Raus aus dem Haus

Raus aus dem Haus

... denn das macht gute Laune!

 

Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt: rausgehen!

Klar, mit einem Baby oder Kleinkind haben Sie alle Hände voll zu tun. In Nullkommanix ist der Tag um. Trotzdem haben viele Mütter nach einer Weile das Gefühl, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt: Die Kleinfamilien von heute sitzen meistens recht isoliert in ihrer Wohnung oder ihrem Haus. Der berufstätige Elternteil ist den ganzen Tag weg und selbst das süßeste Kind der Welt ist eben kein wirklicher Gesprächspartner für einen Erwachsenen. Im Haushalt scheint außerdem die Arbeit ständig nachzuwachsen. Das kann die Stimmung wirklich trüben.

Aber wer sagt denn, dass Sie Ihren Tag zwischen Spüle, Waschmaschine und Wickeltisch verbringen müssen? Dass Sie momentan überwiegend daheim sind heißt doch nicht, dass Sie nun mit einem Mal Ihre Meisterschaft in Hauswirtschaft beweisen müssen. Schon gar nicht, weil Sie insgeheim vielleicht ein schlechtes Gewissen haben, da Sie ja "nur" zu Hause sind und kein Geld verdienen. Auch wenn es leider kein Gehalt dafür gibt: Die Betreuung eines Kindes oder gar mehrerer Kinder ist eine ernst zu nehmende und anspruchsvolle Arbeit.

Andere Mütter treffen - Angebote in Mütter- und Familienzentren nutzen

Lassen Sie also fünf gerade sein und brechen Sie einfach ab und zu aus der Routine aus. Das Fläschchen zwischendurch oder den Nachmittagsimbiss kann Ihr Kind auch mal auf einer Bank im Park oder auf dem Spielplatz bekommen. Oder im Cafe, wo Sie sich mit einer Freundin, vielleicht auch anderen Müttern treffen. Viele Mütter- und Familienzentren bieten z.B. ein wöchentliches Frühstück für Mütter mit kleinen Kindern an. Auch Angebote für gemeinsame Spaziergänge, Mutter-und-Kind-Turnen oder Gesprächsrunden mit Kinderbetreuung finden sich in vielen Gemeinde- und Mütterzentren. Was auch immer Sie machen, die Hauptsache ist, Sie kommen raus und haben Kontakt zu anderen Erwachsenen.

Die wirklich wichtigen Dinge im Haushalt können Sie trotzdem schaffen. Sie werden sich wundern, wie bedeutungslos Ihnen mancher Kleinkram mit einem Mal vorkommt, wenn Sie wieder mehr von der Außenwelt mitkriegen. Das macht es auch viel leichter, die drängenden Sachen von denen zu unterscheiden, die zwar getan werden können - aber nicht unbedingt müssen.

Zuletzt überarbeitet: November 2018

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