Hallo Frau Höfel,
1.
unser Sohn bekommt seit 2 Wochen Brei. Momentan Kürbis und Kartoffel.
Er ist ca ein halbes Glas, Rest wird gestillt.
Jetzt hat er aber glaub ich etwas Verstopfung. Er drückt immer ganz fest (Hände geballen oder krallt sich bei mir ein, macht Pressgeräusche und wird rot).
Ich habe das Gefühl das ihn das nachts manchmal nicht schlafen lässt.
Die Konsistenz vom Stuhlgang ist fester, fast wie so Paste. Also nicht mehr so flüssig wie beim stillen.
Meine Ärztin meinte ich soll Obst in den Gemüsebrei untermischen.
Jetzt habe ich mittags Apfel mit in den Brei gerührt. Geholfen hat es bis jetzt nicht
Haben Sie einen anderen Tipp?
2.
Unser Sohn zahnt vermutlich. Er kaut auch immer ganz fest auf allem rum, sabbert und spuckt viel.
Dazu schläft er nachts ganz schlecht..
Ich Hör irgendwie geteilte Meinungen was man geben kann
1. Osanit
2. Chamomilla
3. Gel
Was empfehlen Sie? Oder soll ich nichts geben? Ich möchte meinen Sohn nicht mit Medikamenten vollpumpen- weil es könnte ja sein, das es gar nicht vom zahnen kommt.
Mit dem Beißring ist es schwer, weil er den noch nicht halten kann.
Was empfehlen Sie? Wenn homöopatische Mittel, welche Potenz würden sie hier geben?
Herzlichen Dank
MaDa
von
MaDa
am 27.02.2014, 19:45
Antwort auf:
Brei und Verstopfung + zahnen
Liebe MaDa,
durch den Mittagsbrei wird der Darm vor neue Herausforderungen gestellt und damit verändert sich auch der Stuhlgang. Pastenartig ist okay und ich würde nichts tun - aber auch die Mengen nicht großartig ausweiten. Apfel bitte gegen Birne tauschen.
Hat Ihr Sohn denn feste weiße Stellen am Kiefer? Das wäre ein Zeichen für das Zahnen.
Es kann aber sein, dass die Zahnkeime einschiessen. Das drückt und spannt.
Hände im Mund und Speicheln sind manchmal trügerisch. Sie gauckeln Zahnen vor, gehören aber zur oralen Phase und haben damit nur zeitlich zu tun!
Ihre Tochter befriedigt Ihr Saugbedürfnis und fängt zudem an Ihren Körper zu entdecken. Das ist okay.
Dieses Verhalten geht in die orale Phase über. "Die orale Phase, in der zunächst die Hände, dann alles, was das Kind zu greifen bekommt in den Mund wandert ist ein normaler, wichtiger Entwicklungsschritt, der mit ca. 4 Monaten beginnt und ungefähr ab dem ersten Geburtstag wieder abnimmt.
Allerdings kann ein Kind bis etwa zum Alter von 5 Jahren(!) Dinge besser mit dem Mund als mit den Händen "befühlen" - also stell dich schonmal darauf ein, dass nun eine lange Zeit beginnt, in der fast alles in den Mund und manches auch durch den Verdauungstrakt deines Kindes wandern wird. ;-)"(Text Kollegin Silke Julia)
Ich würde erstmal gar nichts geben.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 28.02.2014
Antwort auf:
Brei und Verstopfung + zahnen
Mein Sohn ist 4 1/2 Monate
von
MaDa
am 27.02.2014, 19:48