Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

 Nicola Bader Frage an Nicola Bader Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

Frage: Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

Guten Abend, Ich habe eine Frage. Und zwar der biologische Vater meiner Tochter hat sich nun 3 Jahre nicht gemeldet oder um sie gekümmert weder zu Geburtstag noch sonst was. Ich bin ihm damals als der Vaterschaftstest ergab er ist der Vater ein Jahr nach gelaufen damit sie und er Kontakt haben wir waren alle zwei Tage fast dort und ich habe sie dann auch mal für 2 Std bei ihm alleine gelassen nach diesem allein lassen war es so das ich sie heulend abgeholt habe und er beteuerte das nichts passiert sei mein kind war nicht ganz 1,5 jahre alt und konnte mir nicht sagen was war. Dennoch bin ich ihm nachgelaufen und habe treffen vereinbart und von heute auf morgen als ich ihm sagte er müsse sich melden wenn er sie sehen will kam keine einzige nachricht mehr von ihm. Ich hatte auch schon zu der zeit einen neuen Partner (kV und ich hatten nur eine Affäre) den meine Tochter mehr als Vater sah als ihren eigenen trotz der treffen. In den 3 Jahren nicht Kontakt (Tochter 4)hat sich herausgestellt das meine Tochter massive Probleme hat mit stress umzugehen dh sie hat Schlafstörungen und ist deshalb auch gereizt isst kaum vis nichts aber nimmt drastisch zu körperlich könnten wir alles ausschließen und haben alles mit ihr soweit I'm griff gehabt das sie anfing abzunehmen und wieder ein normales kind wurde. Nun hat sich kV gemeldet und meine Tochter wusste darüber bescheid, dass sie noch einen Papa hat habe es ihr nie verschwiegen ihr nur erklärt das er im Moment keine Zeit hat sie aber sehr liebt. Ich habe versucht sie zu überreden zu dem Treffen zu gehen habe sie dann schlussendlich gezwungen. Es war eine halbe Std und sie hat ihn da auch gesagt sie möchte ihn nicht sehen. Er sei kein papa für sie. Ich habe mit ihm nach dem Treffen geschrieben und ihm nochmals versucht ihr Krankheitsbild zu erklären worauf er nicht eingeht und es als nichtig darstellt. Habe ihm gesagt sie braucht Zeit zum verarbeiten und das er ihr die bitte geben soll. So Kind hat seitdem wieder massive schalafstorungen genauso wie Panik Attacken das er plötzlich bei uns zu Hause sein könnte und sie einfach mitnehmen sie verweigert teilweise das Essen und nimmt zu. Habe ihm dies auch erklärt und ihn gebeten Zeit zu geben das ich das thema mit ihr einfach kindgerecht angehen kann und sie nicht zu etwas sofort zwingen möchte wie er. Nun ja dann kam nach fast 1 Monat wieder nichts nur ein Brief vom Jugendamt das er um Vermittlung bittet darauf hin habe ich ihm natürlich geschrieben und gefragt was das soll denn er hat ja auch 3 jahre zum verarbeiten gebraucht (seine eigenen Worte) und warum er ihr nicht mal paar wochen zeit geben möchte um damit klar zu kommen. Er war damals sehr depressiv und hatte auch ein großes Problem mit dem Alkohol weshalb sich seine Augen schon immer gelb verfärbt hatten. Und immer war jemand anderes schuld warum er sich nicht kümmern konnte mal seine ex dann das job Center weil sie so viel von ihm wollten und dann wieder die arbeit und dann wieder das Arbeitsamt. Meine Tochter hatte sich ihre eigene welt nur aufgebaut ohne ihn und nun ist er plötzlich da für sie ist er im moment eher ein Eindringling als alles andere sie möchte ihn auch demonstrativ nicht papa nennen. Eigentlich wollte ich ihm nie den Umgang verwehren aber ich sehe das wohl meiner Tochter gefährdet denn sie schläft nicht, hat Schwierigkeiten im Kindergarten sei es sozial emotional oder kognitiv. Ich stehe auch im engen Kontakt mit der Erzieherin damit sie auch angemessen reagieren kann wenn meine Tochter einen wutanfall oder Schrei Anfall oder heulanfall hat. Meine Frage ist wie muss ich weiter vorgehen? Um mein Kind zu schützen. Er ist mir wirklich egal zwischen ihm und mir steht auch nichts er war einfach nur eine Affäre wir waren nie emotional gebunden oder sonst was. Ich freue mich über Antworten LG

von Nicky1988909 am 01.05.2018, 20:59



Antwort auf: Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

Hallo, das kann ich nicht alles lesen. Bitte kurz erfassen. Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 03.05.2018



