Hallo Frau Bader, ich arbeite 30 Std. pro Woche als Industriekauffrau und bin seit 8 Jahren (mit zweijähriger Unterbrechnung als Elternzeit) im Betrieb. Die Ankunftszeit ist flexibel, allerdings kommen oft am Tagesende noch Anfragen, die ich beantworten muss, sodass ich immer 5-15 Minuten später gehe. Vor kurzem wurde bei uns eine Stempeluhr eingeführt. Die Arbeitszeiten werden folgendermaßen berechnet: - die Ankunftszeit wird immer auf die volle Viertelstunde aufgerundet (also möglicher Verlust von 14 Minuten) - das Arbeitsende wird immer auf die volle Viertelstunde abgerundet (also wieder möglicher Verlust von 14 Minuten) - bei 6 Stunden Arbeitszeit werden mir automatisch 15 Minuten Pause abgezogen, obwohl ich keine mache, weil ich bei 6 Stunden meines Wissens nicht dazu verpflichtet bin. Wenn ich mal zwischendurch etwas esse, arbeite ich trotzdem weiter. Letzendlich komme ich durch das System sogar ins Minus, obwohl ich meine Arbeitszeit sogar überschreite. Ist das rechtlich in Ordnung? Einige Abteilungen (Produktion z.B.) nutzen dieses System schon länger und haben dagegen nichts einzuwenden, genau wie der Betriebsrat. Vielen Dank im Vorraus MfG Klaraa
von Klaraa am 10.10.2013, 20:58