auch "stell dir vor" . Und die Leute kommen trotzdem auch wegen kleinen Wehwehchen. Aber darum geht es hier nicht.

von Nachtwölfin am 01.06.2015, 20:49



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Wer entscheidet ausserdem was kleine Wehwehchen sind und was nicht ?

von mama von joshua am tab am 01.06.2015, 20:56



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

fachpersonal --- ggf. ein arzt. dieser entscheidet, ob der schmerzende zahn ein notfall ist, oder der schlaganfall. wenn ich dann mit ausschlag in der notaufnahme sitze, muss ich damit rechnen nach hause geschickt zu werden, oder 6 stunden zu warten. der abgehackte zeigefinger wird aber ganz sicher behandelt - ebenfalls der offene schienbeibruch. sein kind muss gewiss auch niemand bei der information gebären!!

von biggi71 am 01.06.2015, 21:48



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Und warum soll ich mir das vorstellen?

von Johanna3 am 01.06.2015, 22:33



Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hä? Hab doch nicht dir geschrieben. Es ging um streikende Pflegekräfte oder medizinisches Personal. Und ich habe meinen Gedanken dazu reingeworfen.

von Nachtwölfin am 01.06.2015, 23:01