Antwort auf: Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

Das ist doch eine super Idee mit dem Jugendamt von ihm. Du wolltest zuerst dass er sich kümmert, jetzt ist er soweit und es wird als Drama empfunden. Er sucht nun nach einem Vermittler. Trefft Euch, schaut wie man es kindgerecht gestalten kann. Und auch wenn Du das nun nicht sehen willst. Von alleine wird ein Kind von gerade mal 4 Jahren da kein Drama draus machen! Bist Du sicher, dass Du da unvoreingenommen dem Kind gegenüber rangehst, wenn Du ihm wie Du schreibst immer gesagt hast der Vater liebt es und hat nur keine Zeit ?

von Sternenschnuppe am 02.05.2018, 07:52



Antwort auf: Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

Ich kann da nur zustimmen: die Idee, das JA als Vermittler einzuschalten ist eine gute Sache. Du kannst ja dort auch deine Bedenken schildern bzw. die Probleme deiner Tochter und es kann gemeinsam erarbeitet werde, wie man den Umgang/Kotakt im Sinne eurer Tochter aufbauen könnte. Ich rate dir dringend dazu, den Kontakt nicht zu blockieren. Natürlich ist er für sie erst mal ein Fremder. Und so lange kein regelmäßiger Kontakt besteht oder aufgebaut wird, bleibt er das natürlich auch und es wird immer schwieriger für beide, überhaupt so etwas wie Bindung aufzubauen. Ich selbst kenne meinen Vater nicht - und es wird immer zwischen meiner Mutter und mir stehen, daß ich diese Gelegenheit auch nicht mehr haben werde (er ist während meiner Kindheit verstorben). Als Kind habe ich das akzeptiert, was meine Mutter entschieden hat. Als Erwachsene werfe ich vor, warum sie mir die Chance genommen hat zu wissen, wer mein Vater ist, ihn vielleicht sogar zu mögen - sicher in bester Absicht, aber eben nicht für mich.

von cube am 02.05.2018, 12:59



Antwort auf: Was sind meine Rechte als Mutter beim Umgang des erzeugers

Gleich mal im voraus ich bin nicht dagegen, dass er und sie sich kennenlernen. Jedoch muss es zum Wohl meiner Tochter geschehen. Und dadurch das nur er seinen Kopf durchsetzen will bzw nicht mal er mir schreibt sondern seine Freundin zeigt sich natürlich auch bei einem Treffen das dass geschriebe und dann das Verhalten gegenüber meiner Tochter nicht zusammen passen. Der Kindergarten meiner Tochter sieht die Entwicklung durch ihn massiv gefährdet ich stehe mit der Erzieherin eng in Verbindung durch ihr Krankheitsbild um alles angenehmer für sie zu gestalten. Er bzw sie geht nicht auf ihr Krankheitsbild ein es wird tot geschwiegen oder ignoriert. Er und sie verstehen auch nicht das es Zeit braucht für sie um Vertrauen zu fassen. Ihm wäre am liebsten sofort alleine nehmen und dass das ganze Wochenende. Ich bin selbst pädagogische Fachkraft und weiß das für eine Entwicklung beide Elternteile dazu gehören. Er muss es even verstehen das 3 jahre eine lange Zeit für ein Kind sind. Sie fasst so schön schwer vertrauen und braucht lange Zeit und von heute auf morgen geht das nicht. Und ich möchte einfach wissen was meine rechte als Mutter sind um das Wohl meiner Tochter zu schützen um ihre Entwicklung nicht zu beeinträchtigen. Mehr möchte ich nicht wissen Ich habe nicht gefragt was und welche Bindung richtig ist. Und meine Tochter hat durchaus einen eigenen Willen. Wenn sie nachts an meinem Bett steht und weint er sei da um sie zu holen und ich sie frage wer den Quatsch gesagt hat und von ihr kommt das war er er habe ihr das gesagt als wir uns sahen und ich ihr sage nein hat er nicht weil ich es nicht gehört habe und sie sagt doch er hat es zu mir geflüstert. Und das redet man ihr nicht ein niemand von uns weil keiner gegen ihn ist

von Nicky1988909 am 02.05.2018, 17:04



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